Ab und zu ´mal ´reinschauen

Die Kreistagsfraktion Die Linke berichtet regelmäßig über das Geschehen im Kreis Meißen und ihre Aktivitäten: http://kreis-meissen-von-links.blogspot.com

' mal ' reinschauen:

Der Rechtsextremismus existiert inmitten unserer Gesellschaft. Deshalb lautet eine der wichtigsten Losungen der Linken "Nazis raus aus den Köpfen!". Die meisten unserer Jungen Menschen wissen nicht, auf welchen Pfad sie sich begeben, wenn Sie den rechten Rattenfängern folgen. Viele glauben, dass sie durch diesen "Protest" die bestehenden Verhältnisse für sich verbessern können. Gewalt und Demokratiefeindlichkeit sind jedoch keinen Lösungen. Sie führen ins Verderben, wie die deutsche Geschichte beweist.
Eine Dokumentation der "Aktion Zivilcourage" verdeutlicht uns die Herkunft und den Inhalt rechtsextremer Symbole. Wir sollten sie kennen, um mit denen darüber zu sprechen, bei denen Vernunft noch nicht abhanden gekommen ist.

www.aktion.zivilcourage.de/symbole

Dr. G. Dietmar Rode
Pressesprecher der Kreistagsfraktion Die Linke Meißen

Die Kreistagsfraktion informiert

Vorbereitung der Kreistagssitzung vom 16.10.08

Am 30.09.08 fand in Riesa die Fraktionssitzung der Linken zur Vorbereitung der Kreistagssitzung statt, die am 16.10.08 geplant ist. Neben den vielen organisatorischen Problemen, die in einer neuen Fraktion ganz naturgemäß auf der Tagesordnung stehen, wurden folgende Schwerpunkte beraten, mit denen wir uns in die 2.Kreistagssitzung einbringen wollen:

1. Die LINKE wird einen Antrag zur Beratung einbringen, der sich mit der Angleichung der Kriterien zur Übernahme der Kosten für Unterkunft und Heizung sowie der Bilanz der Arbeit des Landkreises als Träger der Grundsicherung für Arbeitssuchende beschäftigt.

Nach den Regelungen der Kreisreform vom 01.08.08 gelten im Landkreis unterschiedliche Kriterien zur Beurteilung der Angemessenheit bei der Übernahme der Kosten für Unterkunft und Heizung. Das will die LINKE vereinheitlichen. Darüber hinaus ist es unsere Ansicht, dass die Zahl der „Zwangsumzüge“ zu niedrig wie möglich ist.

2. Die LINKE beantragt, den Wegfall des Eigenanteils der Eltern zu den Schülerbeförderungskosten.

Nach dem Schulgesetz des Freistaates (§23,3) sind die Landkreise und kreisfreien Städte für die Schülerbeförderung zuständig. Allerdings gibt es ein Angebot von Ministerpräsident Tillich (Landtagssitzung vom 18.06.08, Plenarprotokoll 4/110, S. 9072) zur Finanzierung durch den Freistaat. Darauf möchten wir zurückkommen, um die Eltern in Anbetracht der steigenden Kosten durch längere Schulwege tatkräftig zu unterstützen.

3. Ein wichtiges Problem sieht die LINKE in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung im Landkreis. Die LINKSFRAKTION im Sächsischen Landtag hat deshalb bereits vor Monaten eine Bürgerbefragung durchgeführt, um mehr Licht in die Sache zu bringen. Initiatorin ist die Gesundheitspolitische Sprecherin unserer Landtagsfraktion Kerstin Lauterbach aus Großenhain. Gerade auf diesem Gebiet sind klare Analysen und realistische mittelfristige Schritte erforderlich. Pauschale Einschätzungen zum Thema Ärztemangel bringen nicht weiter, dass muss differenziert nach Fachbereichen und Regionen erfolgen.

