Bevor es gänzlich zur Provinz-Posse wird

Für eine Vernunftlösung 
plädiert G. Dietmar Rode

Generationenhaus WGC/ Foto: Rode
Es ist wirklich nicht länger anzusehen, was sich da in meiner sonst so friedlichen Heimatstadt Coswig abspielt. Eine endlose Henne-oder-Ei-Diskussion. Wer hat da angefangen, wer hat gepetzt? Und wer hat zu verantworten, was Journalisten schreiben? Und wer hätte wie besser reagieren können? War die Kritik von Dr. Franz rein sachlich berechtigt, ja oder nein? Das städtische Bauamt hat das doch festgestellt, oder nicht? Spätestens eine Woche später hätte die Sache abgeschlossen sein können. Besserwisserei? Gekränkter Stolz? Das muss sich hochschaukeln, das geht gar nicht anders mehr. "Interpunktion der Kommunikationsabläufe" nannte das der Kommunikationspapst Watzlawick. Im Volksmund heißt das "Haust du meine Tante, hau ich deine Tante." Aber das hat doch jeder schon einmal erlebt, dass so etwas nichts bringt.

Bitte, liebe Frau Reichelt, wenden Sie weiteren Imageschaden von Ihrer Genossenschaft und der Stadt Coswig ab. Beenden Sie das Gezerre, ehe es gänzlich zur Posse wird. Es wäre groß, wenn Sie erkennen, dass der beschrittene Weg zu nichts führt, und ihn deshalb abbrechen. Einen sinnlosen Konflikt zu beenden bringt wieder Sinn, und das ist auch ein Erfolg! Es lohnt sich für diese schöne Stadt Coswig.

Dr. G. Dietmar Rode
ehemaliges Genossenschaftsmitglied

2 Kommentare:

  1. und in der heutigen SZ stand:

    Unter der Überschrift „Austausch über aktuelle Coswiger Themen“ heißt es: „Zu einem informellen Treffen kam es am 27. September zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der Coswiger CDU, Volkmar Franke, und der Vorstandsvorsitzenden (sic) der Wohnungsgenossenschaft Coswig WGC, Frau Ute Reichelt. Im Verlauf des Gespräches, das in einer sachlichen und konstruktiven Atmosphäre stattfand, tauschten beide Gesprächspartner ihre Standpunkte zu aktuellen Coswiger Themen aus. Volkmar Franke war mit dem Verlauf des Gespräches zufrieden: Derartige Zusammenkünfte schaffen Vertrauen und dienen dem besseren Verständnis für die Perspektiven des jeweils anderen.“ (SZ)

    Das klingt, verflixt noch mal, sehr nach DDR-Berichterstattung nach solchen Treffen, bei den nichts herauskam, aber man es sich nicht mit dem anderen verderben wollte. Außer Kaffee nichts gewesen?

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  2. Mein Dank an die Sächsische Zeitung, dass mein Post heute wortwörtlich veröffentlicht wurde.

    G. Dietmar Rode

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