Rentenmärchen

Vom Minuswachstum der "sicheren" Renten - ein sehr persönliches Beispiel
von Dagmar Gorek
 - Kreisrätin -

42 Jahre alt wäre mein Arbeitsleben bei Fortbestand der DDR geworden. Auf 21 Jahre Berufstätigkeit habe ich es gebracht.

Als 2004 mein erster Rentenbescheid ins Haus flatterte, beinhaltete mein Rentenkonto 34,4932 Entgeltpunkte. Diese waren entstanden durch Zeiten der beruflichen Ausbildung, Fachschule, der Berufstätigkeit, natürlich durch Zeiten für Schwangerschaft und Kindererziehung, aber auch durch von der Bundesagentur für Arbeit gemeldete Zeiten.
„Ihre bislang erreichten Rentenanwartschaften würden nach heutigem Stand einer monatlichen Altersrente von 792,31 Euro entsprechen“, teilte man mir mit. „Sollten Sie bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres jährlich 0,7456 Entgeltpunkte (wie im Durchschnitt der letzten fünf Jahre) erwerben, bekämen Sie ohne Berücksichtigung der Rentenanpassungen eine monatliche Altersrente von 1.017,31 Euro.“ 
So die Voraussage der BfA in 2004, welche sich stützend auf eine von der Bundesregierung unterstellte Lohnannahme und einem damals angenommenen jährlichen Anpassungssatz von 1,5 % bzw. 2,5 % die Rente in schwindelerregende Höhe klettern ließ.

Inzwischen haben sich folgende Realitäten eingestellt:Bis 2009 stiegen meine persönlichen Entgeltpunkte (Ost) geringfügig auf 35,0346 und damit die wahrscheinliche Regelaltersrente (ab 02.07.2016) auf 833,60 Euro. Dieser Betrag wird aber noch durch Krankenversicherungsbeitrag und Lohnsteuer belastet!

Alles Gute zum Geburtstag

DIE LINKE in Coswig - sowie das linke Coswig gratuliert heute ganz herzlich unserem früheren langjährigen Fraktionsvorsitzenden im Coswiger Stadtrat, Dr. G. Dietmar Rode zum runden Geburtstag.
Von 1950 bis 2010 ist eine "lehrreiche" Zeit gewesen - möge sich der summierte Gewinn an Erfahrung und Wissen aus all diesen Jahren jetzt auch in der "zweiten Halbzeit" der Wahlperiode bei seiner  Abgeordnetentätigkeit im Kreistag  niederschlagen - zu unser aller Nutzen.
Bekannt für seine offensive Öffentlichkeitsarbeit, leistet Dietmar einen unverzichtbaren Beitrag für die Wechselwirkung zwischen Wählern und Gewählten in unserem Kreis - auch stellvertretend für jene, die zwar die Arbeit machen, aber "das Geheimnis ihres Erfolges" noch etwas zu "sorgsam hüten".

Ein Kreis-Politiker mit buchstäblich offenen Karten  feiert die runde 60.
Und wir feiern gerne mit.
Bleib weiter so aktiv, Dietmar!

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