Bahnlärm trifft alle - wir sehen uns zur Demo

Demo heute 18 Uhr am Bahndamm - Höhe Lößnitzstrasse
SZ von heute
Coswig hängt voller Plakate. Beim Bäcker, beim Sonntags-Zeitungsverkäufer und an vielen anderen Orten macht die Bürgerinitiative Bahnemission-Elbtal auf sich und auf ihren Widerstand gegen den Bahnlärm aufmerksam. Hatte die schon seit Herbst 2009 arbeitende, ältere Bürgerinitiative "Neucoswiger Bahndamm" hauptsächlich das Ziel, die Abholzung der grünen Lärmschutzwand  sowie das komplette Abtragen des Bahndammes zu verhindern (wobei sie beachtenswerte Teilerfolge verzeichnete), so baut sich nun breiterer Widerstand gegen ungedämpften Schienenlärm über ganz Coswig auf. Traf die ältere Bürgerinitiative 2009 noch auf gelegentliches Unverständnis beim Sammeln von Unterschriften, so gibt es heute kaum noch Fragen, warum Bürger auf die Barrikade gehen sollen. Die Schwingungen des ausserordentlich gut florierenden Güterverkehrs auf der Schiene hört (und fühlt!) man "gut". Das Befinden der Bürger ist schlecht.

Heute ab 18 Uhr wird sich zeigen, wie Bürger das finden. Und Politiker so gut wie jeder Partei werden Gelegenheit haben, sich das anzusehen und anzuhören. Wie auch die heutige SZ berichtet, gibt es auch helle Aufmerksamkeit "von links." Das möchte sein!

3 Kommentare:

  1. Irrtum. Genossenschaftswohnungen sind vom Bahnlärm nicht betroffen. Sonst hätte Frau Reichelt längst was dagegen gesagt - oder der Bahn mit irgendwas gedroht - oder so. Oder?

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  2. Wer sagt denn, dass Frau Reichelt eben dieses nicht getan hat?

    Ach ja, die allwissende Presse. Gewohnt unabhängig und sachlich. Daumen hoch!

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  3. Das hat "Trudchen" ja auch offen gelassen. Natürlich kann Frau Reichelt überwiegend im Verborgenen Gutes tun.

    Der Mieterverein (und nicht die Presse - Daumen wieder runter) allerdings spricht von Dutzenden Beschwerden in den letzten Jahren. Offensichtlich darunter auch welche zu Lärmfragen, sonst hätte er es nicht schreiben dürfen.

    Mit der gewiss berechtigten (und auch rechtlich geregelten) Forderung nach Gegendarstellung allerdings müsste die WGC dann freilich doch mal eine öffentliche Äusserung wagen. Das kann sie doch nicht auf sich sitzen lassen. Oder etwa doch?

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