LIEBE HERREN INNENMINISTER

und Bundesbehörden. Liebe Frau Leutheusser Schnarrenberger.

Ich hab da mal ne Geschichte, nämlich meine: (und ein Angebot kommt am Schluß)

Von 1990 bis 2000 hab ich ein Jugenhaus geleitet und die Stadt Coswig (Sachsen) kann das bestätigen. Damals hab ich anfänglich mit ca. 60 rechtsradikalen Jugendlichen gearbeitet und wurde von dieser Szene oft an Leib und Leben bedrohht. Am Ende waren da nur noch 5 Hardliner übrig, die mit meiner erfolgreichen Arbeit natürlich alles andere als zu Frieden waren.

1995 hat meine damalige Freundin als Frauen- und Ausländerbeauftragte (schon diese Doppelung ist eine Frechheit) den Druck nicht mehr Stand gehalten und ist an den Folgen gestorben. Wenn man Nacht für Nacht nicht schlafen kann, weil man nicht weis welche Festerscheibe diese Nacht zu Bruch geht, ist das nicht wirkich gesund. Als Jugendhaus Chef bin ich auch von vielen Linken angefeindet worden, weil niemand verstand warum ich diesen Job so und überhaupt mache. Eigendlich hab ich damit nur ein weiteres Hoyerswerda oder Rostock verhindern wollen und hab dies bestimmt auch geschafft. 1999 bin ich freiwillig aus innerer Zerissenheit, eben auch weil wir den Begriff Burn Out noch nicht kannten, aus diesem Job ausgestiegen.

Seit über zehn Jahren bin ich im Arsch. Eben weil ich mir vorwerfe diesen Job nicht 100%ig gemacht zu haben und vieles nicht verhindern konnte. Seit dieser Zeit kämpfe ich mich von Job zu Job und oft zu einem Preis den Ihr Mindestlohn bzw. Existenzminimum nennt. Zwischenzeitlich pflege ich meine schweren Depressionen. Dank Eurer erfolgreichen Jugendpolitik finde ich in den nicht vorhandenen Jugendzentren auch keine Arbeit mehr. Ihr braucht das auch nicht mehr bezahlen, da es Euch bestimmt zu teuer ist.

Aber aus den Medien hab ich erfahren, dass ein V-Mann mit bis zu 2000.- € monatlich bezahlt wird und ganz gut davon Leben kann. Deshalb hier ein echt PREISWERTES ANGEBOT:

BITTE BITTE stellt mich als V-MANN an. Natürlich bin ich nix, kann nix und hab auch nichts zu berichten. Aber der Vorteil wäre, daß ich keine Straftaten decke oder begehe und durch mich niemand umkommt. So wäre ich also durch keine Arbeit leisten eine echt PREISWERTE ALTERNATIVE.

Ihr könntet ja 10 V-Leute entlassen, die für keine Infos eine Menge Geld bekommen und viel Schaden anrichten. Dafür aber mich bezahlen. Dann hättet Ihr schon wieder 80% GESPART !!!

Nochmal. BITTE BITTE stellt mich als V-MANN an. Durch keine Arbeit richte ich auch bestimmt weniger Schaden an.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Höfig
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Veröffentlicht gefunden auf facebook Freitag, 18. November 2011 um 15:04 - unverändert übernommen.

Hauptthema: Schulnetzplanung

Aus der Fraktionssitzung
berichtet im Auftrage der Fraktion 
Reinhard Heinrich

Dr. Franz
Die Coswiger Linksfraktion befasste sich vergangenen Montag vor allem mit zwei Themen: Die Schulnetzplanung und die weitere Bebauung von Kötitz.

Dabei wurde die Grundschule West als absolut erhaltenswert eingeschätzt, da die Schulwege für die Jüngsten ansonsten untragbar lang würden. An die gute Entwicklung  und Erhaltung des Coswiger Schulnetzes - auch durch Wandel und sinnvolle Umgestaltung - soll unbedingt angeknüpft werden. Dementsprechend stimmte die Fraktion im Stadtrat am Mittwoch den Vorschlägen der Arbeitsgruppe Schulnetzplanung gern zu. Und damit stand sie nicht allein.
Bebauungsgebiet Kötitz

Über die neue Bebauung von Kötitz (zwischen Kötitzer und Wettinstraße) wurde ebenfalls zustimmend diskutiert. Bedenken äußerte ein Anwohner aus Kötitz allerdings bezüglich der Erhaltung bzw. Wiederbelebung eines in den Flurkarten eingetragenen Weges, der zwar momentan überwachsen ist, jedoch den künftigen Bewohnern der neuen Siedlung einen kurzen Fußweg zur Kötitzer Straße, also auch einen kurzen (und vor allem für Kinder verkehrssicheren) Schulweg zur Kötitzer Schule bieten würde. Es wäre daher schade, wenn er überbaut würde.

Die Erhaltung der Anwohner-Parkplätze nach Umbau und Modernisierung in der Breiten Straße und neuerdings auch in der Lößnitzstraße wird weiterhin die kritische Aufmerksamkeit der Linksfraktion genießen. Über diese öffentlichen Sache wird auch weiterhin kein Mantel des Schweigens fallen.

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