Ortsverband DIE LINKE.Coswig-Weinböhla
Wir nehmen Anteil an der Trauer um Coswigs ehemaligen Oberbürgermeister Michael Reichenbach. Seit 1990 hat unsere Fraktion im Stadtrat konstruktiv mit ihm und den anderen demokratischen Kräften zusammengearbeitet. Wir haben gemeinsam und verantwortungsbewusst nach kommunalpolitischen Lösungen gesucht. Die Entwicklung unserer Stadt zeigt, dass das notwendig und erfolgreich möglich ist. Michael Reichenbach hatte dazu einen unvergesslichen Beitrag geleistet.
Vertreter unseres Ortsverbandes und der Stadtratsfraktion treffen sich morgen 12.45 Uhr an der Peter-und-Pauls-Kirche, um an der Gedenkveranstaltung (Trauergottesdienst) teilzunehmen.
Ursel Windsheimer
Ortsvorsitzende DIE LINKE
Kommunale Beiträge von Mitgliedern der Partei DIE LINKE in Coswig und Weinböhla - und ihrer Freunde und Partner - 2015 bis 2019 auch der Fraktion rot-rot-grün Coswig, ab 2019 auch der "Fraktion Bündnis für ein nachhaltiges Coswig im Coswiger Stadtrat". Seit 2005 online ohne Zutun irgendwelcher Kreisvorstände, jedoch fest auf dem Boden des Grundgesetzes (Art. 5).
MICHAEL REICHENBACH, unser OB a.D. - und wir
Coswig trauert
Uns erreichte soeben die traurige Nachricht vom Tod unseres OB a.D.- einem streitbaren Geist der ersten Stunde vom Coswiger Runden Tisch 1989.
Ich gehörte zu den Stadträten, die in nächtelangen Sitzungen gemeinsam mit den Vertretern der anderen Parteien um die besten Lösungen für unsere Stadt rangen.
Dabei hatten wir einen offenen, demokratischen und toleranten Oberbürgermeister für die Diskussion. Die politische Kultur, der Umgangsstil in der damaligen Zeit zwischen den verschiedenen politischen Fraktionen in Coswig bleibt ein gültiger Maßstab für ein Miteinander in der Stadtpolitik - auch mit Blick auf die "große Politik".
Michael Reichenbachs Verdienste um die Stadtentwicklung sind unbestritten groß. Aber auch die Kontakte zur Partnerstadt Ravensburg und das praktizierte gemeinsame Lernen beim Regieren werden uns in guter Erinnerung bleiben.
Fraktion und Ortsvorstand "Die Linke" Coswig/ Weinböhla
i.A. U. Windsheimer
Thema:
Engagement,
Gedenken,
kommunal konkret,
Moral,
Stadtrat,
Trauer
Trauer um Michael Reichenbach
Mitteilung aus dem Rathaus in Coswig
Foto: http://www.cdu-kreistag-meissen.de |
Michael Reichenbach, Oberbürgermeister a.D. und Ehrenbürger der Stadt Coswig, ist am 19. November nach schwerer Krankheit verstorben.
18 Jahre lang, von 1990 bis 2008, stand Michael Reichenbach an der Spitze der Stadt Coswig und trug damit die Hauptverantwortung für den neuen historischen Abschnitt in der Entwicklung Coswigs. Sein Weg führte ihn von der ehrenamtlichen Arbeit in der Evangelisch-Lutherischen Kirche über den Runden Tisch der Wendezeit direkt ins Rathaus.
In seiner langen Amtszeit hat er sich um die politische, wirtschaftliche, kulturelle und soziale Weichenstellung für die Entwicklung der Stadt Coswig verdient gemacht. Er plante die umfassende Entwicklungskonzeption für seine Stadt und leitete ihre Umsetzung ein: gründliche Altlastensanierung und Neuentwicklung der Industriebrachen, die Sanierung des Kanal- und Straßennetzes, der Schulen und Kitas und die Gründung des Gymnasiums, die Innenstadtsanierung und die Entwicklung der Wohngebiete. Mit der Neueröffnung der Börse und später der Villa Teresa setzte er kulturpolitische Akzente, die bis heute weit über Coswig hinaus wirken.
Innerhalb des Rathauses lag ihm der Aufbau einer modernen und bürgerfreundlichen Verwaltung und leistungsfähiger städtischer Gesellschaften besonders am Herzen.
Als Mitglied des Kreistages Meißen, des Präsidiums des Sächsischen Städte- und Gemeindetages und anderer überregionaler Gremien wirkte er mit großem Erfolg für die Belange unserer Stadt und der ganzen Region und erwarb sich hohes Ansehen. 2010 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Coswig verliehen.
Michael Reichenbach hinterlässt seine Ehefrau, vier Kinder und sechs Enkel. Seiner Familie gilt unsere tief empfundene Anteilnahme.
Die Stadt Coswig wird Michael Reichenbach stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Frank Neupold
Oberbürgermeister
Wer sollte Landesvorsitzende/r werden?
Wahlvorschlag Sächsischer Mitglieder des Bundestages
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