Die Fraktion der LINKEN sieht vor allem zwei Tendenzen hinsichtlich der Anbieter von Gesundheitsleistungen, die sie im Kreis berücksichtigen will:

  • Es zeichnet sich einerseits ab, dass private Klinik-Ketten in den Regionen zunehmend Medizinische Versorgungszentren aufbauen.
  • Anderseits schlagen wir dem Kreistag vor, dass im Interesse einer bedarfsgerechten Versorgung mit allgemeinmedizinischen und fachärztlichen Angeboten und über den Aufsichtsrat der ELBLAND-KLINIKEN ein Konzept erarbeitet werden soll. Es sollte als Grundsatz beinhalten, dass die ELBLAND-KLINIKEN ein ab gestimmtes Netz von medizinischen Versorgungseinrichtungen aufbauen. Das käme auch den zukunftsorientierten wirtschaftlichen Interessen unserer kreiseigenen Kliniken entgegen. Ein bereits erfolgsreich arbeitendes Beispiel ist das im Frühsommer eingerichtete Versorgungszentrum in Wülknitz.

Das sind drei Schwerpunkte, die DIE LINKE im Landkreis Meißen bereits in ihrem Wahlprogramm 2008 aufgezeigt hat. Wir wünschen uns aber besonders, mit diesen Themen über die Fraktionsgrenzen hinweg Konsens zu erreichen.

01.10.2008

Dr. G. Dietmar Rode, Pressesprecher der Fraktion

Der 2. Landesparteitag


wird für den 11. Oktober 2008 nach Markneukirchen einberufen. Tagungsort wird die „Musikhalle Markneukirchen“, An der Musikhalle 16, 08258 Markneukirchen sein.
Der Landesparteitag setzt sich aus 247 Delegierten zusammen, 210 Delegierte der Kreisverbände und 37 Delegierte der Landesarbeitsgemeinschaften.

Vorschlag für die Wahl des Spitzenkandidaten für die Landtagswahlen 2009

Die anwesenden Mitglieder des Landesvorstandes, die Kreisvorsitzenden und die SprecherInnen des Landesrates der LINKEN in Sachsen schlagen dem 2. Landesparteitag der Partei DIE LINKE.Sachsen am 11. Oktober 2008 gemeinsam vor, André Hahn als Spitzenkandidat der LINKEN Sachsen für die Landtagswahlen 2009 zu wählen. (Beschluss einer gemeinsamen Beratung am 13. September 2008)

Genaue Tagesordnung hier (anklicken)

Begründung: Nach § 42 Absatz 4 der Landessatzung nominiert der Landesparteitag spätestens ein Jahr vor einer regulären Landtagswahl die Spitzenkandidatin oder den Spitzenkandidaten. Weitere Begründungen erfolgen mündlich.

Dokumente und Informationen:
http://www.linkspartei-sachsen.de

Kreistagsfraktion

Am 28.08.2008 hat sich der Kreistag des neuen Landkreises Meißen konstituiert. Damit ist auch eine neue Fraktion Die Linke aktiv, die mit 17 Mandaten die stärkste Oppositionskraft bildet.

Nach der Wahl


Sehr geehrte Wählerinnen und Wähler in Coswig,

viele Dank für das Wahlvertrauen und die Glückwünsche zu meinem neuen Mandat im Kreistag Meißen.

Ganz selbstverständlich werde ich meine langjährige Heimatstadt Coswig, meinen Wahlkreis, mit besonderer Aufmerksamkeit im Kreis vertreten.

Bitte informieren Sie mich über Ihre aktuellen Fragen, Probleme, Erwartungen usw.


Auf weitere gute Kontakte

Dr. G. Dietmar Rode Tel. 0351-8737994
www.rode-rhetorik.de

Wir gratulieren uns und dem neuen OB


Wir gratulieren unserem neuen OB Frank Neupold - und uns - zum Wahlergebnis von 55% im ersten Wahlgang und wünschen ihm eine erfolgreiche - und für uns Coswiger ersprießliche - Amtsausübung.

Ebenso beglückwünschen wir unsere (vorläufig) bestätigten Kreisräte Dagmar Gorek und Dr. Dietmar Rode und wünschen ihnen eine erfolgreiche und effiziente gemeinsame Arbeit mit den übrigen 15 Abgeordneten der künftigen Fraktion DIE LINKE im Kreistag.

Ich wähle Frank Neupold, weil ...


