ein guter Polit-"Tatort" gestern

Der gestrige "Tatort" war recht sehenswert - mit Blick auf aktuelle Politik. Es war (zwar nur) eine Wiederholung von Anfang 2004 - aber damals ging es für die sächsische PDS um die Kandidatenaufstellung zur Landtagswahl - und das war einen Vermerk auf der Titelseite des Dresdner Blätt'l wert.
Wie damals das Blät'l reagierte, steht noch immer hier nachzulesen.

Gestern dürfte den Fernsehleute der ARD weniger die "verfolgte ehrliche Haut" als vielmehr die billigen Mittel der etablierten Verfolger ("Drogenszene/Schmuddelszene", Diskreditierung bereits durch Kontakte zu bestimmten Milieus) am Herzen gelegen haben. Guter Film - schlechte Zeiten, in denen so etwas notwendig ist.

Das ist mir heute aufgefallen. Dazu sollte manchem vielleicht etwas einfallen.

Linke Jugendliche lehnen Drogen ab

11.08.05 - In einem aktuellen Interview nehmen Vertreter der Verbandsleitung des Jugendverbands REBELL zu den gestern abgesagten Plänen der "Linkspartei.PDS" in Sachsen für die Durchführung einer "Drogen-Tour" Stellung:

"rote fahne news": In verschiedenen Medien wurde darüber berichtet, dass die Jugend der Linkspartei.PDS in Sachsen eine Werbetour unter dem Motto "Recht auf Rausch" zur Freigabe von Drogen durchführen wollte, die gerade noch gestoppt wurde von ihrer Parteiführung. Wie steht ihr dazu?

Nina Brandt: Wir haben dazu einen eindeutigen Standpunkt: Kampf dem Drogensumpf ist unsere Losung! Sie tun gut, diese Werbetour zu unterlassen.
ausführlich: HIER

Das ist mir heute aufgefallen. Dazu sollte manchem vielleicht etwas einfallen.

Sächsische PDS-Parteijugend wollte „Schöner Leben mit Drogen“

Die m.E. treffendste Einschätzung dazu trifft Martin Müller-Mertens hier.

"Wirklich schlimm an der Angelegenheit ist jedoch gar nicht die politische Instinktlosigkeit einiger Parteijugendlicher in Sachsen. Die läßt sich ausbügeln und ist bis zu den Wahlen vergessen. Schlimm ist, daß sich hier eine Szene offenbart, die es geschafft hat, sozialistische Positionen vielfach zu definieren. Dabei ist sie nur ein Garant dafür, Mehrheitsfähigkeit gar nicht erst zu erlangen."

Das ist mir heute aufgefallen. Dazu sollte manchem vielleicht etwas einfallen.

Steuergerechtigkeit als Zielgröße von WASG/Linkspartei.PDS



Axel Troost (WASG) macht darauf aufmerksam, daß große Unternehmen in Deutschland keine Steuern mehr zahlen. Klar, daß da die Kunden an den Kassen mit erhöhter Mehrwertsteuer Ausgleich schaffen müssen. (Zeiss-Jena-Chef war in DNN von gestern auch vehement dafür!) Oder eben auch nicht! Das ganze Interview:hier.

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