Endspurt am Infostand

Für alle Coswiger, bei denen noch Fragen offen geblieben sind, stellt sich DIE LINKE Coswig am Freitag vor der Bundestagswahl noch einmal unter den roten Sonnenschirm (auch bei Regen) und steht Rede und Antwort zu allen denkbaren Fragen.
Wo? Hauptstrasse - zwischen Sparkasse und Apotheke
Wann? Zwischen 9 und 11 Uhr.

Mädels vor!

Politik ist eine zu wichtige Sache, um sie allein den Männern zu überlassen.

von Stadträtin Dagmar Gorek


Also müssen Frauen ran, aber diese sind erst mal zu finden. Deshalb lud die Gleichstellungsbeauftragte unseres Landkreises Sylvia Wolf am 4. September zu einem Kurzseminar unter der Losung "Frauen mischen sich ein, Frauen gestalten ihre Region" nach Coswig ein. Nicht sehr viele Frauen waren der Einladung gefolgt, so dass der kleine Raum im Coswiger Rathaus noch freie Plätze hatte.

Unsere Gleichstellungsbeauftragte Angelika Gerhardt stellte bei ihrer Begrüßung einen Gast aus Dresden vor. Sabine Friedel (* 5. April 1974 in Dresden) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie ist seit 2009 Abgeordnete des Sächsischen Landtags.

Leben
Friedel war nach dem Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Jura an der TU Dresden und an der New School in New York City von 2001 bis 2003 persönliche Referentin des Dresdner Oberbürgermeisters Ingolf Roßberg. Von 2004 bis 2009 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politische Systeme und Systemvergleich bei Werner J. Patzelt an der Technischen Universität Dresden. Jetzt ist sie Mitarbeiterin an der Landesstelle für Frauenbildung und Projektberatung in Sachsen und eine kompetente Person, wenn Fragen rund um das Thema "Einstieg in die Kommunalpolitik" zu beantworten sind. Unterstützung erhielt sie von drei Stadträtinnen und einer sachkundigen Einwohnerin, welche im Finanzausschuss tätig ist.

Beim Verteilen der Einladungen für diese Veranstaltung hatte ich junge Frauen angesprochen und sehr unterschiedliche Reaktionen erhalten. Interesse ist unbedingt vorhanden und wir müssen weiterhin um Frauen werben. So sieht es auch Angelika Gerhardt, sie wird zu weiteren Kurzseminaren einladen.

[Fotos: Angelika Gerhardt]

Nichts begriffen, also voll daneben, Herr Müller

Leserbrief an die Sächsische Zeitung


zum Kommentar „Der Staat kann nicht alles richten“ von Herrn Müller am 09.09.2013 in der SZ

Ihr Kommentar zu dem guten Bericht von Herrn Sieber über unsere Bahnlärmdemo ist kontraproduktiv. Er zeigt,  dass Sie nichts begriffen haben. Mit dieser Aufforderung zum Stillehalten schaden Sie auch Ihrer Zeitung, denn wem soll man hier glauben ….


Mit 240 Teilnehmern war das die größte Wahlversammlung zu dieser BT-Wahl im ganzen Kreis Meißen. Vier Parteien waren mit ihren Kandidaten vertreten, die CDU war entschuldigt. Die OBs von Coswig und Radebeul und ein Vertreter des Kreises Sächsische Schweiz- Osterzgebirge traten für ihre lärmgeplagten Bürger ein. 
Die sehr konkreten Beiträge und Vorschläge fanden den Beifall der anwesenden Einwohner, Lärmgegner, die alle keine Bahngegner sind. 

Es geht nämlich nicht um den Lärm von vor 30 Jahren, sondern um amtlich gemessene Überschreitungen von 20 bis 30 Dezibel (über den noch verträglichen 55 dB), die echt krank machen. Das anerkannte auch der Petitionsausschuß des Bundestages, der im April erstmals zu diesem Thema in Coswig vor Ort war, weil hier nicht irgendwelche Bahngegner auftreten, sondern aktive Bürger die Bahn zur Weiterentwicklung zwingen wollen, und werden!!
Und ei der Daus, selbst die Bahn bewies, dass es geht. Die sieben Züge, die in diesen zwei Stunden durchfahren durften, waren modern und leise. Sie hatten schon die neuen „Flüster“Bremsen, die nicht die Schienen aufrauen, wonach der Krach entsteht.  

Wir werden Ihrem Rat zum Stillehalten und Ertragen also nicht folgen, sondern weiter Druck machen. Vorerst für Tempobegrenzung und Schallschutzwand am Krankenhaus. Für die Bahn sind das nur unliebsame Kostenfragen, für uns hängt ein erträgliches Leben daran. Übrigens: die von Ihnen gewünschten Schallschutzfenster sind bei uns schon seit über 15 Jahren eingebaut, und wirksam.

Dr. Eckehard Franz, Frank Brendel, Monika Rasser, Dagmar Gorek                         09.09.2013

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