Ich wähle Frank Neupold, weil man von ihm sachgebundene, überparteiliche Entscheidungen zum Wohle aller Bürger Coswigs erwarten kann und er durch seine Persönlichkeit fähig ist, ein motiviertes Verwaltungsteam zu leiten.
Daß er dabei die Stärkung der Wirtschaftskraft unserer Stadt im Auge hat, bewerte ich positiv.
Dagmar Gorek, parteilos, Stadträtin der Fraktion Die Linke.

"Wirtschaft entscheidet" - OB-Kandidat Frank Neupold stellt sein Programm vor


OB-Kandidat Frank Neupold: Meine Ziele
Wirtschaft entscheidet.

Eine florierende Wirtschaft ist das A und O einer erfolgreichen Kommune. Doch man kann nicht verschweigen: Eine Stadtverwaltung kann in unsere komplexe Wirtschaft nicht direkt eingreifen oder Investoren herbeizaubern. Was sie jedoch jeden Tag kann ist: Reibungslos funktionieren.

  • Die Türen offen halten, wenn Unternehmer anklopfen.

Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Oftmals entscheiden die ganz kleinen Dinge, ob ein Unternehmen sich hier ansiedelt oder nicht. Das ist mitunter schon die freundliche Stimme in der Telefonzentrale. Damit beginnt es. Danach zählen Fakten wie Verkehrsanbindung, Quadratmeterpreise, Gewerbemieten und Steuern.

Neue Arbeitswelt.
Wichtig ist aber auch: Die Menschen müssen den Wandel auf dem Arbeitsmarkt erkennen und als Chance begreifen. Dafür muss der Boden geschaffen werden - auch in dem Unternehmen Stadt. Eine gute Unternehmenskultur ist die Grundlage für Wachstum und Erfolg. In Coswig gibt es viele Firmen, die Lehrlinge ausbilden. Es wird schnell über das Absenken der Arbeitslosigkeit gesprochen, aber wenn man das in der Region tun will, reden wir schon bei einem Prozent Senkung über 500 neue Arbeitsplätze. Wie soll das gehen? Nur mit Marketing. Doch das darf kein Selbstzweck sein. Nicht nur der Wirtschaftsförderer putzt Klingeln und wirbt um Investoren.

  • Jeder Verwaltungsmitarbeiter muss sich als Werbeträger seiner Stadt verstehen.
Wie Probleme mit Weitsicht und wirklich problemorientiert zu lösen sind, zeigt aktuell der Bau der Brücke über die Dresdner Straße. Was wurde hier nicht alles befürchtet, wenn diese wichtige Straße für ein Jahr gesperrt ist. Alle Beteiligten haben sich zusammengesetzt und eine Lösung gefunden. Diese Lösung wird auch überregional anerkannt. So muss Stadtpolitik sein: pragmatisch und mit Augenmaß.

Bevölkerungsentwicklung.

Es wäre eine Illusion zu glauben, wir könnten uns in unserem Coswig der demografischen Entwicklung entziehen oder sie gar rückgängig machen. Im Gegenteil. Wir müssen ihr Rechnung tragen und uns in gesunder Weise anpassen. Wir werden mit einer Einwohnerzahl von 20.000 oder darunter rechnen müssen. Das ist aber auch eine Chance für mehr Lebensqualität. Die Demografie wird oft dazu benutzt, Schreckensszenarien auszumalen. Altersarmut, immer weniger Junge müssen immer mehr Alte ernähren. Aber schauen wir uns doch mal um.

  • Die Alten von morgen, das sind wir selbst.

Und wie sieht es denn wirklich aus in den Familien. Sind Oma und Opa eine Last? Immer mehr Ältere treiben Sport, sind in Vereinen aktiv, holen die Enkel von der Schule ab. Wer steckt denn dem Nachwuchs, der studiert, jede Woche 20 Euro zu. Und wie viele kleine Vorhaben in der Familie vom Carport bis zum neuen Auto wären ohne einen Zuschuss der Oma Wirklichkeit geworden? Die Wirklichkeit in den Familien sieht ganz anders aus, als es die oft selbsternannten Demografiepropheten wahrhaben wollen. Alter ist kein Makel, sondern normal. Coswig begrüßt junge Familien - sie sind unsere Zukunft. Alte Menschen sind hier willkommen und sollen sich wohl fühlen. Sie haben es verdient.

