Kommunale Beiträge von Mitgliedern der Partei DIE LINKE in Coswig und Weinböhla - und ihrer Freunde und Partner - 2015 bis 2019 auch der Fraktion rot-rot-grün Coswig, ab 2019 auch der "Fraktion Bündnis für ein nachhaltiges Coswig
im Coswiger Stadtrat".
Seit 2005 online ohne Zutun irgendwelcher Kreisvorstände, jedoch fest auf dem Boden des Grundgesetzes (Art. 5).
Es war laut, kalt und nass, viele
junge Leute ( teils mit Kindern),aber auch Ältere, Musik handgemacht oder aus dem Lautsprecher -so habe ich
die Demo wider die AfD in Riesa erlebt.
Bereits auf dem Bahnsteig in Coswig das ungewohnte Bild von Polizei! Auch der von Dresden kommende Zug war mit reichlich Polizisten besetzt. Bei der Einfahrt in den Riesaer Bahnhof sah es noch wie weniger Demonstranten als Polizisten aus....Aber zusehends kamen mehr und mehr Demonstranten.
Die Begrüßungsdemo mit
Sprechern der verschiedenen Unterstützer lieferte die ersten Argumente
gegen die rassistische, fremdenfeindliche und antidemokratische AfD.
Beim anschließenden Zug durch die Stadt wurden die vielen Zuschauer aus
den Fenstern per Sprechchor aufgefordert, sich anzuschließen.Lautstark
wurden immer wieder Antifa–Losungen skandiert. Bei den vielen schwarz
gekleideten Teilnehmern setzen bunte ,kleine Transparente einen
Farbtupfer. Auch selbst gemalte Plakate fanden sich wie:Besser Nudelsuppe
(Tüte Riesaer Nudeln daneben) als Nazitruppe! Und immer wieder
ertönte: Refugees Welcome! Aus den Fenstern wurde teils gewunken, oft gefilmt oder fotografiert, aber auch distanziert oder gespannt
geschaut.
An der Sachsenarena war von den Adressaten nichts zu sehen.
Eine Reiterstaffel, viel Polizei und im Hintergrund Wasserwerfer sollten
das Gefühl von Sicherheit geben.Es blieb auch vorwiegend friedlich Die
Redner in Sichtweite zu dem AfD–Parteitag sprachen nochmals den
bedenklichen Rechtsruck in unserer Gesellschaft und auch in Europa an. Lasst
euch nicht blenden von dieser Partei, schützt die Demokratie und
entlarvt den Rassismus in der Programmatik der AfD! Das haben nicht nur die Redner.sondern auch die vielen
Teilnehmer zum Ausdruck gebracht.
Unser Weg zu Leuten, die noch nicht "alles wissen"
Wir wollen keinen brennenden Autos oder fliegende Steine.
DIe LINKE Coswig & Weinböhla auf der Straße
Unsere Vorstellung von politischer Veränderung beruhen auf demokratischem Handeln informierter, mündiger Bürger. Auch - aber nicht nur - an der Wahlurne.
Mündiger Bürger kann jeder selbst sein oder werden. Informiert - das ist schon schwieriger.
Bürger authentisch zu informieren, ist eine der schwierigsten politischen Aufgaben geworden in Zeiten von Fake-News und einer Flut von Werbebotschaften.
Wir erleben jedoch keineswegs eine "Informationsflut". Die wesentlichen Informationen sind aus der Flut von Datenmüll jedoch deutlich schwieriger zu gewinnen.
Das Gießkannenprinzip, das heute bei uns viele Werbetreibenden noch anwenden, hat überwiegend ausgedient.
"Zähle nicht, die Du erreichst - erreiche die, die zählen!" ...
... zitierte unser früherer Coswiger OB Reichenbach einmal eine (leider) unbekannte Quelle.
Wir wollen die erreichen, die zählen, die sich für unsere politische Arbeit interessieren, Menschen, für die wir unsere Politik machen. Theoretisch wäre das jeder Bürger und jede Bürgerin. Praktisch allerdings leben viele Menschen in ihrem abgeschlossenen Überzeugungssystem, zu dem auch die Überzeugung gehört , schon genug zu wissen.
