E. F. auf Bildungsreise 2008 in Strasbourg (EU) |
Obwohl - nicht ganz undenkbar war schon zu seiner Zeit als Hochschullehrer, dass er sich eines Tages Sorgen um die Fortentwicklung der Gesellschaft - und speziell des Erbes von Marx und Engels - machen würde. Dass er das heute kritisch tut, hätte vor 25 Jahren vielleicht niemand zu prophezeien gewagt. Manchmal hat er schon damals seine (die!) Partei kritisiert. Dafür hat seine Partei ihn (mehrfach) kritisiert. Dann hat der Lauf der Geschichte (ziemlich vernichtend) seine Partei kritisiert. Und heute geht er mit Geschichte, Partei und Gesellschaft kritisch um, indem er sich kommunalpolitisch in seiner Stadt Coswig engagiert, sich für vernünftigen Umgang mit Energie und Wasser einsetzt und jegliche oberflächlichen Urteile gründlich hinterfragt. Anstrengend gründlich - und unermüdlich - so kniet er sich rein in die aktuellen Fragen der Zeit, gemeinsam mit Jüngeren, und ihnen manchmal auch eine Nasenspitze voraus. Und da er noch immer bereit ist, noch mehr dazu zu lernen, kann man mit ihm in Groups und Foren kommunizieren, ihn manchmal anstacheln - und von ihm angestachelt werden.
Das "linke Coswig" im weitesten Sinne dankt ihm anlässlich seines heutigen Geburtstages für sein verantwortungsvolles Tun und wünscht ihm auch weiterhin Kraft und Gesundheit für alle seine Unternehmung - ob beim Wandertag, im Garten oder in Stadtrat und Fraktion. Möge er das linke Markenzeichen bleiben - der Stadtrat, den die Bürger auf der Straße ansprechen, wenn sie der Schuh drückt. Denn das tut uns gut - und ihm sicherlich auch.