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Zum linken Wahlergebnis

b. brecht: 

An den Schwankenden 



Du sagst:

Es steht schlecht um unsere Sache.

Die Finsternis nimmt zu.

Die Kräfte nehmen ab.

Jetzt, nachdem wir so viele Jahre

gearbeitet haben, sind wir in

schwierigerer Lage als am Anfang.


Der Feind aber steht stärker da denn jemals.

Seine Kräfte scheinen gewachsen.

Er hat ein unbesiegliches

Aussehen angenommen.


Wir aber haben Fehler gemacht,

es ist nicht zu leugnen.

Unsere Zahl schwindet hin.

Unsere Parolen sind in Unordnung.

Einen Teil unserer Wörter

hat der Feind verdreht

bis zur Unkenntlichkeit.


Was ist jetzt falsch von dem,

was wir gesagt haben?

Einiges oder alles?

Auf wen rechnen wir noch?

Sind wir Übriggebliebene,

herausgeschleudert aus dem lebendigen Fluß?

Werden wir zurückbleiben?

Keinen mehr verstehend und

von keinem verstanden?

Müssen wir Glück haben? So fragst du.


Erwarte keine andere Antwort als die deine.


Einladung zum Vortrag mit Diskussion am 10.Juli 2023

Thema "Der Krieg in der und um die Ukraine" 


Hauptreferent: Boris Krumnow, 

Institut für politische Narrative, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Ort: Haus für Vieles, Dresdner Straße 13, Meißen

Zeit: 17 Uhr



Was Teilnehmer ungefähr erwartet:

s. ähnliche Veranstaltung mit Jan van Aken, Boris Krumnow und Jule Nagel in Leipzig

Direkt zum Anbieter: https://youtu.be/yKMvPmz5Lfs

Kreistagsfraktion war in Klausur

Bericht über die Klausurtagung der Kreistagsfraktion zum Entwurf des Doppelhaushaltes 2021/2022


Die Fraktion beriet am 27.02.2021 gemeinsam mit der ersten Beigeordneten Frau Putz und dem Kämmerer Herrn Karch den Entwurf des Doppelhaushalts 2021/2022, der im März vom Kreistag gebilligt werden soll.

Einführend skizzierten Frau Putz und Herr Karch die finanzpolitischen Rahmenbedingungen denen sowohl der Doppelhaushalt als auch die Finanzplanung bis 2025 unterworfen sind: Die guten Jahre liegen im Konjunkturzyklus hinter uns und Corona verschlechtert die Finanzkraft der Kommunen zusätzlich. So ist mit einerseits sinkenden Schlüsselzuweisungen nach dem Finanzausgleichsgesetz zu rechnen und andererseits mit erhöhten Ausgaben zur sozialen Sicherung. Auch soll der Breitbandausbau verstärkt fortgeführt, und auf schmerzhafte Kürzungen bei den freiwilligen Aufgaben verzichtet werden (z.B. ÖPNV, Schülerbeförderung, Sportförderung, Musikschule, Volkshochschule, Tourismus, Feuerwehr, Wasserrettung, Katastrophenschutz, Wirtschaftsförderung, Vereine und Ehrenamt). Deren Streichen würde einerseits nur geringe Einsparungen bringen aber andererseits erhebliche Nachteile auf die Lebensqualität der Menschen im Landkreis bedeuten.

Der Doppelhaushalt 2021/2022 ist mit einem Umfang von 386 Mio. € in 2021 und 400 Mio. € in 2022 und einem negativen Gesamtergebnis von ca. 17 Mio. € Fehlbetrag pro Jahr aufgestellt. Da die Städte und Gemeinden unseres Kreises ähnliche Probleme haben, soll der Kreisumlagesatz als wichtigste Einnahmequelle des Landkreises nicht erhöht werden, sondern bei 33,88 % verbleiben.

Das Alles ist möglich, weil auf die angesammelten Rücklagen zurückgegriffen werden kann. Diese werden jedoch bis 2025 aufgebraucht sein. Weiterhin müssen zum Ausgleich des Haushalts Abschreibungen von sogenannten Basiskapital, also vom Wert aller Vermögensgegenstände der Eröffnungsbilanz des Kreises, vorgenommen werden.

Ein nach der Doppik erstellter Haushalt besteht aus den Ergebnishaushalt, wo die Erträge und Aufwendungen geplant, und als positives oder negatives Gesamtergebnis aufsaldiert werden, – und aus dem Finanzhaushalt wo ausgewiesen ist, wie sich dies auf die Mittel zum Ende des Haushaltsjahres auswirkt.