Niemals wollen wir Menschen belästigen, die schon alles wissen. Aber wir kennen nicht alle Bürger, die noch nicht alles wissen.
Wer solche Bürger kennt, kann ihnen - und uns helfen - in Verbindung zu kommen. Das Formular macht es ziemlich leicht . Danke!
Rund 100.000 Pflegekräfte fehlen in Deutschland. DIE LINKE.Meißen will mit einer Aktionswoche auf diesen beängstigenden Zustand aufmerksam machen und Unterschriften für eine bundesweite Petition sammeln. Dazu wird ein Info-Stand eingerichtet: 04. April 2017, Coswig: Straßenbahnhaltestelle Börse, 11:00-13:00.
Aufmarsch wurde zum Debakel für die "Meißner Heimatschützer"
Kerzen und stiller Gesang (Dona nobis pacem) gegen geistloses Geschrei. Diese Art des Protestes des "Heimatschutzes" gegen alles und alle kann nur ausgegrenzt werden. Christen und Atheisten, Demokraten über die Parteien hinweg, junge und ältere Menschen hatten sich zunächst in der Kirchstraße versammelt und dann mit vielen Kerzen in der Karrrasstraße aufgestellt. Die Reden vor der Rathaustür sollten wohl eine Tradition fortsetzen: laut, unlogisch und aufpeitschend.
Heimleuchten mit Humor
Die Gegendemonstranten: konsequent friedlich und nachdenklich. Das macht Mut. Vielfalt, Toleranz und Menschlichkeit werden sich durchsetzen. Fotos: Rode
Es war eine beeindruckende Demonstration gegen die Hasstiraden der "Heimatschützer".
Hunderte Coswiger und Gäste aus den Nachbarorten versammelten sich auf dem Ravensburger Platz, um zu zeigen, dass Ausländerfeindlichkeit und dumpfer Hass keine geeigneten Mittel in dieser problematischen Zeit sind, und deshalb überwunden werden müssen.
OB Neupold, Alt-OB Reichenbach, Stadträte und weitere zahlreiche Vertreter der demokratischen Öffentlichkeit der Stadt, Mitglieder der Kirchengemeinden und auffallend viele junge Menschen standen da zusammen.
Ravensburger Platz
Anlass war, dass sich auf dem Wettinplatz ebenfalls einige Hundert zusammengefunden hatten, die für die Erfordernisse der Zeit überhaupt kein realistisches Verständnis zeigen. Wen wundert es, dass namhafte Funktionäre der NPD an der Spitze stehen? Wer sich da anschließt, bekennt sich auch zu denen.
Viele, mit denen ich mich unterhielt, hatte solche aggressiven Töne noch nicht direkt gehört. Sie waren regelrecht entsetzt. So etwas hatten wir doch schon einmal, sagte ein Frau neben mir. Das kann schon Angst einflößen. Und deshalb darf das nicht unwidersprochen bleiben Wir brauchen Lösungen, und keine Anarchie. Eine lange Lichterkette bildete sich gegen das Marschaufgebot der Demagogen.
Die Rede von Pfarrer Quentin, die Lichter und das anrührend schöne Lied "Dona nobis pacem" waren hoffnungmachende Antworten auf diesen gefährlichen Nationalismus. Da waren noch zu viele Mitläufer, die sicherlich nicht ahnen, wie sie missbraucht werden.
Heute begann die Wochenmarkttour der LINKEN des Kreisverbandes Meißen innerhalb der bundesweiten Kampagne „Das muss drin sein“. Mit Infoständen auf den Wochenmärkten in Großenhain und Coswig wurden Flyer ausgegegeben.
Themen:
Coswig
- Befristung und Leiharbeit stoppen,
- Mindestsicherung ohne Sanktionen statt Hartz IV,
- Arbeit umverteilen statt Dauerstress und Existenzangst,
- Wohnung und Energie bezahlbar machen und
- mehr Personal für Bildung, Pflege und Gesundheit.