Lebenswertes Coswig.
Die Bürger messen den Oberbürgermeister und seine Verwaltung letztlich immer an ihrer Lebensqualität in der Stadt. Und die wird vor allem von den sozialen Leistungen und Vorzügen bestimmt. Das sind: gute Wohnungen mit passendem Umfeld, sanierte Schulen, Kindergärten, Jugend- und Sporteinrichtungen, Seniorenfürsorge, … also eine funktionierende Infrastruktur. Und ich denke, da kann Coswig sich sehen lassen.

  • Coswig hat gute Chancen für eine lebendige Zukunft.
In Sachen Wohnen findet in Coswig Jeder das Passende, von der Einraumwohnung über bezahlbare Quartiere für Familien bis zum Grundstück mit dem eigenen Häuschen. Unser Gymnasium ist überlaufen, die Kindergärten voll. Das zeigt: Die Menschen fühlen sich in Coswig wohl. Die Stadt entwickelt sich. Coswig hat was.


Entscheiden Sie am 8. Juni, wer die Stadt n den nächsten Jahren leiten soll. Ich bewerbe mich bei Ihnen um diese Stelle.


... dass alle Menschen in politische Entscheidungen einbezogen und daran beteiligt werden.



„Gute Politik trägt dafür Sorge, dass alle Menschen in politische Entscheidungen einbezogen und daran beteiligt werden.“

So hat es DIE Linke in ihren Kommunalpolitischen Eckpunkten geschrieben und deshalb will ich in den zukünftigen Kreistag Meißens.

Fast 16 Jahre lang war ich in Coswig Stadtrat und Fraktionsvorsitzender für die PDS. Durch die Mitarbeit in verschiedenen Ausschüssen sowie die Kontakte mit Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmern, Verwaltungsexperten und Vertretern der anderen demokratischen Parteien habe ich viele kommunalpolitische Erfahrungen gesammelt.

Nachdem ich mein Mandat durch den Umzug in die Nachbarstadt aufgeben musste, setze ich mich nach wie vor als Aufsichtsratsmitglied der Wohnbau- und Verwaltungs-GmbH und der Wohnverwaltung und Service GmbH sowie als Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Beteiligungs- und Verwaltungs- GmbH im Interesse meiner bisherigen Heimatstadt ein.

Von Beruf bin ich Hochschullehrer und werde im Juni 58 Jahre alt. Ich arbeite als selbstständiger Dozent, Trainer und Berater für Kommunikation und Personalentwicklung an Hochschulen sowie für Berufsbildungseinrichtungen und Unternehmen. Meine Ehefrau arbeitet im Export eines Coswiger Betriebes und meine beiden erwachsenen Kinder sind als Diplomsozialpädagogen tätig.

Als Stadtrat habe ich erlebt, wie es voran gehen kann, wenn die richtigen Leute gemeinsam denken und arbeiten. Jeder aktive Einsatz und auch der konstruktive Streit für die Region und ihre Kommunen lohnen sich.

Im Kreistag will ich mich vor allem für die Wirtschaftsförderung und für die Berufliche Bildung einsetzen. Auf diesen Gebieten bin ich in meiner bisherigen Berufspraxis viel im Kreis und in Sachsen herumgekommen und da kenne ich mich aus. Ich bin für die Erhaltung und Entwicklung der kommunalen Unternehmen, den Ausbau einer attraktiven Infrastruktur im Kreis und die intensive Förderung von lohnenswerter Arbeit und Bildung. Außerdem trete ich für ein breites demokratisches Bündnis gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit ein.

Und nicht zuletzt war es die Bildung der neuen Partei DIE LINKE, die mich dazu motiviert hat, erneut zu kandidieren. Politik und Demokratie brauchen auf allen Ebenen ein linkes Regulativ. Für uns Linke stehen die Menschen im Mittelpunkt.

Dr. Dietmar Rode

Opposition bringt Veränderung



„Opposition bringt Veränderung“


Coswiger Spitzenkandidaten für den Kreistag des neuen Landkreises Meißen stellen sich vor:


„Sozial gerecht, mit aller Kraft und der Zukunft zugewandt.“


So formulierte Heinz Hofmann, unser Landratskandidat für den zukünftigen Großkreis Meißen das Motto des Wahlkampfes.

