Mobilität für alle

Beim Aktionstag der Kreistagsfraktion erlebt
von Dagmar Gorek
Kreisrätin
Stadträtin

Hier stand ich letzten Donnerstag (21.10.2010), um mit den Bürgern Coswigs ins Gespräch zu kommen.
Es war ein windiger, ungemütlicher Tag und die meisten Leute eilten schnell an mir vorüber ihrer warmen Stube zu. Angesprochene Bürger bestätigten mir, dass Coswig sehr gut an das Verkehrsnetz von Bus, Straßenbahn und Zug im Landkreis angebunden ist und man auch weit darüber hinaus unterwegs sein kann.
„72,00 Euro bezahle ich für meine Monatskarte, während viele schwarz fahren. Es müsste mehr kontrolliert werden." So sieht das eine junge Coswigerin.
Die Straßenbahnlinie 4 ist im Denken der Coswiger fest verankert. Unvorstellbar, dass es diese mal nicht mehr geben könnte. Fahrpreise erhöhen sich periodisch wieder zum 01.11. in diesem Jahr und „außerplanmäßig" im April nächsten Jahres durch den Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe (VVO), um Defizite aus der Förderung durch den Freistaat auszugleichen. Um weiterhin den einheitlichen Verbundtarif zu erhalten, ist nach Auffassung des VVO eine außerordentliche Tariferhöhung um fünf Prozent ab April 2011 notwendig.

Jetzt wird richtig "geplanscht"

Die Wasserschlacht in Coswig ist beendet und es gibt nur Gewinner
von Dagmar Gorek
- Stadträtin -

Stadträtin Dagmar Gorek
  • Die WAB kann ab 01. Oktober ihr neues Wassermodell einführen und damit die steigenden Fixkosten decken, welche durch Investitionen ins Trinkwassernetz und beim Kanalbau entstehen.
  • Die Eigenheimbesitzer sparen bei der Grundgebühr für Trinkwasser und Abwasser.
  • Die Mieter sind richtig glücklich über eine nun endlich einheitliche Grundgebühr innerhalb ihrer Wohnungsgenossenschaft und
  • für alle Coswiger Bürger wird der Mengenpreis des kostbaren Naß und dessen Entsorgung billiger.
Mit diesem Ergebnis ist auch der Stadtrat bei vier Enthaltungen zufrieden, bis auf drei Gegenstimmen.

Ist auf Barrikaden alles erlaubt?

Eine Frage der Streitkultur
von Reinhard Heinrich 
Barrikade - "Leipziger Illustrirten Zeitung", 3.6.1848  
Gutes Benehmen auf der Barrikade läßt oft zu wünschen übrig. Verständlich. Aber, auch wenn es der einen Seite um die Aufrechterhaltung von Ungleichbehandlung zu Gunsten einer Mehrheit - nichts anderes ist das bisherige Preismodell - geht, so gilt doch der Schlag unter die Gürtellinie, das Verwenden von Rufmord, Lüge und Verleumdung im Streit nicht als ein Zeichen von Streitkultur.


Im Gegenteil: Diese Mittel sind ein bekanntes Merkmal von Menschen, die sich mangels sachlicher Argumente dennoch um jeden Preis durchsetzen wollen, gegebenfalls sogar wissend, daß sie im Unrecht sind.

Zwei Beispiele  kursieren in Coswig und sollten eine Warnung sein, so leichtfertig auf das gebotene Minimum an Streitkultur zu verzichten:

Fernsehinterview zum Coswiger Wasserpreis

Was unser Coswiger OB Frank Neupold aktuell dazu zu sagen hat ...
... finden technisch einigermaßen gut ausgerüstete Internet-Surfer gegenwärtig (noch bis Donnerstag) im Interview mit Bild und Ton unter

Einfach anklicken und PC-Lautsprecher anschalten muß dann aber jeder selbst. Die Mieter der WBV und die Genossenschaftsmitglieder haben's da einfacher. Sie sind verkabelt und haben es sowie so schon gesehen - oder?

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