Zu diesen Themen ins Gespräch zu kommen war nicht leicht. Die Asyldebatte überfrachtet alles. Doch davor scheuen wir uns nicht!
Wir laden nochmals ein zum ehrenden Gedenken an die Rote Armee, die Coswig am 7. Mai 1945 befreite.
Stadträtin Evelyn Ponyeszi, Ortsvorsitzende der Partei DIE LINKE rief während der letzten Stadtratssitzung im Namen der Fraktion Rot-Rot-Grün den gesamten Stadtrat auf, am Donnerstag,dem 7. Mai um 17 Uhr am Gedenkstein auf der Moritzburger Strasse / Ecke Salzstrasse zu einer kurzen Ehrung der Sowjetsoldaten zu erscheinen und Blumen und Blumengebinde niederzulegen.
Die Fraktion Rot-Rot-Grün hatte sich bereits in ihrer Fraktionssitzung geeinigt, diese moralische Verpflichtung gemeinsam wahrzunehmen.Auch von den übrigen Fraktionen gibt es Zusagen.
Es ist keinem Coswiger verwehrt, als normaler Bürger - ausserhalb von Parteien und Fraktionen - die Sowjetsoldaten an diesem Tag sichtbar zu ehren, die nicht nur Kommunisten, Sozialisten, Sozialdemokraten oder, sagen wir mal, die Naturfreundejugend Deutschland vom Faschismus befreiten, sondern auch Christen, Juden und andere "Störenfriede" des "3.Reiches" aus Zuchthäusern und Lagern holten.
Bundespräsident Richard von Weizsäcker (CDU) formulierte 1985: „Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.“ Und auch Bundespräsident Joachim Gauck (CDU) machte erst gestern auf "Defizite" bei der Würdigung des Schicksals sowjetischer Soldaten in deutscher Kriegsgefangenschaft aufmerksam.
Manche Menschen haben es zwar nicht leicht "Tag der Befreiung" statt "Kriegsende" zu sagen. Aber wir sehen das so, wie Richard von Weizsäcker 1985: „Wir dürfen den 8. Mai 1945 nicht vom 30. Januar 1933 trennen. Wir haben wahrlich keinen Grund uns am heutigen Tag an Siegesfesten zu beteiligen. Aber wir haben allen Grund, den 8. Mai 1945 als das Ende eines Irrweges deutscher Geschichte zu erkennen, das den Keim der Hoffnung auf eine bessere Zukunft barg.“
Ein empörter Nichtteilnehmer schrieb uns in seinem gerechtem Zorn am 01.05.2015 um 11:41 Uhr folgendes ins Stammbuch:
1.Mai ! Tag der Arbeit und Kampf und Feiertag! Nix los - Schon griechische Verhältnisse in der Parteikasse?? Oder alle abgestellt zur Rettung der Flüchtlinge? Echt Traurig! Bin extra mit meiner Mai Nelke zum Wettinplatz gefahren. Ich würde Euch auch das Foto als Beweis zukommen lassen! Nur wie!
Mit dem Gruß des 1. Mai
N.N.(Name ist uns bekannt)
Unsere Antwort
Es wundert uns allerdings heftig, wie man bereits um 11:41 Uhr ein Urteil fällen kann über eine Veranstaltung, die am 28. April für den 1. Mai von 14 Uhr bis 18 Uhr angekündigt wurde. Ist das nicht ein
Spass: Landratskandidat (SPD) mit
Fraktionsvors. a. Riesa (DIE LINKE)
Darüber hinaus wurden auf dem Wettinplatz in Coswig nie zuvor so viel Bänke und Tische gebraucht, die
Biefässer derart vollständig geleert und die Bratwürste so restlos vertilgt, wie in diesem Jahr. Und nie zuvor war der Aufritt der Kindertanzgruppe so grossartig wie gestern. Das lag auch daran, dass noch nie so viele Kinder dabei waren, wie gestern.
