Uwe Schnabel aus Coswig zur Drogenproblematik (Schon etwas älteres Thema)

(Für den Zusammenhang bitte Titelzeile anklicken)
Ich trinke keinen Kaffee, fast keinen Tee (außer Früchte- oder Kräutertee), fast keinen Alkohol, habe noch nie geraucht, esse kaum Süßigkeiten und auch mein Zucker- und Fettkonsum hält sich in Maßen. Ich nehme keine Aufputsch-, Schlaf-, Beruhigungsmittel oder sonstige Psychopharmaka, von sonstigen Drogen ganz zu schweigen. Vor längerer Zeit gab es auf meinem Computerbildschirm ein Symbol Spiele. Ein Doppelklick darauf öffnete ein Fenster mit verschiedenen Spielesymbolen. Wenn ich darauf doppelklickte, startete das entsprechende Spiel. Nachdem ich mehrmals gegen meinen Willen spielte, löschte ich das Spielesymbol von meinem Bildschirm. Seitdem hatte ich Ruhe, obwohl die Spiele selbst noch auf meinem Computer waren. Deshalb kann ich verstehen, was Zigarettenautomaten bei Menschen bewirken, die mit dem Rauchen aufhören wollen. Das Gleiche gilt für die Imbissautomaten mit Süßigkeiten, Cola und Limonaden für Leute, die abnehmen wollen oder für den Begrüßungssekt und ähnliche Angebote für Alkoholiker(innen). Deshalb wäre es ganz sinnvoll, dort die Hürden zu erhöhen, damit Menschen gemäß ihres Willens handeln können. Wer dagegen unbedingt Drogen nehmen will, wird sich auch durch hohe Hürden nicht abschrecken lassen. Wie das Beispiel Prohibition in den USA zeigt, fördert eine Drogenkriminalisierung nur die organisierte Kriminalität. Aber die Vorgehensweise der Gesetz- und Ordnungspolitiker, die bestimmte Drogen bekämpfen, aber teilweise gern Bier trinken, ist in gewisser Weise logisch. Durch Drogenkriminalisierung fördern sie die organisierte Kriminalität. Um sie angeblich zu bekämpfen, bauen sie Polizei und Überwachung aus. Diese nutzen sie dann zur Bekämpfung von Missliebigen, einschließlich Oppositionellen. Im internationalen Maßstab kann das in Kolumbien besichtigt werden.
Uwe Schnabel

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