Gratulation

Foto: Rode
Heute hat Ursel Windsheimer ihren 60. Geburtstag 

- eine tolle Frau, Mutter, Oma, Ärztin und über viele Jahre auch geachtete Stadträtin für DIE LINKE in Coswig. Man sieht ihr diese Jahre nicht an und sie fühlt sich auch viel jünger. Und genau darauf sollen unsere Wünsche zielen. Du sollst Dich immer gut fühlen, gesund bleiben und Glück in der Familie haben, liebe Ursel.

Grüße aus Bayern

Fred Schreier wird am Dienstag in Roth beigesetzt

Erinnerung - Coswig am 1. Mai 2002:
Inge und Fred (links) im Kreis von
Genossinnen und Genossen/ Foto:  A. Rode
Am Sonnabend rief mich Inge Schreier an. Sie wohnt jetzt in Roth/Mittelfranken, um nach Freds Tod in Coswig nicht ganz allein zu sein. Sie hat dort liebevollen Familienanschluss und wohnt in einer schönen, kleinen Wohnung.

Am Dienstag wird Fred dort beigesetzt.

"DIE LINKE gibt es hier nicht.", sagte Inge. "Aber ich kann Euch ja im Internet besuchen, und das werde ich auf jeden Fall tun."

Alles Gute für Dich, Inge. Wir denken in Coswig gern an Dich und an Fred zurück. Ihr habt Euch hier beeindruckend und beispielhaft engagiert: Du als Stadträtin und im Seniorenbeirat, und Fred als Ortsvorsitzender der LINKEN.
Viele Grüße nach Bayern!

WBV-Aufsichtsrat weist Behauptungen der WGC als Falschaussagen zurück


Stadtrat S. Böttger

Im folgenden dokumentieren wir einen Brief des Aufsichtsrates der WBV Coswig an die Bewohner der Lössnitzstrasse 21 - 43, unterzeichnet vom Aufsichtsratsvorsitzenden Stadtrat Sven Böttger (SPD)







WBV Wohnbau- und Verwaltungs-GmbH Coswig
Radebeuler Str. 9, 01640 Coswig
Aufsichtsratsvorsitzender
Tel.: 0173 / 3942003 


An die
Wohnungsnutzer der
Wohnungsgenossenschaft Coswig eG
Lößnitzstraße 21 – 43
01640 Coswig
Unser Zeichen: b-g
Datum: 21.07.2012

Schreiben des Vorstandes der Wohnungsgenossenschaft Coswig vom 26.06.12

Sehr geehrte Wohnungsnutzer,  

ich benutze heute die sehr ungewöhnliche Art eines persönlichen Briefes an Sie, um auf ein Schreiben des Vorstandes der WGC vom 26.06.2012 zu reagieren. In diesem Schreiben werden die Aufsichtsräte der WBV Wohnbau- und Verwaltungs-GmbH in einer sehr scharfen und nicht der Wahrheit entsprechenden Form attackiert. Beim Aufsichtsrat der WBV könnte der Verdacht aufkommen, dass die WGC hier vorsätzlich versucht, den Ruf der Aufsichtsräte der WBV zu schädigen.

Vorweg möchten die Aufsichtsräte der WBV ausdrücklich betonen, dass wir an einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Vorstand und den Mitgliedern der Coswiger Wohnungsgenossenschaft interessiert sind.

Zum Sachverhalt:

Von der Banalität - des einseitigen Blickwinkels

Wohnungsgenossenschaft Coswig (WGC) eröffnet munter Fronten nach mehreren Seiten - und trifft "überraschend" auf Widerstand

Anschreiben an die Wohnungsnutzer,
Seite 1 (zur grösseren Abbildung)
(rh) Wer hätte das gedacht? Im Siegesrausch einer eigentlich nur knapp vermiedenen ernsten gerichtlichen Auseinandersetzung mit ihrem "Wohnungsnutzer" Dr. Franz glaubt nun die WGC der Stadt sagen zu können, wo es ihrer Meinung nach lang geht. Mit Rechtsauffassungen, die möglicherweise weit genug vom geltenden Recht entfernt sind, um juristische Konflikte zu provozieren.