Es reicht nicht, ein wilder Tiger zu
sein - man muss es auch zeigen!
Nur die Hüpfburg war eher mässig besetzt. Aber man kann ja nicht immer nur hüpfen. Man muss sich ja auch mal am Schminktisch eine neues Gesicht geben lassen, Bratwurst, Kuchen und Limo vertilgen und überhaupt viel herumrennen, weil immer wieder woanders auf dem Platz was los ist.
DIE LINKE Coswig bedauert ausserordentlich, dass Ihnen all diese Vergnügungen dieses Jahr entgangen sind und verspricht, sich auch im nächsten Jahr die grösste Mühe zu geben, dass auch für Sie das Gratis-ND,die Gratis-JW, jede Menge so tolle Gesprächspartner wie gestern und reichlich Kaffee, Kuchen, Bratwürste und Bier für Sie sowie Limo für ihr eventuelles Kind bereit stehen. Und natürlich die Hüpfburg. Ohne die geht es ganz schlecht.
Die "tollen Gesprächspartner" kamen gesten überigens aus mehr
MdL S. Scheel mittendrin
Richtungen (geografisch wie politisch), als je zuvor. Gäste aus Grossenhain, Radebeul, Weinböhla, Moritzburg, Riesa, Meissen und wahrscheinlich noch anderen Orten standen Rede und Antwort. Und es war auch deshalb nicht langweilig, weil neben der traditionellen Organisation von SPD und LINKE auch noch die Grünen dabei waren - und dies personell durchaus mit allerhand kompetenten Leuten. Und beinahe wären auch noch die Piraten und ihre Freunde dagewesen. Denn auch sie unterstützen den gestern vorgestellten Landratskandidaten und den OB-Kandidaten für Coswig.
Alt und Jung - einer davon ist Stadtrat.
Wer wohl?
Coswiger Stadträte, Meissener Kreisräte, Sächsische Landtagsabgeordnete und mindestens ein Mitglied des
Bundestags (teils mit Kind), denen übrigen kein grosses Tamtam weiter gewidmet wurde, weil sie in unserer
Stadt und der Region sowieso bekannt sind, sprachen ganz normal, von Mensch zu Mensch mit allen, die mit ihnen reden wollten und waren (überwiegend) sichtlich angetan von der entspannten Atmosphäre am Kampf-
und Feiertag.
Die drei Schirme im Hintergrund:
Wirklich schade, lieber NN, dass Sie das alles möglicherweise nicht mit erleben durften. Aber wir waren nicht schuld daran und versprechen auch weiter, unser Bestes zu tun. Nur, das Wetter - also das von gestern - das hätten wir selbst niemals versprochen - so entgegen allen Wettervorhersagen.
Aber einen guten Marxisten lässt der liebe Gott eben nicht im Stich. Das haben wir schon in der DDR gelernt. Und den Grünen an unseren roten Seiten scheint genauso die Sonne, wenn sie mit uns kämpfen und feiern. Und das ist doch mal was - oder?
Übrigens treffen wir uns (ohne Bratwurst und Bier und Kindertanz) zum Gedenken an die Befreiung vom Hitlerfaschismus am 7. Mai (Tag des Einmarsches der Roten Armee in Coswig) am Gedenkstein (Ecke Salzstrasse - Moritzburger Str.) um 17 Uhr.
Das wäre eine prima Gelegenheit, kämpferisch auf die Interessen aller friedliebenden Menschen der Welt aufmerksam zu machen. Durch Anwesenheit. Und evtl eine mitgebrachte rote Nelke.
Dienstag, 03. März 2015
Seniorenwohnanlage der Volkssolidarität Lutherstraße, Coswig
von 15.00 - 16.30 Uhr.