Der Ergebnishaushalt wird im Doppelhaushalt belastet durch steigende Aufwendungen für den Digitalpakt des Landkreises zum flächendeckenden Breitbandausbau, für die dringende Bereitstellung der Hard- und Software für Lehr- und Lerninhalte, durch höhere Personalkosten infolge von Tariferhöhungen, durch allgemeine inflationsbedingte Mehrkosten beim benötigten Material und den bezogenen Dienstleistungen. Weiterhin durch exorbitant steigende Fallzahlen im sozialen Bereich, die bereits seit 2020 deutlich zu spüren sind. Risiken sehen Frau Putz und Herr Karch deshalb in Corona-bedingt durch stark ansteigende Ausgaben für die Kosten der Unterkunft, für Bildung und Teilhabe nach dem Bundesteilhabegesetz und für die Jugendhilfe. Auch sind steigende aber unbedingt notwendige Mehraufwendungen für den Erhalt, den Ersatz und die Wartung der IT-Infrastruktur der Verwaltung zu verkraften. Wie wichtig letzteres ist, beweisen die aktuellen Ereignisse, wobei unser Landkreis hier offenbar gut aufgestellt ist.

So richtig und wichtig die hohen Sozialausgaben auch sind, – sie umfassen immerhin knapp 45 % des Kreishaushaltes, – so sehr bewegt uns Linke die Frage, nach deren Ursachen. „Was sind die gesellschaftlichen Ursachen für nicht funktionierende Familien? Darüber reden wir doch viel zu wenig!“ wirft Bärbel Heym ein grundlegendes Problem auf. „Warum gibt es in so vielen Familien finanzielle Sorgen, die dann das Wohl der Kinder gefährden und staatliche Eingriffe erfordern?“ Die Diskussion darüber nahm, wenn auch nicht direkt mit dem Haushalt verbunden, einen breiten Raum der Fraktionsberatung ein. Nichtsdestotrotz nimmt die Fraktion die sorgfältige Haushaltsplanung im Sozialbereich und die Sicherstellung der benötigten Finanzen für soziale Zwecke zustimmend zur Kenntnis.

Unsere Kreisstraßen können in den nächsten Jahren, bestenfalls unterhalten werden. Der Neubau umfasst nur noch wenige, bereits begonnene Maßnahmen, weil es keine Förderung des Freistaates mehr dafür gibt.

Als umfangsreichste freiwillige Aufgabe zahlt der Landkreis erhebliche Zuschüsse zum öffentlichen Personennahverkehr mit Bussen, Eisenbahn, Straßenbahn (Linie 4) und neu für die Fähren. Sie steigen von bisher rund 6 Mio. € auf 10 Mio. € in 2025 an, weil vor allem die Personalkosten unserer kreiseigenen Busgesellschaft tarifbedingt steigen, aber auch deren Sachkosten. Die Zuschüsse des Freistaates für das Plus-Bus-Netz sind nicht kostendeckend, sodass der Kreis zuschießen muss. Welche finanziellen Auswirkungen das längst überfällige und nun wenigstens angekündigte Bildungsticket haben wird, ist offen. Es wird befürchtet, dass der Freistaat die Kosten wieder nicht vollständig decken wird, und der Kreishaushalt dadurch zusätzlich belastet wird.

Der Finanzhaushalt wird neben dem Fehlbetrag aus dem Ergebnishaushalt durch stark steigende Zahlungen an den Kommunalen Sozialverband belastet, unserem Träger der Sozial- und Eingliederungshilfe, sowie der Betreuung. Sie werden aus den genannten und auch weiteren Gründen (Das Angehörigenentlastungsgesetz befreit Angehörige mit einem Jahreseinkommen unter 100 T€ von Zuzahlung zur Pflege) von rund 28 Mio. € in 2020 auf 41 Mio. € in 2025 ansteigen. Dieser Anstieg ist offenbar unvermeidbar und wurde von der Verbandsversammlung auch mit Zustimmung der Vertreter des Kreises Meißen genehmigt.

Der Landkreis hält am Ziel der Schuldenfreiheit bis 2025 fest, wird die bestehenden Darlehen planmäßig und auch außerplanmäßig tilgen. Die dafür erforderlichen liquiden Mittel sind bis Ende 2022 gesichert.

