Alfred Schreier ist tot - wir werden ihn nicht vergessen
Über viele Jahre war Fred Ortsvorsitzender der PDS in Coswig. Zielstrebig, konsequent und partnerschaftlich hat er den Ortsvorstand geleitet und konstruktiv mit der Fraktion im Stadtrat zusammen gearbeitet.
Er und seine Frau Inge hatten einen gewichtigen Anteil daran, dass die Partei sich in Coswig einen sehr guten Ruf erwarb, indem sie aktiv am demokratischen Leben teilnahm und dadurch die gute Entwicklung der Stadt in anerkannter Weise mitbestimmte.
DIE LINKE Coswig
Kommunale Beiträge von Mitgliedern der Partei DIE LINKE in Coswig und Weinböhla - und ihrer Freunde und Partner - 2015 bis 2019 auch der Fraktion rot-rot-grün Coswig, ab 2019 auch der "Fraktion Bündnis für ein nachhaltiges Coswig im Coswiger Stadtrat". Seit 2005 online ohne Zutun irgendwelcher Kreisvorstände, jedoch fest auf dem Boden des Grundgesetzes (Art. 5).
Was zu tun ist
Dietmar Bartsch wurde zwar kein Vorsitzender, durfte aber fast 7 Minuten lang sagen, worauf es für DIE LINKE jetzt ankommt
Video-Mitschnitt vom Bundesparteitag in Göttingen
Güteverhandlung von annehmbarer Güte
Dr. Franz erwartet ein Angebot
von Reinhard Heinrich
Dr. Franz - (3. v.l.) vor der Verhandlung |
Die heutige Güteverhandlung am Meissener Amtsgericht hat dem Kläger Dr. Franz zumindest eine Hoffnung gebracht: Die Hoffnung auf ein Einlenken der Beklagten in Richtung Kompromiss. Durch wohlüberlegte Fragestellungen hat der Richter die Position der Wohnungsgenossenschaft Coswig (WGC), stets und immer alles richtig gemacht zu haben, ein wenig erschüttert.
Dr. Franz räumte hinsichtlich seiner Stadtratstätigkeit sofort einen stetigen und nie endenden Lernprozess ein. Auch der Coswiger Stadtverwaltung konnte zwar eine zumindest vorübergehend unentschiedene Haltung vorgeworfen werden, der anwesende Oberbürgemeister wurde allerdings nicht dazu gehört, was auch gegen die Prozessordnung gewesen wäre. Durch ihr Handeln allerdings zeigte sich die Stadt regelmässig zu Korrekturen bereit, wenn etwas nicht optimal verlaufen war.
Dr. Franz räumte hinsichtlich seiner Stadtratstätigkeit sofort einen stetigen und nie endenden Lernprozess ein. Auch der Coswiger Stadtverwaltung konnte zwar eine zumindest vorübergehend unentschiedene Haltung vorgeworfen werden, der anwesende Oberbürgemeister wurde allerdings nicht dazu gehört, was auch gegen die Prozessordnung gewesen wäre. Durch ihr Handeln allerdings zeigte sich die Stadt regelmässig zu Korrekturen bereit, wenn etwas nicht optimal verlaufen war.
Publikum vor Verhandlungsbeginn |
Im beinahe überfüllten grossen Gerichtssal - die Verhandlung musste wegen des hohen Publikums-Andranges räumlich verlegt werden - kam als erstes die Hauptfrage an die WGC, welche Ziele und Absichten gegenüber Dr. Franz mit dem Ausschluss aus der Genossenschaft verfolgt worden seien. Die Antwort darauf bestand im wesentlichen im Vorwurf mangelnder Loyalität des Mitgliedes Dr. Franz gegenüber seiner Genossenschaft. Während die Beklagte sich mit öffentlichen Aussagen "Zurückhaltung auferlegte", habe Dr. Franz die Frage der öffentlichen Parkplätze mehrfach an die Öffentlichkeit gebracht.
Diese Differenz im Umgang mit der öffentlichen Sache (lat.: res publica): Beharren auf dem eigenen - als einzig richtig erkannten - festen Standpunkt gegenüber dem Franz'schen "Skeptizismus" ("An allem ist zu zweifeln." - René Descartes) soll nun aufgelöst werden.
Diskussion während der Pause |
Das wäre gut für beide Seiten. Dr. Franz müsste mit seinen 81 Jahren nicht umziehen und die innergenossenschaftliche Demokratie bekäme Wachstumsimpulse. Denn auf eine Abmahnung vor den beiden Kündigungen hatte die WGC-Führung verzichtet. Ein Umgang mit dem Mitglied, der nicht von viel Wertschätzung geschweige denn Loyalität gegenüber den wichtigsten Personen, den Mitgliedern, kündet. Vorstände werden bekanntlich als Beschäftigte eingestellt, Mitglieder muss man gewinnen - und halten. Die Befugnisse der Vorstände sind lediglich durch die Mitglieder verliehen - auch wenn Mitglieder das manchmal - und Vorstände vielleicht sogar öfter - vergessen.
Thema:
Bericht,
Demokratie,
DIE LINKE öffentlich,
Recht und Gesetz,
Stadtrat,
WGC,
Wohnen
Gerichtstermin Dr. Franz versus WGC
Justitia |
Klage gegen die Kündigung der Mitgliedschaft des langjährigen Genossenschaftsmitglieds Dr. Eckehard Franz durch die WGC
findet die öffentliche Verhandlung am 30. Mai 2012 um 9:00 Uhr im
Amtsgericht Meißen,
Haus Domplatz 3 (auf dem Burgberg) - Saal 2 im Erdgeschoss statt.
Thema:
Bürgercourage,
Demokratie,
Einladung,
Recht und Gesetz,
Stadtrat,
WGC,
Wohnen
Abonnieren
Posts (Atom)
Meistgelesene Posts seit Blog-Beginn (mehr im Archiv rechts - oder via Suche)
-
Stadtrat S. Böttger Im folgenden dokumentieren wir einen Brief des Aufsichtsrates der WBV Coswig an die Bewohner der Lössnitzstras...
-
Ungeschminkte Gedanken über unser Forum von Reinhard Heinrich Was dafür spricht Ein ehrenwertes Dokument - noch zeitgemäss? Ich ...
-
In Coswig war ordentlich ´was los am letzten Wochenende. Als ehemaliger Coswiger habe ich mich wieder richtig wohl gefühlt.
-
Am Planeta-Hochhaus kamen die Nazis nicht aus ihrer Ecke raus von Reinhard Heinrich Kalte Füsse haben wir uns gestern geholt. Wäre in ...
-
Ein (mißlungener?) Versuch zur Wasser-Gerechtigkeit von Dagmar Gorek Stadträtin, Die WAB Coswig (Wasser Abwasser Betriebsgesellschaft) bra...
-
Überlegungen eines Aufsichtsratsmitglieds von Dr. Eckehard Franz Stadtrat Wie alle anderen Bürger habe ich Preissenkungen gern und Erhöhung...
-
Kleine Geschichte um eine von den großen Frauen von Reinhard Heinrich Von Louise (links als Jugendbildnis) reden heißt von ein...
-
Heute hat er Geburtstag- der "Hirsch" Heinrich. Alles Gute, Reinhard! Bleib weiterhin unermüdlich, gesund und helle. Prosit, Di...
-
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten - ein starkes Team für Coswig stellt sich vor: Dr. Eckehard Franz ...