Vielfältig und oft kompliziert sind die Herausforderungen, welchen sich unsere Bürger täglichen stellen müssen. Im persönlichen Alltag, bei der Arbeit und im Umgang mit anderen Menschen haben wir sehr unterschiedliche Erfahrungen, die uns nicht immer zufrieden stellen und manchmal Fragen offen lassen. Aber auch mit Hinweisen und Hilfen möchten sich unsere Einwohner aktiv einbringen.
in der Rappelkiste, im Gespräch mit Spätaussiedlern
Als Kreisrätin arbeite ich im Technischen Ausschuss des Landkreises Meißen und bin als Vertreterin des Kreistages Verbandsrätin im Regionalen Planungsverband Oberes Elbtal/Osterzgebirge.Von 2001 bis 2014 war ich Stadträtin in Coswig.
Der Kreisverband DIE LINKE ruft zur Teilnahme an Gegendemo auf
Für Donnerstag den19.02.2015 hat die NPD auf dem Robert Koch Platz eine Demonstration gegen die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern angemeldet.
Das Bündnis Buntes Meißen hat dazu ab 18:00 Uhr auf dem Platz vor dem ehemaligen Krankenhaus eine Gegenkundgebung angemeldet.
“Wir wollen zeigen das Meißen eine Stadt der Vielfalt und Toleranz ist und hoffen das uns viele Bürger dabei unterstützen werden” so die Meißner SPD Vorsitzende Kathleen Nagler.
Alle Mitglieder im Bunten Meißen wollen an diesem Tag ein weiteres Zeichen gegen Rechts setzen und laden hiermit zur Veranstaltung ein. Gern können auch Transparente, Schilder oder bunte Luftballons von den Bürgern mitgebracht werden, als weiteres Zeichen für unsere Bunte Stadt.
“Wir sind überwältigt von der Unterstützung der Meißner bei unsere Arbeit im Bunten Meißen. Bei jedem Treffen werden es mehr. Die Meißner zeigen so jeden Tag aufs neue wie gastfreundlich und aufgeschlossen sie sind” so Nagler abschließend.
Am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, Dienstag, 27.
Januar 2015, treffen sich Stadträte und Bürger um 16.00 Uhr am
Gedenkstein Bahnhofstraße, um dort und anschließend vor der
Gedenktafel an der Leonhard-Frank-Mittelschule und am Gedenkstein
Karrasburg Blumengebinde niederzulegen.
Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.
Immer dienstags im Mehrgenerationenhaus- Offener Treff von 15.00 - 18.00 Uhr macht sich die Bibo einen Bunten. Es gibt einen Spieletreff für Alt und Jung und unter dem Motto "Bibo wills wissen" eine Infostelle für Familien. Im Abstand von zwei bis drei Wochen treffen sich gleichzeitig coswiger Frauen zur Handarbeit in geselliger Runde.
Am 1. April stand Osterschmuck basteln mit Frau Baum und Eier bemalen mit Frau Bielitz auf dem Programm. Als ich zu der Gruppe kam, war das Kaffeetrinken schon erledigt und alle waren eifrig mit kreativen Handarbeiten beschäftigt. Ich war beeindruckt von der Vielfalt der entstehenden Dinge und nach fünf Minuten lagen Papier, Kleber und viele Ideen vor mir.
Im Februar hatte Herr Kowarzik, Geschäftsführer der JuCo Soziale Arbeit Coswig gGmbH den Wirtschaftsplan 2014 im Stadtrat vorgelegt. Seinem Vorbericht konnte ich entnehmen, dass bis Ende des Jahres mehrere Projekte mit Modellcharakter, welche über Zuwendungen seitens des Bundes bzw. des Freistaates finanziert werden, gesichert sind. Für des Mehrgenerationenhaus in Coswig besteht bis Ende 2014 eine prinzipielle Förderzusage. Die Anschlussfinanzierung steht derzeit in Frage, da kommunale Mittel und Eigenmittel aufgewandt werden müssen und der Freistaat bisher keine Mittelbereitstellung avisiert hat. Damit werden vier "Bürgerarbeitsplätze" ersatzlos wegfallen.
