Einladung zur Menschenkette in Coswig am 18.11. 18.30 Uhr

DIE LINKE.Coswig schließt sich dem Aufruf von "Coswig - Ort der Vielfalt" an
http://www.coswig-ort-der-vielfalt.de/
Liebe Mitglieder der Initiative,

gestern erreichte uns die Nachricht, dass der Heimatschutz Meißen am kommenden Mittwoch in Coswig auf dem Wettinplatz 18.00 Uhr seine erste Demonstration durchführen wird.

Daraufhin möchten wir mit den Kirchgemeinden und allen Coswigerinnen und Coswigern und als Initiative gern zu einer Friedensandacht mit anschließender Menschenkette von der Peter-Paulskirche bis zum Rathaus
und zurück über den Ravensburger Platz einladen.

Dieser Mittwoch ist der Buß- und Bettag und traditionell der Abschlusstag der jährlichen Friedensdekade. Die schrecklichen Ereignisse in Paris am Wochenende und in Beirut und anderen Orten zuvor, der wachsende Hass und die Hetze in unserem Land und in Europa, die weltpolitische Situation, die immer mehr Menschen zu Flüchtlingen macht, möchten wir in Coswig zum Anliegen einer öffentlichen Andacht machen. Wir wissen uns der Mitmenschlichkeit und der Nächstenliebe verpflichtet. Sie sind die tragenden Pfeiler der Gesellschaft, unseres Grundgesetzes und letztlich dessen, was das sogenannte „christliche Abendland“ verkörpert. Wir wollen am Abend dieses stillen Feiertages für den Frieden in der Welt, für gegenseitigen Respekt und die
Anerkennung der Würde jedes einzelnen Menschen einstehen.

Die Andacht endet mit einer Menschenkette als Zeichen für Frieden und Zusammengehörigkeit.
Diese Andacht wird unterstützt durch: die Stadt Coswig, die Initiative „Coswig – Ort der Vielfalt“, die Evangelische sowie Katholische Kirchgemeinde und die Ortsverbände von CDU, Grüne, Linke, FDP, CBL,
DSU und SPD.

Bitte tragt diese Einladung weiter.

Bis Mittwoch,
Sven Böttger und Dorothee Simon
Sprecher der Initiative

Christiane Matthé
Vorsitzende Coswig - Ort der Vielfalt e.V.

Gelebte Integration

Foto: Reinhard Heinrich


mit Kreisrätin Dagmar Gorek














Seit Mitte September helfe ich einer Gruppe von Flüchtlingen aus Afghanistan beim Erlernen der deutschen Sprache.



Es sind vor allem junge Männer, die sich integrieren wollen, eine Familie mit drei Kindern ist auch dabei. Alle kommen aus einem Sprachraum und können untereiander kommunizieren, sich also auch gegenseitig helfen beim Verstehen der fremden Sprache.


Über die Initiative "Coswig - Ort der Vielfalt" wurden Lehrgänge unter der Federführung von Frau Dorothee Simon organisiert, welche maßgeschneidert sind für die Teilnehmer. Frau Simon ist Sprecherin des gleichnamigen Vereines und sie sorgt für alles, was ein gutes Lernen braucht. Lehrbücher, Hefte, Ordner, Stifte, eine Tafel und ganz wichtig - die Kinderbetreuung.

Der Unterricht findet in den Räumen des evangelischen Gemeindezentrums Coswig statt. Die evangelische Landeskirche gibt Fördermittel. Das Lehrbuch müssen die Kursteilnehmer selbst bezahlen.


Unser Kursbuch ist für Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Alphabetisierungskursen konzipiert. Wir arbeiten zum Teil mit jungen Menschen, die noch nie eine Schule besucht haben.


Wie komme ich zu dieser Tätigkeit?
Es ist wie so oft im Leben, man kennt Leute und wird angesprochen.
Als Mathias Hartig mit seiner Bitte auf mich zukam, habe ich spontan ja gesagt. Er ist Lehrer aus Leidenschaft und ich bin Ingenieurpädagoge, also in der Berufsausbildung tätig gewesen. Zusammen sind wir ein starkes Team und haben viel Spaß mit den ABC- Schützen!


"Spielregeln"

Die Verständigung war am Anfang schwierig und nur mit einem Dolmetscher über Englisch möglich. Gewisse "Spielregeln" waren festzulegen, die Akzeptanz der Lehrerin war zu sichern und manches mehr. Inzwischen sprechen die Teinehmer schon einige Sätze über sich und ihre Familie in deutscher Sprache frei.


Über das Erlernen der fremden Sprache erschließen sich die Flüchtlinge den Zugang zu einer neuen, ihnen bisher unbekannten Kultur und ich habe die Möglichkeit, das zu begleiten.


Herbsttour gestartet

Fragen der Zeit beantworten

Es berichtet
Harald Kühne

Heute begann die Wochenmarkttour der LINKEN des Kreisverbandes Meißen innerhalb der bundesweiten Kampagne „Das muss drin sein“. Mit Infoständen auf den Wochenmärkten in Großenhain und Coswig wurden Flyer ausgegegeben.

Themen:
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Coswig
- Befristung und Leiharbeit stoppen,
- Mindestsicherung ohne Sanktionen statt Hartz IV,
- Arbeit umverteilen statt Dauerstress und Existenzangst,
- Wohnung und Energie bezahlbar machen und
- mehr Personal für Bildung, Pflege und Gesundheit.

Zu diesen Themen ins Gespräch zu kommen war nicht leicht. Die Asyldebatte überfrachtet alles. Doch davor scheuen wir uns nicht!

WM Großenhain.jpg wird angezeigt.
Großenhain


Die nächsten Stationen: 

- Meißen, 24.9. 8.30 Wochenmarkt Brauhausstraße
- Riesa, 30.9. 08.30 Rathausplatz
- Radebeul, 2.10. 8.00 Hauptstraße

Bürgersprechstunde in Coswig

mit Kreisrätin Dagmar Gorek, DIE LINKE







Dienstag, 22. September 2015

Seniorenwohnanlage der Volkssolidarität
Lutherstraße, Coswig

von 15.00 - 16.30 Uhr

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