Insgesamt vermittelt der vorgelegte Haushaltsansatz eine fachlich fundierte Aufstellung, wofür der Verwaltung Anerkennung gebührt. Die grundlegende politische Zielstellung kann unter den gegebenen Zwängen von uns Linken mitgetragen werden. Die Genossen unserer Fraktion werden in den folgenden Ausschussberatungen noch Verbesserungen im Detail anregen, zum Kreistag im März können wir diesem Haushalt zustimmen.

Rüdiger Stannek

Alles neu - macht der April

Vor die Wahl gestellt zwischen #Unteilbar und #Parteidisziplin

Warum dieser Blog ab jetzt in frischem Grün-Weiß  - den Farben Coswigs - und Sachsens - ans Licht der Öffentlichkeit wird morgen, am
03.04.2020 
um genau 12 Uhr 
hier mitgeteilt.

Vorab nur so viel:

Die Stadträte unserer gemeinsamenFraktion "Bündnis für ein nachhaltiges Coswig"


Vorsitzender: Christian Buck (CBL)
1. Stellvertreter: Dr. Bernhard Mossner (DIE LINKE)
2. Stellvertreter: Thomas Werner-Neubauer (GRÜNE)
Christian Buck, Prof. Dr. Uwe Marschner, Cornelia Obst (alle CBL)
Evelin Pörnyeszi (DIE LINKE)
Martin Wengenmayr (GRÜNE)
Andres Ball (SPD)
Harald Borrmann (FDP)
Jürgen Splettstößer (DSU)

sowie unsere Vorstandsmitglieder (DIE LINKE.Coswig+Weinböhla)
bleiben selbstverständlich eingeladen, sich hier (basis-)demokratisch zu äußern, wie wir es 1989/90 als SED-PDS eingeführt haben und nie wieder abschaffen wollten.

  1. Zugangrechte (Schreibrechte) für konstruktive Mitarbeit gibt's über das Kontaktformular.
  2. Adminrechte erfordern technische und politisch-moralische Kompetenzen, die ggf. durch zurückliegende Zensurmaßnahmen widerlegt werden können.

Für Auseinandersetzungen mit dem Kreisvorstand DIE LINKE.Meissen verweisen wir auf dessen Homepage. Dort ist auch die richtige Adresse für plakativ wiedergekäute Verlautbarungen wie

Kommste mit ins Kino?

Sondervorstellung in Meißen (und Riesa)


12.03.2020 / 19 Uhr Start Film - findet statt!

20:40 Uhr Start einer ca. 30 minütigen Gesprächsrunde mit Gast Anna Gorskih und Moderator Dietmar Rode / Kino Meißen (gestrichen wegen Corona-Gefahr)

15.03.2020 / 17 Uhr Start Film / 18:40 Uhr Start einer ca. 30 minütigen Gesprächsrunde mit Moderator Peter Porsch / Kino Riesa





Zum Fest

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Sympathisantinnen und Sympatbhisanten,


euch allen nochmals ein Dankeschön für das Engagement im letzten Jahr!
Friedliche Feiertage, schöne Geschenke, besinnliche Stunden und Zeit für eure Lieben!
 Für das neue Jahr persönliches Wohlergehen, Glück, Frieden und viele schöne Erlebnisse!

Bis zum Wiedersehen zur Kreiswahlversammlungam 11. Januar (zu der die Einladung eingetroffen sein sollte) grüßt euch herzlich

U. Windsheimer
(Vorsitzende)

Ihre Stimme Herrn Thomas Schubert

Stadtrat Dr. Bernhard Mossner fragt
Gespannte Aufmerksamkeit in der Spitzgrundmühle
Liebe Coswiger Bürger -innen,
am Sonntag, den 3.11.19 wählen Sie einen neuen Oberbürgermeister für unsere Stadt.

Wir, die Stadträte von CDU, CBL, Die Linke, Bündnis90/ Die Grünen, SPD, FDP und DSU möchten Sie aufrufen von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Bürgermeister Thomas Schubert kandidiert für dieses Amt und wird dabei von uns allen vollumfänglich unterstützt. Er arbeitet seit 1998 in der Stadtverwaltung und verfügt über eine große Kompetenz in der Verwaltungsarbeit.

Geben Sie daher bitte Ihre Stimme Herrn Thomas Schubert !!

Stadträte -innen:

A. Ball, H. Borrmann, C. Buck, T. Damme, J. Eichler,V. Franke, W. Hamann, T. Kneusel, B. Köhler, B. Kroemer, U. Marschner, B. Mossner, C. Obst, E. Pörnyeszi. J. Splettstößer, C. Sträche, J. Straube, M. Wengenmayr, T. Werner-Neubauer

Fotos (c): R. Heinrich

Feiert mit uns den 1. Mai!