Fehlende finanzielle Ausstattung für soziokulturelle Arbeit ist in Sachsen allgemein zu beklagen. Um diese Problematik zu beleuchten, organisierte die Kreistagsfraktion der Linken eine "Woche der Soziokultur", die ihren Abschluss in einer Podiumsdiskussion am 14.04.2014 finden wird.
In Vorbereitung dieser habe ich mich in der Rappelkiste und im Mehrgenerationenhaus umgesehen, Gespräche geführt und gebastelt.
Alles, was ich hören und sehen konnte, findet meine Anerkennung und Hochachtung und nicht zuletzt ist etwas Praktisches dabei entstanden. Ich bedanke mich bei dem Geschäftsführer der JuCo und seinen Mitarbeiterinnen für die freundliche Unterstützung.
Für alle Coswiger, bei denen noch Fragen offen geblieben sind, stellt sich DIE LINKE Coswig am Freitag vor der Bundestagswahl noch einmal unter den roten Sonnenschirm (auch bei Regen) und steht Rede und Antwort zu allen denkbaren Fragen.
Wo? Hauptstrasse - zwischen Sparkasse und Apotheke
Wann? Zwischen 9 und 11 Uhr.
zum Kommentar „Der Staat kann nicht alles richten“ von Herrn Müller am 09.09.2013 in der SZ
Ihr Kommentar zu dem guten Bericht von Herrn Sieber über unsere Bahnlärmdemo ist kontraproduktiv. Er zeigt, dass Sie nichts begriffen haben. Mit dieser Aufforderung zum Stillehalten schaden Sie auch Ihrer Zeitung, denn wem soll man hier glauben ….
Mit 240 Teilnehmern war das die größte Wahlversammlung zu dieser BT-Wahl im ganzen Kreis Meißen. Vier Parteien waren mit ihren Kandidaten vertreten, die CDU war entschuldigt. Die OBs von Coswig und Radebeul und ein Vertreter des Kreises Sächsische Schweiz- Osterzgebirge traten für ihre lärmgeplagten Bürger ein.
Die sehr konkreten Beiträge und Vorschläge fanden den Beifall der anwesenden Einwohner, Lärmgegner, die alle keine Bahngegner sind.
Es geht nämlich nicht um den Lärm von vor 30 Jahren, sondern um amtlich gemessene Überschreitungen von 20 bis 30 Dezibel (über den noch verträglichen 55 dB), die echt krank machen. Das anerkannte auch der Petitionsausschuß des Bundestages, der im April erstmals zu diesem Thema in Coswig vor Ort war, weil hier nicht irgendwelche Bahngegner auftreten, sondern aktive Bürger die Bahn zur Weiterentwicklung zwingen wollen, und werden!!
Und ei der Daus, selbst die Bahn bewies, dass es geht. Die sieben Züge, die in diesen zwei Stunden durchfahren durften, waren modern und leise. Sie hatten schon die neuen „Flüster“Bremsen, die nicht die Schienen aufrauen, wonach der Krach entsteht.
Wir werden Ihrem Rat zum Stillehalten und Ertragen also nicht folgen, sondern weiter Druck machen. Vorerst für Tempobegrenzung und Schallschutzwand am Krankenhaus. Für die Bahn sind das nur unliebsame Kostenfragen, für uns hängt ein erträgliches Leben daran. Übrigens: die von Ihnen gewünschten Schallschutzfenster sind bei uns schon seit über 15 Jahren eingebaut, und wirksam.
Dr. Eckehard Franz, Frank Brendel, Monika Rasser, Dagmar Gorek 09.09.2013
"Kinderlärm ist Zukunftsmusik - Bahnlärm nervt ..."
Zu diesen und anderen "brennenden" Coswiger Themen stehen - und sitzen - wir auch dieses Jahr mit kompetenten Stadträten, sachkundigen Bürgern und fleissigen Imbissverkäufern auf dem Wettinplatz bereit zum Gespräch mit interessierten Bürgern.
