Zum Andenken

Dr. Eckehard Franz zum 1. Mai 2014/ Foto: Rode
Dr. Eckehard Franz  - verstorben am 19.06.2014

Heute vor einem Jahr ist er verstorben. Als engagierter und streitbarer Linker ohne Parteibuch, Stadtrat und Fraktionsvorsitzender hat er die Kommunalpolitik in seiner Heimatstadt Coswig maßgeblich mitgeprägt. Noch zur letzten Stadtratswahl hat der "Franz Dampf in allen Gassen", immerhin bereits 83 Jahre alt, enorm viele Wählerstimmen bekommen. In fast allen Ressorts wirkte er mit, am intensivsten aber zu Umweltproblemen, Wasserwirtschaft, Wohnungpolitik und Lärmschutz. So einer wie Eckhard wird immer irgendwie fehlen. Wir haben uns oft aneinder gerieben, aber doch  auch viel miteinander erreicht.

Dr. G. Dietmar Rode
vormals Stadtrat in Coswig

Bitte auch hier und hier anklicken.

Bürgersprechstunde in Coswig

mit Kreisrätin Dagmar Gorek, DIE LINKE
















Dienstag, 02. Juni 2015
Seniorenwohnanlage der Volkssolidarität, Lutherstraße, Coswig
von 15.00 - 16.30 Uhr

Vielfältig und oft kompliziert sind die Herausforderungen, welchen sich unsere Bürger täglich stellen müssen. Im persönlichen Alltag, bei der Arbeit und im Umgang mit anderen Menschen haben wir sehr unterschiedliche Erfahrungen, die uns nicht immer zufrieden stellen und manchmal Fragen offen lassen. Aber auch mit Hinweisen und Hilfen möchten sich unsere Einwohner aktiv einbringen.

Als Kreisrätin wirke ich im Technischen Ausschuss des Landkreises Meißen und bin als Vertreterin des Kreistages Verbandsrätin im Regionalen Planungsverband Oberes Elbtal/Osterzgebirge. Von 2001 bis 2014 war ich Stadträtin in Coswig. Als sachkundige Einwohnerin arbeite ich weiterhin im Finanzausschuss das Stadtrates.

Ich warte auf Sie und Ihre Anregungen.

Aufruf zum Wahlkampf

Chance für einen politischen Wechsel im Landkreis


von Andreas Graff,
stellvertretender Kreisvorsitzender
und Kreisrat für DIE LINKLE-Meißen

Bitte hier anklicken.

Für Coswig fällt der 8. Mai seit 1945 auf den Siebenten -

Wir laden nochmals ein  zum ehrenden Gedenken an die Rote Armee, die Coswig am 7. Mai 1945 befreite.


Stadträtin Evelyn Ponyeszi, Ortsvorsitzende der Partei DIE LINKE  rief während der letzten Stadtratssitzung im Namen der Fraktion Rot-Rot-Grün den gesamten Stadtrat auf, am Donnerstag,dem 7. Mai um 17 Uhr am Gedenkstein auf der Moritzburger Strasse / Ecke Salzstrasse zu einer kurzen Ehrung der Sowjetsoldaten zu erscheinen und Blumen und Blumengebinde niederzulegen.

Die Fraktion Rot-Rot-Grün hatte sich bereits in ihrer Fraktionssitzung geeinigt, diese moralische Verpflichtung gemeinsam wahrzunehmen.Auch von den übrigen Fraktionen gibt es Zusagen.


Es ist keinem Coswiger verwehrt, als normaler Bürger - ausserhalb von Parteien und Fraktionen - die Sowjetsoldaten an diesem Tag sichtbar zu ehren, die nicht nur Kommunisten, Sozialisten, Sozialdemokraten oder, sagen wir mal, die Naturfreundejugend Deutschland vom Faschismus befreiten, sondern auch Christen, Juden und andere "Störenfriede" des "3.Reiches" aus Zuchthäusern und Lagern holten.

Bundespräsident Richard von Weizsäcker (CDU) formulierte 1985: „Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.“ Und auch Bundespräsident Joachim Gauck (CDU) machte erst gestern auf "Defizite" bei der Würdigung des Schicksals sowjetischer Soldaten in deutscher Kriegsgefangenschaft aufmerksam.

Manche Menschen haben es zwar nicht leicht "Tag der Befreiung" statt "Kriegsende" zu sagen. Aber wir sehen das so, wie Richard von Weizsäcker 1985:
„Wir dürfen den 8. Mai 1945 nicht vom 30. Januar 1933 trennen. Wir haben wahrlich keinen Grund uns am heutigen Tag an Siegesfesten zu beteiligen. Aber wir haben allen Grund, den 8. Mai 1945 als das Ende eines Irrweges deutscher Geschichte zu erkennen, das den Keim der Hoffnung auf eine bessere Zukunft barg.“

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