Am 1. Mai von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
auf dem Wettinplatz in Coswig

Traditionell beginnen

und die

gemeinsam an diesem Tag ihren Wahlkampf. 

Es erwarten Euch:
► Infostände
► unsere Stadt- und Kreisratskandidaten zum Gespräch
► Unterhaltung für die Kleinen
► die Tanzgruppe Arriba (gegen 15:00 Uhr)
► musikalische Unterhaltung

► Auch für das leibliche Wohl wird mit Kaffee und Kuchen, sowie Bratwurst und verschiedene Getränke gesorgt sein.

  • Was bewegt die Coswiger Bürger und Bürgerinnen?
  • Welche Themen liegen Euch am Herzen?
  • Was brennt euch unter den Nägeln?
  • Was wünscht Ihr Euch zukünftig von uns?



Kommt mit uns ins Gespräch!

Lernt uns kennen!

Wir freuen uns auf Euch.

Kreistagswahl gut vorbereitet


Als "Spitzenmeldung" zunächst zwei Coswiger Stimmen.

Aber das ganze Video gibt einen guten Überblick, wie sich DIE LINKE dieses Jahr für den Kreis Meißen stark machen wird.


Zum kompletten Bericht einfach auf START gehen!

Nochmals zu MARX


Unsere Diskussionsrunde zur Aktualität von Marx war geeignet, lange bekanntes Wissen wieder zu beleben.

Mit der Frage "Was habe ich von Marx gelernt, was mir heute noch nützlich ist?" begann unser Gastreferent Dr. Dietmar Rode. Im Nachhinein habe ich gestaunt, wieviel aus seiner Antwort auch in meinem Alltag steckt! Den Bogen spannte Dietmar Rode dann über die Methode der Dialektik und die Systematik des wissenschaftlichen Herangehens von Marx bis zu den aktuellen Problemen der heutigen Zeit. Die Diskussion zu Fragen auf dem letzten Parteitag der Linken ergab sich zwangsläufig...

Um die Welt nicht nur zu interpretieren, sondern auch zu verändern, gilt es noch viele Fragen zu beantworten, so z.B.: Wo findet sich heute in Zeiten der Digitalisierung die Arbeiterklasse? Zu den Säulen der Gesellschaft heute - zählen da neben Judikative, Legislative und Exekutive nicht auch die Medien und ihre Rolle?
Nicht nur Quellen und Bestandteile der Lehre und bekannte Zitate, sondern auch historische Zusammenhänge konnte uns Genosse Dr. Rode wieder ins Gedächtnis rufen.

Genug Stoff für künftige Gespräche!

Zum Beispiel über die Wirkung des von Marx formulierten Gesetzes des tendenziellen Falls der Profitrate, die die gegenwärtigen weltweiten Verwerfungen der kapitalistischen Welt zutreffend beschreibt (in: Das Kapital, im 3. Band, 3. Abschnitt)

Selbst unter Marxisten lebhaft diskutiert, wird dieses ökonomische Gesetz gegenwärtig von
bürgerlichen Ökonomen fieberhaft untersucht, um einen Ausweg für die gigantischen Kapitalmengen zu finden, die auf der Suche nach profitabler Anlagemöglichkeit 24 Stunden am Tag weitgehend vergeblich den Erdball umkreisen.

Wenn ein Politikwissenschaftler über Demokratie spricht ...

... ist das interessant. 

Bericht von einer spannenden Mitgliederversammlung in Meißen

von Ursula Windsheimer, Coswig

Wenn dieser auch noch jahrelang im Sächsischen Landtag für die PDS, später „Linke“ gearbeitet hat, noch interessanter.
Hier zu beziehen:
Buchhandlung Tharandt, Coswig
So nahm auch ich die Einladung der Meißner Genossen an, ihre Mitgliederversammlung als Gast zu besuchen. Prof. Peter Porsch verfolgt noch immer die Politik lebhaft – und eröffnet mit einer Erläuterung zu Ausführungen im Buch „Fassadendemokratie und tiefer Staat“ (15 Autoren).
Da ist von vier konzentrischen Kreisen als Zentren der Macht die Rede. Es erklärt die Akteure der einzelnen Kreise und deren Ziele. Erst in dem Dritten der Kreise findet sich die Politik/ Regierungen. Ihr Ziel  ist es, eine demokratische Verhaltensweise (als Trugbild!) vorzutäuschen!  Aber  Demokratie wird als eine Staatsform definiert, in welcher Macht und Regierung vom Volk ausgehen; Chancengleichheit und eine Opposition sind unabdingbar!
Da gibt es auch bei uns noch Nachholbedarf: Oder ist die Berichterstattung über die Aktivitäten der Parteien in unseren Medien ausgeglichen? Porsch bemängelt, dass die Exekutive  z.B. der Ministerpräsident) gegenüber der Legislative (dem Parlament) in den Medien überbetont wird. Die Gewaltenteilung funktioniert nicht mehr gleichberechtigt.
Interessant auch Prof. Porschs Ausführungen zu Parteien als Klassenvertretungen im Entstehungsbeginn und als Zeichen der Pluralität.