Gemeinsam mit der Coswiger SPD feiern wir von 14 bis 17 Uhr traditionsgemäss den 1. Mai bei Kaffee und selbstgebackenem) Kuchen sowie bei
Bratwurst und Getränken aus dem Zapfhahn. Freunde der russischen Küche dürfen sich wieder auf Fischpiroggen (Rezept vom Baikalsee) freuen - frisch zubereitet in Coswig von einer Stadträtin selbst.
Auch an eine "kulturelle Umrahmung" ist wieder gedacht.
DIE LINKE Coswig freut sich auf einen Besuch ihres Bundestagskandidaten Sebastian Scheel im Laufe des Nachmittages.
Und falls unsere Zeitung "DIE LINKE im Elbland", Ausgabe Mai, noch nicht gedruckt vorliegen sollte, kann man schon mal hier einen Blick riskieren. Die Bahnlärmdemo in Coswig vom 12. April nimmt die komplette Seite 3 ein.
Bahnlärm in den Ohren des Petitionsausschusses angekommen
Caren Lay (links) auf dem Kreis-Parteitag im Meissen
(Nov. 2012) mit A. Graff (stellv. Kreisvors.)
und U. Knebel (Mitglied Kreistag) /Foto: R. Heinrich
Wie uns Stadtrat Innocent Töpper (Die Grünen/Coswig) informiert, soll am Freitag, dem 12. April 2013 unsere
stellvertretende Parteivorsitzende (DIE LINKE) Caren Lay (MdB) mit Vertretern des Petitionsausschusses des Bundestags nach Coswig kommen, um sich über unser Bahnlärm-Problem zu informieren.
Caren Lay ist Mitglied des Naturschutzverbandes BUND, der Gewerkschaft ver.di und von attac.
Die BÜRGERINITIATIVE BAHNEMISSION ELBTAL E. V. ruft Bahnlärm-Gegner aus Coswig und Umgebung auf:
Die Lärmmessungen bestätigen:
DIE BAHN IST ZU LAUT!
Vertreter/-innen des Bundestags (Petitionsausschuss) machen sich davon ein Bild (Gehör) in Coswig am:
12.04.2013 (Freitag) um 11:30 Uhr - Karrasstraße.
Geben Sie Ihrem Bedürfnis nach Ruhe eine Stimme!
Zeigen Sie dem Bundestag und der Bahn die rote Karte gegen Bahnlärm!
Ihre Anwesenheit an der stattfindenden Demo vor dem Rathaus unterstreicht die Dringlichkeit unserer gemeinsamen Forderungen gegenüber dem Bundestag.
MACHEN SIE BITTE MIT!
Die Vertreter/-innen des Bundestags treffen sich, bevor sie zum Fachkrankenhaus und an die Lößnitzstraße gehen werden, im Rathaus Coswig. Aus diesem Grund wird unsere Kundgebung auf der Karrasstraße stattfinden.
Bitte erscheinen Sie zahlreich!
Möglicherweise wird diese Information (bezüglich Caren Lay) auch noch über DIE LINKE im Kreis uns erreichen - oder dementiert werden. (Hat es alles schon gegeben.) Aber die Bahnlärm-Demo dürfte davon nicht abhängig sein - deswegen geben wir hier den Aufruf wieder.
[Es geht doch nichts über perfekte Kommunikation.]
Am Planeta-Hochhaus kamen die Nazis nicht aus ihrer Ecke raus
von Reinhard Heinrich
Kalte Füsse haben wir uns gestern geholt. Wäre in Springerstiefeln nicht passiert - aber das hätte nicht zu uns gepasst. Wir - das waren über 200 bunte und weniger bunte, aber auf jeden Fall ganz unterschiedliche Menschen, die sich trotzdem in einem Punkte einig waren. Die angekündigte Nazi-Demo "gegen Asylmissbrauch" - und so weiter, kennt man ja - zu verhindern - auf jeden Fall aber zum Desaster für die Nazis werden zu lassen.
