WGC eilt "von Sieg zu Sieg"

Coswiger schütteln die Köpfe

Liebe Leser, mit solch einer repräsentativen
Anzeige für nur 750,-€
können auch Sie der Sächsischen Zeitung
Ihre herzliche Verbundenheit zeigen.
Zu der in eine Zeitungsanzeige (Sächsische Zeitung vom Sonnabend, Ausgabe Radebeul) gekleideten Siegesmeldung der WGC im "Fall Dr. Franz" erklärt der Stellvertretende Kreisvorsitzende DIE LINKE Andreas Graff, der auch bei der Güteverhandlung beim Amtsgericht in Meissen anwesend war:
"Ich habe schon viel erlebt, jedoch so eine Frechheit zur Verbreitung einer Lüge ist mehr als ein Skandal. Noch dazu die SZ zur Verbreitung zu missbrauchen ist unglaublich. 
Anstand und Würde gegenüber den Genossenschaftsmitgliedern und Achtung des Gerichtes und deren Verfahrensweise zur Anregung eines Vergleiches werden mit Füßen getreten. 
Diese Art und Weise belegt, der Vorstand der Genossenschaft Coswig steht mit dem Rechtsstaat auf Kriegsfuß. 
Wir fordern eine öffentliche Zurücknahme der Erklärung und eine Entschuldigung."
Übrigens: Die propagandistische Charme-Offensive der WGC zeigte in den vergangenen Tagen noch weitere farbenprächtige Facetten, auf die unsere Stadträte (und vielleicht nicht nur diese) demnächst ebenfalls in geeigneter Weise eingehen werden.
PS: Gerüchten zufolge will die liebe WGC unmittelbar nach dem Endsieg über alle ihre bösen Verhinderer , Ruhestörer und sonstigen feindlich-negativen Kräfte die Möglichkeit der Einführung einer Minimal-Rechtschreibung und -Grammatik in der Öffentlichkeitsarbeit prüfen. Die oben stehende Anzeige war davon naturgemäss noch nicht betroffen.

Nach Göttingen: kritisch und energisch drängend

DIE-LINKE-Mitgliederversammlung nahm kein Blatt vor den Mund

Andreas Graff (l.) berichtet vom Parteitag 
(rh) In der gemeinsamen Mitgliederversammlung der Coswiger und Weinböhlaer Linken vorige Woche ging es heiss her. Schon das Referat des Parteitagsdelegierten und stellvertretenden Kreisvorsitzenden Andreas Graff aus Meissen nahm kein Blatt vor den Mund, was den Zustand und die Bewegungsrichtungen der verschiedenen Delegiertengruppen auf dem Bundesparteitag in Göttingen betrifft.
Selten hat man einen Referenten so emotional bewegt - aber auch so erleichtert - erlebt. Der Dammbruch angestauten Missbehagens, den Gregor Gysi mit seinem schriftlich vorbereiteten (absolutes Novum!) Diskussionsbeitrag zum Zustand der Partei ausgelöst hatte, setzt sich an der Basis fort. Allerdings nicht nur Zorn sondern auch Hoffnung auf Veränderung spiegelte sich in den anschliessenden Diskussionsbeiträgen wider - sowie eine grosse Erleichterung, dass jene Missstände, die den Ruf der Partei in den Wahlkämpfen des vergangenen wie diesen Jahres nachhaltig schädigten und zu desaströsen Wahlergebnissen in mehreren  westlichen Bundesländern führten, endlich offen zur Diskussion stehen. So dass DIE LINKE auf allen Ebenen endlich wieder ihren eigentlichen Daseinszweck - die soziale Gerechtigkeit - glaubwürdig vertreten kann.
Coswiger und Weinböhlaer Genossinnen und
Genossen trafen sich
Nicht ganz uninteressant war dabei die Tatsache, dass DIE LINKE in Nordrhein-Westfahlen auf dem Parteitag bekannte, ihre Chancen bei den Wählern regelrecht verschenkt zu haben, indem sie im Landtag zwar wenige, aber wichtige Projekte durchaus erfolgreich bearbeiten konnte, es aber nicht fertig brachte, ihre Erfolge öffentlich zu kommunizieren. Nunmehr nicht mehr im Landtag vertreten, steht sie wieder bei Null und kann über Öffentlichkeitsarbeit noch einmal neu nachdenken.  Hier im Kreis Meissen haben wir seit 2 Jahren eine AG Öffentlichkeitsarbeit, die daraufhin vielleicht doch zur "Chefsache" gemacht werden sollte.
Als wohltuend empfanden die Versammlungsteilnehmer auch, dass Gysis überaus kritische Rede keineswegs den Startschuss zu allgemeiner Kritik gab, sondern kritische Impulse bereits zuvor von den Delegierten gekommen waren.

Nicht völlig jubelnd und unbeschwert, aber doch ein Stück optimistischer, als sie gekommen waren, gingen die Teilnehmer mit Blick auf das Wahljahr 2013 wieder heim. Die inneren Bedingungen der Linkspartei haben begonnen, sich zum Positiven zu verändern. Dass dieser Prozess nicht ins Stocken gerät, verlangt noch viel Arbeit und Aufmerksamkeit. Aber andere Parteien haben es ja auch nicht leicht.
 Fotos: R. Heinrich

Wir trauern

Alfred Schreier ist tot - wir werden ihn nicht vergessen

Über viele Jahre war Fred Ortsvorsitzender der PDS in Coswig. Zielstrebig, konsequent und partnerschaftlich hat er den Ortsvorstand geleitet und konstruktiv mit der Fraktion im Stadtrat zusammen gearbeitet.

Er und seine Frau Inge hatten einen gewichtigen Anteil daran, dass die Partei sich in Coswig einen sehr guten Ruf erwarb, indem sie aktiv am demokratischen Leben teilnahm und dadurch die gute Entwicklung der Stadt in anerkannter Weise mitbestimmte.

DIE LINKE Coswig

Was zu tun ist

Dietmar Bartsch wurde zwar kein Vorsitzender, durfte aber fast 7 Minuten lang sagen, worauf es für DIE LINKE jetzt ankommt



Video-Mitschnitt vom Bundesparteitag in Göttingen

Meistgelesene Posts seit Blog-Beginn (mehr im Archiv rechts - oder via Suche)