Über den Tellerrand schauen

Möglichkeiten zur Information für Stadträte:
Kommunalnewsletter der Bundstagsfraktion DIE LINKE

Newsletter 169/2014: Bitte hier anklicken.

Coswigs Stadtrat hat ein neues Strickmuster

CDU hat traditionelle Übermacht eingebüßt

Durch die Formierung neuer Fraktionen haben sich völlig andere Kräfteverhältnisse im Stadtrat ergeben. Früher haben die kleinen Fraktionen immer mehr oder weniger selbstständig handeln müssen und wurden dadurch bei Entscheidungen einfach untergebuttert. Später war es vor allem die Bürgerliste CBL, wenn sie die kleineren Parteien für Beschlüsse gewinnen konnte, die es der Mehrheits-CDU schwerer machen konnte. Heute sieht das ganz anders aus. (vgl. Grafik) Die heutige CDU-Fraktion hätte nur noch 9 Stadträte, wenn sich nicht als 10. ein früherer SPD-Mann zu ihnen gesellt hätte. Die beiden Oppositionsparteien können sich mit jeweils 8 Mitgliedern bei konträren Beschlusslagen entscheidend einmischen. Damit wird es wohl auch Oberbürgermeister Neupold, der übrigens als Parteiloser im Kreistag auf Seiten der CDU mitmacht, zunehmend komplizierter haben.

Besonders interessant ist jedoch, wie sich die neuen Koalitionäre vertragen werden. In einem Stadtrat, in dem sich fast alle kennen und oft über Parteiengrenzen hinaus miteinander können, bieten sich da sicherlich andere Chancen und Arbeitsweisen an als im Kreistag oder gar im Landtag. Und trotzdem dürfte vieles spannend bleiben. Prüfstein ist, wie die Interessen der Bürger der Stadt damit noch besser vertreten werden können. Vielleicht trägt ein solches Muster auch dazu bei, die allgemeine Parteienverdrossenheit der Bürgerinnen und Bürger wieder etwas abzubauen und sie zum demokratischen Mitmachen zu ermuntern.

Dr. G. Dietmar Rode
Stadtrat in Coswig 1990 bis 2006

vgl. auch Sächsische Zeitung 30./31.08.2014, S. 19 (Ausgabe Coswig, Weinböhla, Meißen)

Wahlkampf in Coswig

Zweiter Info-Stand auf dem Wettinplatz


 Und auch diesmal war reger Betrieb unter dem Sonnenschirm der LINKEN.Coswig. Hauptthemen in den Gesprächen mit zahlreichen Bürgern waren der Bahnlärm und die Plattenbau-Abrisse der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft.

Zum Bahnlärm waren sich alle Kritiker einig, dass er in den letzten Jahren extrem zugenommen hat und die Lebensqualität in Coswig sehr negativ beeinflusst. Nach dem Gleisausbau und der damit verbundenen rigerosen Baufällaktion entlang der Bahnlinie hat es viele Proteste gegeben. Aber die Demonstrationen und Beratungen sowie die Petitionen an den Bundestag scheinen nicht geholfen zu haben. Die Züge fahren nicht leiser. Und eine notwendige Lärmschutzwand ist offenbar nicht geplant.

Zum Häuserabriss im Wohngebiet Dresdner Straße gibt es immer wieder Fragen: Warum werden immer mehr Blöcke leergezogen und abgerissen? Die Wohnqualität in den bleibenden Häusern wird jedoch bisher nicht durchgängig verbessert. Soll da noch mehr weg? Vor allem ältere Leute sind da sehr besorgt.




Auch dieses Mal war der Direktkandidat Heinz Hoffmann vor Ort. Er lud u.a. auch die Coswiger ein, zur Veranstaltung mit Dr. André Hahn, dem Vertreter der LINKEN im NSA-Bundestagsausschuss, am 28.08.2014, 18:00 nach Radebeul (Vereinshaus Dr. Külz-Straße) zu kommen.

Picassos weisse Tauben im Sommerwind

Sonnabend: der Himmel über Riesa

Friedensbetonender Wahlkampfauftakt in Riesa

Neunundneunzig Luftballons ...

... besungen  von Nena und aufgeblasen von GenossInnen aus dem Kreis Meissen kündeten an Riesas Himmel von den Grundsätzen linker Politik, mit denen auch unsere Kandidaten in den Landtag einziehen wollen. Wenn das Schicksal des Weltfriedens auch nicht gerade im Kreis Meissen allein beeinflusst werden wird, so ist es doch gut zu wissen, dass DIE LINKE auch hier eben keine roten Seifenblasen steigen lässt, sondern das Thema Frieden als gegenwärtig wichtigste Sache ansieht, die uns gegenwärtig in Europa und Vorderasien am Herzen liegen muss.
Riesaer OB- und Landtagskandidatin
Uta Knebel (Mitte) koordiniert.

Alle weiteren Absichten und Vorhaben der linken Kandidaten konnten in Flyern und auf Plakaten nachgelesen werden. Mit Strassenmalkreide konnten es Passanten auch auf ihren Heimweg schreiben oder beim Lutschen roter Gummibären "verinnerlichen".

Nichts gegen Sommerwind -
Genossin Ursel N. aus Coswig
hält feste gegen.
Es war eine Heidenarbeit - auch für
die linke Stadträtin  E. Poernyeszi
aus Coswig.
Und die Sonnenbrillen, die es gab, sind keineswegs rosarot sondern mit einem Lichtschutzfaktor UV-400 ausgestattet - zum sichern Schutze gegen allzu viel Blendwerk in den Wahlaussagen mancher Konkurrenten.
Alles in allem eine sehr solide Sache.


Mit UV-400 dabei:
der  Fotograf - 

Meistgelesene Posts seit Blog-Beginn (mehr im Archiv rechts - oder via Suche)