Aktionswoche der LINKEN

Pflege verbessern!


Sächsische Zeitung
03. April 2017, Seite 15

Rund 100.000 Pflegekräfte fehlen in Deutschland. DIE LINKE.Meißen will mit einer Aktionswoche auf diesen beängstigenden Zustand aufmerksam machen und Unterschriften für eine bundesweite Petition sammeln. Dazu wird ein Info-Stand eingerichtet: 04. April 2017, Coswig: Straßenbahnhaltestelle Börse, 11:00-13:00.

Aleksa 2.0



Titelseite der Aleksa.-Broschüre von 2004

Einladung zur Mitgliederversammlung


Liebe Genossin, lieber Genosse,
hiermit möchten wir Dich im Namen der Ortsvorstände DIE LINKE. Meißen und DIE LINKE. Coswig zu unserer
Mitgliederversammlung am 
06.02.2017 16.30 in das
Haus für Viele(s)*
einladen.
Auf unserem Parteitag in Neukieritzsch wurden der Landesvorstand und unsere Fraktion beauftrag, ein neues alternatives Landesentwicklungskonzept für den Freistaat Sachsen (Aleksa 2.0) zu erarbeiten. Bereits 2004 hat unsere Landtagsfraktion mit der ersten Auflage eines solchen Konzeptes für viel Aufsehen gesorgt und innovative Gedanken zur zukünftigen Gestaltung Sachsen vorgelegt.
Die Welt hat sich seitdem weitergedreht und es ist an der Zeit, auch unsere Vorstellungen auf den neuesten Stand zu bringen. DIE LINKE hat und wird beweisen, dass wir keine Politik für den Moment machen sondern klare Vorstellungen haben, wo wir hinwollen.
Der Aleksa- Prozess innerhalb unserer Partei beinhaltet die regelmäßige Rückkopplung des Zwischenstandes in Fraktion und Partei. Es sollen auch die Anregungen aus den Kreis- und Ortsverbänden einfließen. Aus diesem Grunde haben wir uns ein Mitglied der Arbeitsgruppe eingeladen, das uns dazu Rede und Antwort stehen wird. Wir freuen uns, dass Marika Tändler-Walenta den Weg nach Meißen findet.

Die Ortsvorstände Meißen und Coswig freuen sich darauf, Dich an diesem Tag begrüßen zu dürfen.

PS. Falls du abgeholt werden müsstest, melde dich bitte tel. unter 01792309646-Windsheimer

 Mit solidarischen Grüßen


Tilo Hellmann                            Ursula Windsheimer


*Dresdner Straße 13, 01662 Meißen

Der 27. Januar 2017 in Coswig

Die Einlader blieben fast unter sich

Wie jedes Jahr seit Roman Herzog hatten die Coswiger Stadtrats-Fraktionen eingeladen, der Opfer des Nationalsozialismus am Tage der Auschwitz-Befreiung zu gedenken.
Dieses Jahr war etwas anders, in Coswig.
Nicht das Wetter, nicht die Lichtverhältnisse, nicht die Blumengebinde. Aber irgendwas war anders.
Die Ansprache vor dem VVN-Stein in der Bahnhofstraße schien zunächst im gewohnten Rahmen zu bleiben. Aber zum Schluss wurde Frau Brigitte Köhler, Stadträtin und erste Vorsitzende der Teresa Carreño & Eugen d´Albert Gesellschaft Coswig e.V., etwas persönlicher.
Sie sprach über Beweggründe. (Das neudeutsche Wort heißt „Motive“) Und sie fand es wichtig, diesen Gedenktag würdig zu begehen. Und wie aus der Verpflichtung ein Bedürfnis wurde.

An der Gedenktafel auf dem Schulhof wurden diesmal schweigend Blumen angebracht. Man muss nicht ständig Worte wiederholen, wenn man einen Begriff hat von den Taten wie den Leiden unserer Vorfahren.

Interessant wurde es am Gedenkstein an der Karrasburg.  „Gegen Diktatur und Gewaltherrschaft“  - heißt es dort in Stein gemeißelt.

Anlass genug für unseren OB, ohne Redezettel, einfach aus dem Herzen heraus, vor dem zu warnen, was er an Stammtischen in der letzten Zeit gehört hat. Die Gefahr, dass breite Zustimmung zu einfachen (Schein-)lösungen aktueller Probleme in eine Diktatur führt, hat unser Volk schon einmal ignoriert.Und sich mit allgemeinen Losungen und Stammtischparolen gegnügt. Da weiss der deutsche Michel gleich, dass er auf der richtigen Seite steht.


Ein befreundeter Pfarrer aus Oldenburg schrieb mir dazu heute auf Facebook:  Die Selbstimmunisierung der Moralisten und Prediger ist ein so seichtes Gewässer, dass man über solche Naivitäten eigentlich kein Wort verlieren sollte, wenn es nicht um so viel ginge wie die Auslieferung der Wirklichkeit an den Rechtsradikalismus!"

Die ernste Wirklichkeit war fühlbar an diesem Tag.
Schade, dass einige Coswiger, die das auch gefühlt hätten, verhindert waren.

Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus in Coswig

Grafik:
https://www.facebook.com/WeisseRoseGemeinschaft
Am Gedenktag für die Opfer des National-
sozialismus, Freitag, 27. Januar 2017, treffen sich Stadträte und Bürger um 15.00 Uhr am Gedenkstein Bahnhofstraße, um dort und anschließend vor der Gedenktafel an der Leonhard-Frank-Mittelschule und am Gedenkstein Karrasburg Blumengebinde niederzulegen. Die Gedenkansprache hält ein Vertreter der CDU-Fraktion.  
Alle Coswigerinnen und Coswiger sind herzlich eingeladen.
 
Die Fraktionen des Coswiger Stadtrates

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