Und das ist vollständig gelungen. Es war von unserer Seite eine mit starker gewerkschaftlicher Unterstützung organisierte Veranstaltung. Vertreter von Parteien waren natürlich sichtbar präsent. Deutlich erkennbar die Grünen - aus Coswig unser Stadtrat Innocent Töpper als Ordner und aus dem Landtag MdL Johannes Lichdi als Veranstaltungleiter - die SPD (Landtagsfraktionschef M. Dulig) und - DIE LINKE.
Darunter die Kreisräte Wenke Röhner, Dietmar Rode, der Radebeuler Stadtrat (und Fraktionschef) Michael Röhner, die Coswiger Stadträte M. Rasser und Dr. Franz sowie zahlreiche Genossinnen und Genossen aus Radebeul, Coswig, Weinböhla und Meissen. Die vorbereiteten Anstecker hatten zwar nicht für alle gereicht, aber immerhin zu sehen waren wir.
MdL Martin Dulig - SPD
DIE LINKE aus Coswig und Radebeul
Lange bevor ein Pfeifkonzert und dröhnende Buhrufe aus über 200 Kehlen ganze 17 "nationale Kräfte" (davon allein 10 zur NPD-Landtagsfraktion gehörend) gebührend empfing, sprachen Vertreter des erst unlängst gegründeten Radebeuler Bündnisses "Buntes Radebeul - für Menschenrechte - gegen Rassismus" über ihre Motive, diese Gegendemo zu organisieren und die Reporter von Radebeul-TV interviewten zahlreiche Teilnehmer. Wenig Schlagworte und viel Persönliches dürfte da zusammen gekommen sein.
Stadtrat Innocent Töpper -
Die Grünen Coswig
Darunter auch ein Verweis auf den Asylbewerber Arnold Vieth von Golßenau, der während der Nazizeit in Mexiko nicht nur Unterkunft und Verpflegung fand sondern sogar eine Arbeitsstelle entsprechend seinen Fähigkeiten - als Hochschullehrer an der Universität von Morelia. Dort schrieb er übrigens unter dem Pseudonym "Ludwig Renn" den Roman "Adel im Untergang".
Direkt vor dem Asylbewerberheim zu demonstrieren war den Rechten nicht genehmigt worden. Ihre "Kundgebung" fand im (wegen Bauarbeiten) abgesperrten Teil der Naundorfer Strasse statt, angrenzend an die Kreuzung am Planeta-Hochhaus.
In treudeutscher Tradition markige Reden schwingend, wollten MdL Holger Apfel und die Seinen das deutsche Volk von Kötitz und Naundorf und all die übrigen "nationalen Krüppel" aufrütteln aus ihrem Dornröschenschlaf aus "verweichlichter Humanität" und anderen "undeutschen" Verhaltensweisen. Sein stärkstes Argument sollte wohl die "Angst vor den Fremden" sein. Am Fremdartigsten - äusserst befremdlich sozusagen - wirkte allerdings er selbst. Die Gegendemo allerdings zeigte nicht die geringste Angst vor ihm und seinem Häuflein aus 16 Getreuen ("die nationale Bewegung").
So weit - so gut.
Noch besser jedoch wäre, wenn wir nach der nächsten Landtagswahl wieder "Herr Apfel" sagen könnten - statt MdL - "Mitglied des Landtags". Das wäre ein wirklicher Erfolg.
Denn 9 Prozent der Sachsen, aber auch 9 Prozent der Coswiger haben so etwas wie ihn in den Landtag gewählt. Und wahrscheinlich nicht ausschliesslich, weil Holger Apfel und die NPD so gut sind. Eher wohl, weil die anderen nicht gut genug waren. So eine erfolgreiche Demo schafft einen Gipfel der Befriedigung - wenigstens für die Teilnehmer. Zufriedenheit jedoch für die 9 Prozent Bürger in offensichtlich sozialer Randlage für zu schaffen, gehört zu den "Mühen der Ebene". Und das ist ein politischer Auftrag für alle fähigen Menschen, nicht nur für Politiker.
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Fotos: R. Heinrich
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