Gedenken kann auch heißen "Geh denken!"

„Die Erinnerung ist eine mysteriöse
 Macht und bildet die Menschen um. 
 Wer das, was schön war, vergisst, wird böse. 
 Wer das, was schlimm war, vergisst, wird dumm.“
Erich Kästner

Auch dieses Jahr trafen sich die Genossen der Partei “Die Linke“ am Gedenkstein an der Salzstraße,
um einen Tag vor dem allseits bekannten Termin an den Tag der Befreiung in Coswig zu erinnern. Wen eine aktuelle Schilderung der Ereignisse in Coswig um den 7. Mai 1945 interessiert, der sollte den Beitrag von Harald Kunath lesen, den ich bei Bedarf gern zustellen kann.

Warum ein Treffen an diesem Platz? Kurzer Abriss der Geschichte: Der coswiger Bürger Dr. med. Richard Joachim Hänel schenkte 1898 ein Teil seines Flurstückes der Stadt. Die Fläche sollte als öffentlicher Platz genutzt werden und niemals veräußert oder einer ökonomischen Nutzung zugeführt werden. Dennoch wurde der Platz von 1917-1925 anders genutzt:

- Mit Zustimmung seiner Nachkommen erfolgte dort der Anbau von Obst und Gemüse zur Versorgung der Bevölkerung nach dem Ersten Weltkrieg.
- Erst 1927 erfolgte die Anlage des Parks, der den Namen Hänelpark erhielt. Der Findling wurde dann 1959 von der Kreuzung Weinböhlaer/ Moritzburger Straße in den Park umgesetzt und mit der heutigen Inschrift versehen.
- Ab 1970 hieß die Parkanlage Platz der Deutsch-sowjetischen Freundschaft.

In dieses Jahr waren wir sehr wenige, die sich zur traditionellen Antikriegsdemonstration dort trafen. Dabei erscheint die Gefahr eines erneuten Krieges keineswegs gebannt. Gut, dass „Die Linke“ auch weiterhin den Krieg als Mittel zur Lösung von Konflikten ablehnt!

Wird die notwendige Erinnerung an die Schrecken eines Krieges nächstes Jahr mehr Menschen Gesicht zeigen lassen? Oder brauchen wir neue Formen der Erinnerungskultur?

Ursula Windsheimer
Ortsvorsitzende DIE LINKE.Coswig-Weinböhla

1. Mai 2017

Herzlich willkommen in Coswig

Traditionell haben der Ortsverband DIE LINKE und der Ortsverband der SPD ab 14 Uhr auf dem Wettinplatz ein kleines Volksfest organisiert. Wir laden alle Coswiger Bürgerinnen und Bürger sowie alle Interessenten ein, mit uns gemeinsam diesen Tag zu feiern.

Zum zwanglosen Gespräch über aktuelle Coswiger Themen stehen/sitzen unsere Kreis-und Stadträte bereit. Gegen 15 Uhr wird Tilo Hellmann zu uns sprechen, Kandidat der Linken unseres Kreises für die Bundestagswahl 2017.

Für das leibliche Wohl wird mit Grillstand, Fischsemmeln, Zapfanlage, Kuchenbasar und Kaffee gesorgt. Kinderschminken, Zuckerwatte und eine Hüpfburg stehen für unsere kleinen Gäste bereit.
Gegen 15:30 Uhr werden die Tanzmäuse ihren großen Auftritt haben und uns mit einem kleinen Programm erfreuen.
Und wer die überregionale Tageszeitung lange nicht gesehen hat: Wir haben jede Menge Freiexemplare zu verschenken.
Das ganze wird von einem DJ musikalisch umrahmt.

DIE LINKE Coswig-Weinböhla - SPD Coswig-Weinböhla

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