Kommunale Beiträge von Mitgliedern der Partei DIE LINKE in Coswig und Weinböhla - und ihrer Freunde und Partner - 2015 bis 2019 auch der Fraktion rot-rot-grün Coswig, ab 2019 auch der "Fraktion Bündnis für ein nachhaltiges Coswig im Coswiger Stadtrat". Seit 2005 online ohne Zutun irgendwelcher Kreisvorstände, jedoch fest auf dem Boden des Grundgesetzes (Art. 5).
Ein Dankeschön an unsere Wähler !
Ortsvorstand und Stadtratsfraktion in Coswig melden sich zu Wort:
Ein Dankeschön an unsere Wähler !
Am Sonntag, dem 18. September, haben die deutschen Linken ihr bestes Wahlergebnis sei 1990 erreicht. Die Linspartei.PDS zieht mit einer starken Fraktion in den Deutschen Bundestag ein ! Sie wird ihr Programm für mehr soziale Gerechtigkeit, gegen Sozialabbau, für Frieden, Demokratie und eine neue Chance für den Osten als Opposition konsequent vertreten und damit dafür sorgen, dass die anderen Parteien nicht mehr so können wie bisher. Wir danken den Coswiger Bürgerinnen und Bürgern, die die Linkspartei gewählt haben, für ihr Vertrauen. Wir werden es rechtfertigen.
Ortsvorstand und Stadtratsfraktion
Coswig
Linke Stimmen in Coswig
Der Ortsvorstand Coswig teilt mit:
Unser Stimmenanteil in den Coswiger Wahlbezirken
Auch die Coswiger Linken erreichten bei der Bundestagswahl mit 23,7 % ihr bestes Wahlergebnis seit der Wende. Nachstehend eine Übersicht über die Stimmenanteile in den einzelnen Wahlbezirken in der Reihenfolge ab dem besten Ergebnis.
1. Wahlbez. 010, Gymn.3: 28,2 %
2. 016, Spitzgrund 2: 27,4 %
3. 011, Gymn.4: 26,8 %
4. 007, Börse 2: 26,7 %
5. 008, Gymn. 1: 25,9 %
6. 009, Gymn. 2: 25,2 %
7. 017, Spitzgrund 3 : 25,2 %
8. 012, Gymn. 5 : 23,9 %
9. 015, Spitzgrund 1 : 22,9 %
10. Wahlbez. 005, Kita Spatzennest 22,9 %
11. 004, Handwerkerhof 22,7 %
12. 006, Börse 1: 22,4 %
13. 001, Kötitz 1: 21,8 %
14. 002, Kötitz 2: 21,1 %
15. 014, Ast.Gymn.2 : 19,5 %
16. 013, Ast.Gymn. 1: 17,9 %
17. 003, Brockwitz 16,0 %
Das ist mir heute aufgefallen. Dazu sollte manchem vielleicht etwas einfallen.
Die Kraftstoffpreise – eine endliche Geschichte
Direktkandidatin (DIE LINKE.PDS) Martina Sacher bemerkt heute dazu:
Seit Wochen halten uns die multinationalen Mineralölkonzerne mit explodierenden Preisen für Kraftstoffe und Heizöl unter Hochspannung.
Seit Jahren unternimmt die Regierung der Bundesrepublik Deutschland wirklich nichts, um wenigstens für Transparenz am Treibstoffmarkt zu sorgen.
Seit ein paar Tagen propagieren CDU und FDP die Lösung des Problems.
Deutschland hat strategische Ölreserven für 90 Tage, die rechten Parteien haben den Menschen versprochen, dass die Freigabe zur Senkung der Treibstoffpreise führen wird.
„Kanzler – gib das Öl heraus !“ – Bisher dachte ich, dass die Bildzeitung alleine für solche Forderungen zuständig ist. In Wahlzeiten entwickelt aber auch der rechte Teil des neoliberalen Blocks merkwürdigen Humor. Für eine seriöse Auseinandersetzung mit einem Problem, das seit Jahren bekannt ist und jetzt mehr zufällig eine solche Dynamik bekommt, hat es jedenfalls nicht gereicht.
