Schaukasten wieder angefunden

Doch kein Interesse an Öffentlichkeitsarbeit seitens der Diebe?
von Reinhard Heinrich 
E. Poernyeszi beim Aufbau des Schaukastens im Oktober
Wir können nur vermuten. Aber die Coswiger Polizei kann ermitteln. Und zwar doch ziemlich erfolgreich. Sie fand unseren gestohlenen Schaukasten schon vor ein paar Tagen gar nicht so weit entfernt vom ursprünglichen Aufstellungsort - im Gebüsch liegend.

Nun muß er erst einmal repariert werden, bevor die Coswiger auf dem Weg zum NETTO-Markt wieder lesen können, was DIE LINKE in Coswig mitzuteilen hat.

Nur mit fehlendem Verständnis der Diebe für den Wert von Öffentlichkeitsarbeit ist es erklärbar, dass der Schaukasten so unbenutzt blieb.

Einladung zur Weihnachtsfeier 2010

Wie in den  vergangenen Jahren lädt DIE LINKE Coswig ihre Mitglieder, Freunde und Sympathisanten am Jahresausklang zu einer gemütlichen Runde bei Kaffee und Stollen in die Cafeteria Wollkörbchen (Coswig, Johannesstraße 23, Eingang von der Louise-Otto-Peters-Str.) ein, um gemeinsam das bevorstehende Weihnachtsfest zu feiern.
Beginn: 11. Dezember, 14:30
Um Anmeldung wird gebeten bis 5. Dezember.
Eben so bitten wir um Mitteilung, wer eine Mitfahrmöglichkeit sucht.
Kontakttelefon.: 0173 3613839
Mit vorweihnachtlichen Grüßen
E. Poernyeszy (Vorsitzende)

Lebhaftes Interesse - kriminell übersteigert

Wie ein neuer Schaukasten Aufmerksamkeit (und Begehrlichkeit?) geweckt hat
von Reinhard Heinrich
Aufmerksame Leser des vorigen Beitrages, die inzwischen an der Radebeuler Straße die Straßenbahngleise überquert haben, werden es bemerkt haben: Stadträtin Dagmar Gorek hat genau den kurzen Zeitraum ausgenutzt, in dem der Schaukasten hing, um mit vorbei kommenden Passanten über öffentlichen Nahverkehr und bezahlbare Mobilität zu sprechen.

Das war am Donnerstag, dem 21. Oktober. Bereits einen Tag später fühlte sich jemand unangenehm berührt von dem neuen, aktuell gestalteten Schaukasten nahe am Netto-Markt und mußte genau dort seine geistige Verfassung zum Ausdruck bringen. Und zwar durch Anbringen einiger Symbole, die er (oder sie) wahrscheinlich für aufregend oder irgendwie weltverbessernd hält. Ein altes Symbol aus Indien war dabei und zwei germanische Runen, deren Gebrauch allerdings "in den germanischen Kulturen nicht tief verwurzelt" (Wikipedia) war.

Eher gebräuchlich waren beide Symbole nach ihrer Vereinnahmung durch Nazi-Ideologen. Ihre Verwendung ist heute "nach §86a StGB strafbar". Und ziemlich dumm. Wer sonst nichts mitzuteilen hat, schmiert halt ein (oder zwei) Zeichen an die Wand.

In den Bereich gewöhnlicher Kriminalität (schwerer Diebstahl) gehört allerdings die Tatsache, daß der Schaukasten am darauf folgenden Sonnabend, als die Polizei die Schmiererei besichtigen wollte, gänzlich verschwunden war. Praktisch spurlos abmontiert trotz sorgfältiger Sicherung durch Kontermuttern. Diese "Gründlichkeit" der Diebe will nicht recht zusammen passen mit der Handlungsweise der Schmierfinken. Jedoch die Täter zu ermitteln ist ohnehin Sache der Polizei. Aber seine Gedanken darf man sich schon machen - und sich auch umschauen. Vielleicht taucht ja der oben abgebildete Schaukasten unvermutet irgendwo wieder auf - wahrscheinlich mit vollkommen anderem Inhalt.

Das Polizeirevier Coswig ist für solche Hinweise ständig erreichbar unter 03523 970.

Da sage noch einer, ein Schaukasten der LINKEn bliebe unbeachtet. Das Gegenteil ist der Fall. Und zwar ganz außerordentlich.

PS: Diesen Blog ("Coswig von Links") kann man zum Glück nicht abmontieren - und auch nicht beschmieren.

Mobilität für alle

Beim Aktionstag der Kreistagsfraktion erlebt
von Dagmar Gorek
Kreisrätin
Stadträtin

Hier stand ich letzten Donnerstag (21.10.2010), um mit den Bürgern Coswigs ins Gespräch zu kommen.
Es war ein windiger, ungemütlicher Tag und die meisten Leute eilten schnell an mir vorüber ihrer warmen Stube zu. Angesprochene Bürger bestätigten mir, dass Coswig sehr gut an das Verkehrsnetz von Bus, Straßenbahn und Zug im Landkreis angebunden ist und man auch weit darüber hinaus unterwegs sein kann.
„72,00 Euro bezahle ich für meine Monatskarte, während viele schwarz fahren. Es müsste mehr kontrolliert werden." So sieht das eine junge Coswigerin.
Die Straßenbahnlinie 4 ist im Denken der Coswiger fest verankert. Unvorstellbar, dass es diese mal nicht mehr geben könnte. Fahrpreise erhöhen sich periodisch wieder zum 01.11. in diesem Jahr und „außerplanmäßig" im April nächsten Jahres durch den Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe (VVO), um Defizite aus der Förderung durch den Freistaat auszugleichen. Um weiterhin den einheitlichen Verbundtarif zu erhalten, ist nach Auffassung des VVO eine außerordentliche Tariferhöhung um fünf Prozent ab April 2011 notwendig.

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