Frühlingsgefühle für DIE LINKE im Kreis Meißen

Am Sonnabend, dem 11. Januar wurde ein neuer Kreis-Vorstand gewählt.

Die zwei Coswiger schauen sich in die Augen.
Nach ordnungsgemäßer Rechenschaftslegung des bisherigen Vorstands wurde der neue gewählt.
Nur drei Mitglieder des "alten Teams sind im neuen wieder zu finden.

Als Gäste waren anwesend André Hahn, MdB  (Foto) und Rico Gebhardt, MdL.

André Hahn erinnerte an die traurige Kandidatenliste 2019 der Landespartei zum Landtag, wo bereits vor der Wahl  weder ein Jurist noch alle Kreise Sachsens - und schon gar nicht der Ländliche Raum Platz gefunden hatten. Dafür kommen aber 11 von 14 MdL aus den Großstädten.
Auch, wenn wir gern nach vorn schauen - diese Tatsachen werden uns mindestens eine Wahlperiode lang zuverlässig begleiten.
MdL Anna Gohrski, die sich wohl bereit erklärt hatte, unseren Kreis in dieser Legislaturperiode als MdL zu betreuen, konnte anscheinend nicht kommen. Vielleicht sind wir ihr auch zu alt.* "Kinder und Jugend, Demokratie, Hochschule" hat sie auf ihre Fahne geschrieben. Mit Demokratie hätten wir dienen können.
Mit "Hochschule" ist unsere Provinz freilich nicht so reich gesegnet.

Die bisherige Kreisvorsitzende Uta Knebel (Bild), die zu Recht bis zuletzt das Vertrauen der Basis genoß, wird nach arbeitsreichen zwei Wahlperioden nunmehr noch als Kommunalpolitikerin in ihrer Heimatstadt Riesa und im Kreistag tätig bleiben. Auch diese Päckchen wollen getragen sein.

Im Ganzen verlief alles Ganze ruhig und sehr gut organisiert ab. Es besteht Hoffnung, dass DIE LINKE im Kreis ihren Weg geht - ohne dass der "Ruhm" aus Berlin oder Dresden auf sie abfärbt.

 Diskussionsbeitrag aus Coswig anhören:
* s. Kommentar vom 25. Januar!




Unterschriftensammlung

Bedingungsloses Grundeinkommen

Liebe Genoss*innen,

wie Ihr wisst, sammelt die BAG Grundeinkommen Unterschriften für einen Mitgliederentscheid zum Bedingungslosen Grundeinkommen und der Frage, ob die Linke ein linkes Bedingungsloses Grundeinkommen in die Programmatik aufnehmen soll.

Wir brauchen nur noch 27(!) Unterschriften zum erreichen des Quorums.
Solltest Du also noch Genoss*innen kennen, die noch nicht unterschrieben haben, wäre es eine riesen Hilfe, wenn Du dafür wirbst.
Die Unterschrift ist für Parteimitglieder online möglich unter www.mit-links-zum-grundeinkommen.de

Jede Unterschrift über dem Quorum ist Gold wert, weil wir davon ausgehen müssen, dass wir auch die eine oder andere ungültige Unterschrift in unserer Sammlung haben.
Einreichen werden wir die Unterschriften voraussichtlich Ende Februar / Anfang März. Solltest Du also noch handschriftliche Unterschriften rumzuliegen haben, dann schick sie doch bitte an die auf dem Unterschriftenbogen angegebene Adresse vor Ende Februar.

Bedingungslos solidarische Grüße
Moritz Fröhlich, Mitglied im Bundessprecher*innen-Rat der BAG Grundeinkommen / Schatzmeister)

Anmerkung:
Wer sich noch einmal sachkundig machen möchte, kann das u.a. hier: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen

Zum Fest

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Sympathisantinnen und Sympatbhisanten,


euch allen nochmals ein Dankeschön für das Engagement im letzten Jahr!
Friedliche Feiertage, schöne Geschenke, besinnliche Stunden und Zeit für eure Lieben!
 Für das neue Jahr persönliches Wohlergehen, Glück, Frieden und viele schöne Erlebnisse!

Bis zum Wiedersehen zur Kreiswahlversammlungam 11. Januar (zu der die Einladung eingetroffen sein sollte) grüßt euch herzlich

U. Windsheimer
(Vorsitzende)

VVO-Verbandsversammlung vergibt Zukunftschance

 


Fraktion Bündnis für ein nachhaltiges Coswig
im Coswiger Stadtrat

Karrasstraße 2, 01640 Coswig





 
PRESSEMITTEILUNG 9.12.2019

Coswiger Fraktion BnC kritisiert Preiserhöhungen im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO)


Am Freitag beschloss die Verbandsversammlung des VVO in Weinböhla, die Preise im Jahr 2020 zu erhöhen. Die elf Vertreter der Stadt Dresden enthielten sich der Stimme, mit den Stimmen der Landkreise, darunter des LK Meißen, wurde die Verteuerung der Fahrscheine um durchschnittlich vier Prozent verordnet.

Das kritisiert die Coswiger Stadtratsfraktion "Bündnis für ein nachhaltiges Coswig (BnC)" scharf. Wir schreiben in unserem Programm: Um die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zu fördern, fordern wir eine Preissenkung statt jährlicher Preiserhöhung beim ÖPNV. Warum?

Denken wir an die Menschen: Gerade die einkommensschwachen Haushalte trifft die Teuerung. Sie sind häufig auf den ÖPNV angewiesen, weil kein PKW zur Verfügung steht. Auf ihr Haushaltbudget wirkt sich die Preiserhöhung im Verhältnis zum Einkommen am Stärksten aus.

Zudem stellt der Individualverkehr eine wesentliche Quelle des CO2-Ausstoßes dar und beeinträchtigt die Lebensqualität in den Städten des Kreises. Mehr Menschen zur Nutzung von Bus und Bahn zu verführen, gelingt vorwiegend über den Preis. Wie eine Preissenkung Leute zum ÖPNV locken würde, so stößt eine Preiserhöhung sie ab. Darin drückt sich die geringe Wertschätzung der politischen Gremien für das ÖPNV-Angebot aus, man ist nicht bereit, dafür mehr Geld einzusetzen.

Woher kann dieses Geld kommen? Im Kreis Meißen gibt es dafür eine interessante Antwort: Die Kreisverwaltung hat über 45 Millionen Euro in Wertpapieren angelegt. Ein Teil dieses Geldes könnte für die Preisstabilität des öffentlichen Nahverkehrs eingesetzt werden, wobei dann voraussichtlich mit steigenden Nutzerzahlen auch höhere Einnahmen erzielt werden.

Jede Gelegenheit zur Minderung des CO2-Ausstoßes muss genutzt werden, das machen uns der zweite trockene Sommer 2019 in Folge und die Bilder verbrannter Felder aus Mitteldeutschland deutlich. Deshalb ist es sinnvoll, Straßenbauvorhaben zu strecken und Beträge für den ÖPNV bereitzustellen.

Ansprechpartner: Dr. Bernhard Mossner, stellv. Fraktionsvorsitzender

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