Nachdem man viel heiße Luft produziert hat, ist das Thema schlagartig wieder von der Tagesordnung verschwunden, es war wohl nicht hilfreich im Wahlkampf.
Es zeigt sich mal wieder, dass nur die Linken, die Linkspartei und die WASG, verantwortungsbewusst mit der Problematik umgehen. Katja Kipping hat in einem Interview darauf hingewiesen, dass nicht die Preise sondern die grundsätzliche Haltung zum Thema Energie angesichts der nur noch kurze Zeit verfügbaren Ölressourcen das grundlegende Problem sind. Es geht um die ökologische und soziale Dimension einer in der Geschichte des Kapitalismus beispiellosen Profitmaximierung einiger weniger Konzerne. Diese Zeche bezahlen zuerst die Menschen in den ärmsten Staaten der Welt und dann auch die Verbraucher in Deutschland. Die Position der Bundsregierung ist auch im Vergleich zu
anderen europäischen Staaten einfach indiskutabel. Am liebsten würden sich die politisch Verantwortlichen unseres Landes ganz heraushalten. Da das nicht mehr geht, hat man herausgefunden, dass es rechtlich bedenklich ist, etwas gegen die Machenschaften der Mineralölkonzerne zu unternehmen. Ein überzeugenderes Beispiel für das absolute Versagen neoliberaler Wirtschaftspolitik kann man sich nicht vorstellen, denn weder himmlische Mächte noch die Scheichs sind verantwortlich. Wer bis zum heutigen Tag nicht erkannt hat, dass es für die Zukunft der Menschheit unabdingbar ist, alle strategischen Ressourcen aus spekulativen Prozessen herauszulösen, muss die politische Verantwortung für die derzeitige Höhe der Energiepreise übernehmen. Der Kanzler hätte eingestehen müssen, dass man den Einstieg in den energiepolitischen Wandel und die daraus resultierenden Chancen jämmerlich vertan hat.
Er hätte dann darauf verweisen können, dass es mit der Neuen im Amt noch viel schlimmer wird.
Armes Deutschland!
Das ist mir heute aufgefallen. Dazu sollte manchem vielleicht etwas einfallen.
»Vorsätzlich blaß, ja« - Kleisterbezahlung gegen Baumarktquittung:
Im Interview mit "Junge Welt"vom 9. September (für ausführliche Lektüre Titelzeile anklicken) sagt Bodo Ramelow über die aktuelle Plakat-Kampagne solche Sachen wie:
Die Spendenkampagne lief irre. Vor drei Wochen haben wir die 200000er Grenze überschritten. Das hat es noch nie gegeben.
aber auch:
Unsere lieben Freunde, die das Haar vier-, fünfmal spalten, haben schon massenhaft E-Mails geschrieben. Und unsere lieben Revolutionäre, die meinen, man könne eine Wahlkampagne zu Hause am Küchentisch machen – ohne Agentur – sind natürlich alle der Ansicht: Das ist alles Mist!
...
Da muß draufstehen: Nieder mit ... ! Und: Für das! Gegen das! Ich sage: Entschuldigung, das ist durch.
Unterm Strich bleibt:
Diese Plakatserie mit Alltagssignets ist so angelegt, genau wie die ganze Kampagne. Durch die Bank weg haben Marketingstrategen sie als die beste aller Parteien bezeichnet, jenseits von politischer Betrachtung. Die Zeit hat vor sechs Wochen geschrieben, das wäre mit Abstand die frischeste Kampagne. Sie kommt leicht daher, wirkt erst oberflächlich, macht auf den zweiten oder dritten Blick nachdenklich.
Das ist mir heute aufgefallen. Dazu sollte manchem vielleicht etwas einfallen.
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