Da werden - nach Ansicht zahlreicher Stadträte sowie der Stadtverwaltung - offene und versteckte Vorwürfe gegen die Stadt erhoben, Tatsachen verdreht und Missstimmungen gegen die Stadt Coswig geschürt.

Kein Wunder, wenn die meisten Stadtratsfraktionen sich das nicht gefallen lassen und öffentlich antworten.
  • DIE LINKE spricht von einer offenen Kampfansage an die Stadt und offener Missachtung der Bauordnung.
  • Die Fraktion Coswiger Bürgerbündnis geht detailliert auf Rechtsirrtümer (?) der WGC ein und spricht von "verleumderischen Vorwürfen gegen Coswiger Stadträte". Allein sechs Behauptungen der WGC in ihrem auf der Lössnitzstrasse verteilten Brief werden widerlegt.
  • Grünen-Stadtrat Innocent Töpper hält das Schreiben der WGC vom 26.06.2012 an ihre Mieter für "völlig verfehlt und sachlich schlichtweg falsch".
  • Eben so klar erklärt die FDP-Fraktion in ihrer Pressemitteilung vom Mittwoch: "WGC verdreht erneut die Tatsachen und greift Coswiger Stadträte unberechtigt an" - und distanziert sich auf das Schärfste.
  • Aus dem Coswiger Rathaus  kommt eine mehr als geduldige Ermahnung zur Rückkehr "zu einem guten Miteinander und fruchtbarer Zusammenarbeit".
Seite 2 (zur Vergrösserung)
Alle diese bisherigen Reaktionen zeugen von Bereitschaft der Coswiger Stadträte und der Stadtverwaltung zur Rückkehr "zu einer vernünftigen Gesprächs- und Vertrauenskultur" (OB Frank Neupold).

Das Niveau, auf dem sich die WGC - nicht erst seit kurzer Zeit - "nach Gutsherrenart" bewegt (wie der Mieterbund schon im September 2011 schrieb), scheint allerdings dem gegenwärtigen Personal in Fleisch und Blut übergegangen zu sein.

Hätte man sonst die kritische Kreis- und Stadträtin sowie WGC-Mitglieder-Vertreterin Dagmar Gorek heute "zum Gespräch mit dem Aufsichtsrat" vorgeladen, wo sich ihr sechs Personen, darunter die Geschäftsführerin (nicht Mitglied des Aufsichtsrates!) gegenüberstellten in der offenkundigen Absicht, einen Meinungswechsel durch kollektiven Druck auf die Einzelperson herbeizuführen? Ihre Forderung, dass wenigstens das Nicht-Mitglied des Aufsichtsrates den Raum verlässt, wurde wohl als "zu gefährlich" empfunden und nicht beachtet. Folgerichtig lehnte sie die Aussprache unter solch unfairen Bedingungen ab und ging ihrer Wege. Woran erinnert solch inquisitorischer Umgang mit gewählten Vertretern der WGC-Mitgliedschaft uns nur - als gelernte DDR-Bürger?

Das einzige, was der WGC gegenwärtig - entsprechend den oben aufgeführten Schreiben von Fraktionen und Stadtverwaltung - zu einer konstruktiven Position innerhalb Coswigs zurück verhelfen könnte, wäre ein Perspektivwechsel. Einfach mal den Blickwinkel der anderen einnehmen, ihre Gedanken und Argumente nachvollziehen - das wäre schon ein Anfang.

Wenn das nicht möglich ist, drängt sich leider eine betrübliche Diagnose auf. "Die Unfähigkeit, die Perspektive zu wechseln, wird psychiatrisch als Wahn definiert." (Manfred Lütz: Irre! Wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Normalen. 200 Seiten, 9.99€ - Seite 43) 
Das ist nichts Neues. Die Geschichte lehrt das. Und es geht auf Dauer nicht gut.



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