Glückwunsch für unsere Kreisrätin

Alle guten Wünsche für Dagmar Gorek
Heute vor 60 Jahren erblickte unsere Kreis- und Stadträtin Dagmar Gorek das Licht der Welt.

Danach hat sie so manches gelernt und vieles davon weiter gegeben - zum Beispiel in der Berufsbildung als Ing.-Päd. - bis die Verhältnisse ihr den Weg in die Lokalpolitik öffneten, während andere Wege sich schlossen.

Nun vertritt sie uns im Coswiger Stadtrat und im Kreistag schon viele Jahre und legt den Finger auf jeden Posten, der ihr "spanisch" vorkommt. Und spricht öffentlich aus, worüber danach andere sehr gern und lebhaft diskutieren und streiten, die bis dahin "vorsichtshalber" dazu geschwiegen hatten. So haben wir uns 1989 Transparenz (Glasnost) in der Politik vorgestellt für unsere "res publica" (lat.: öffentliche Sache) - und Dagmar verwirklicht sie unverdrossen und nachdenklich.

Das ist einen Dank wert - neben dem Glückwunsch - sowie eine Hoffnung, dass Dagmar sich nicht beirren lässt und es weiter laut ausspricht, wenn sie feststellt, dass da irgendwo ein Kaiser nackt herumläuft, dessen "neue Kleider" von der übrigen Öffentlichkeit gerade andächtig bewundert werden.

Laß dir nichts einreden, sieh selber nach!
Was du nicht selber weißt, weißt du nicht.
Prüfe die Rechnung - du mußt sie bezahlen.
Lege den Finger auf jeden Posten,
Frage: Wie kommt er hierher?
(aus "Lob des Lernens" von B. Brecht)

Unvereinbar

Aus aktuellem Anlass - ein aktuelles Zitat 
von Reinhard Heinrich
"Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus.

  • Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. 
  • Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. 
  • Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi." - 
Gerhard Bronner, bei der Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Gunskirchen, 7. Mai 2005

Kranzniederlegung am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Am Donnerstag, dem 27. Januar 2011 um 15:00 Uhr

wird in Coswig am Gedenkstein in der Bahnhofstraße durch Vertreter der Stadt die Ehrung der Opfer des Faschismus stattfinden. Wir rufen die Coswiger Bürger auf, im 66. Jahr nach der Befreiung vom Faschismus zahlreich daran teilzunehmen - auch mit Blick auf den 8. Mai 2011.
In einer Zeit, in der Neo­nazis und an­de­re Ge­schichts­re­vi­sio­nis­ten immer of­fe­ner und un­ver­ho­len­der den Tag der Be­frei­ung als einen Tag der „deut­schen Nie­derla­­ge“ dar­stel­len, ist es be­son­ders wich­tig, die nachgewachsenen Generationen über die Ge­schich­te des Drit­ten Rei­ches mit all sei­nen Ver­bre­chen auf­zu­klä­ren.

Ist das die Lösung?

Wehret den Anfängen

Warnung von
G. Dietmar Rode, Kreisrat

Nachdem mir der Leiter des Coswiger Ordnungsamtes am Mittwoch telefonisch versichert hatte, dass die Nazi-Schmierereien auf dem Wettinplatz nun beseitigt seien, bietet sich heute diese Lösung. Man kennt die Eskalationsmöglichkeiten solcher Konfrontationen. Wird es dann in Coswig auch bald Plautze geben?

Wenn sich die öffentlichen Verantwortungsträger Polizei und Stadtverwaltung nur den Ball  zuwerfen, und den hilflosen Hausbesitzer auf dem Wettinplatz allein im Regen stehen lassen, sind die entsprechenden Konflikte vorprogrammiert.

Meistgelesene Posts seit Blog-Beginn (mehr im Archiv rechts - oder via Suche)