Als parteilose Bürgerin kann ich dieser Losung bedenkenlos folgen und kandidiere gern für Die Linke zum Kreistag Meißen.

Für mich bedeutet dies eine Fortsetzung meines Engagements für die Menschen unseres Landkreises, denn ich wirke bereits seit September 2001 im Coswiger Stadtrat und erhielt bei den Kreistagswahlen 2004 die Zustimmung meiner Wähler auch für dieses Mandat. Als Kreisrätin arbeite ich seither im Technischen Ausschuss und bin gleichzeitig stellvertretendes Mitglied in der Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbandes „Oberes Elbtal/Osterzgebirge“.

Kürzlich wurde auf der gemeinsamen Sitzung der Kreistage Meißen und Riesa-

Großenhain der Umsetzungsbeschluss zur Zusammenführung der Elblandkliniken und des Klinikum Riesa-Großenhain einstimmig gefasst. Das war ein großer Moment für mich!

Sicher wissen Sie noch, dass es vor zwei Jahren einen großen Kampf um den Erhalt unserer Häuser in Radebeul und Meißen unter der Trägerschaft des Landkreises gegeben hat. Zusammen mit der SPD und den Grünen widersetzte sich die damalige PDS den Privatisierungsbestrebungen der CDU-Fraktion. Ich war aktiv dabei, den Bürgerwillen durchzusetzen.

Mit Ihrer Unterstützung konnten die erforderlichen Unterschriften für ein Bürgerbegehren gesammelt werden, dafür danke ich Ihnen.

Die Liste der erfolgreichen Einmischung in die Landes- und Kommunalpolitik ließe sich beliebig fortsetzen. Deshalb möchte ich Sie ermutigen: Wählen Sie Die Linke.

Pro Kommunales Eigentum an Unternehmen der öffentlichen Daseinsfürsorge!

Dagmar Gorek, 57 Jahre alt, geschieden, zwei erwachsene Söhne.

Gelernter Beruf: Fräser, Qualifizierung als Ingenieur-Pädagoge, seit 1994 ohne Lehrlinge!

Zur Zeit im Spargelverkauf tätig.

Kommunalpolitische Eckpunkte zur den Kreistagswahlen 2008

Kommunalpolitische Eckpunkte zur den Kreistagswahlen 2008

Beschluss der Beratung des Landesvorstandes, des Landesrates,
der Gebietsvorsitzenden und des Fraktionsvorstandes am 12. April 2008

Kommunalpolitische Eckpunkte zu den Kreistagswahlen 2008

Bürgerinnen und Bürger entscheiden - lebenswerter Kreis!

Die Landkreise sind einzigartige Lebensräume, die durch ihre regionalen Besonderheiten Identität und Lebensqualität bieten. Jede erlebt ihre Stadt, ihren Kreis anders. Die Vielfalt der Kommunen macht auch ihren Reiz aus. Ein Großteil der Entscheidungen wird momentan ohne die Bürgerinnen getroffen . Das muss sich ändern. Gute Politik trägt dafür Sorge, dass alle Menschen in politische Entscheidungen einbezogen und daran beteiligt werden. Oft haben Bürgerinnen das Gefühl, in den Verwaltungen als Bittsteller vorzusprechen. Auch das muss sich ändern. Gute Politik trägt dafür Sorge, dass Verwaltungen den Einwohnerinnen und Einwohnern dienen. Wo Bürgerinnen und Bürger , Politik und Verwaltung gemeinsam und transparent an Entscheidungen arbeiten nimmt die Qualität und Akzeptanz zu. Um es auf den Punkt zu bringen ein lebenswerter Kreis kann nur entstehen, wo Bürgerinnen und Bürger gestalten. Die beschlossene Verwaltungsreform wird diesen Ansprüchen nicht gerecht.

Sozial mit aller Kraft – Hartz IV ist noch immer Armut per Gesetz!

Die Zahl der Menschen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, nimmt zu. Gute Politik erkennt man daran, dass sie zur Erleichterung des Lebens für die sozial Schwächsten bzw. die am meisten Benachteiligten beiträgt. Der Gradmesser für soziale Gerechtigkeit ist nicht, ob davon scheinbar alle profitieren. Sie muss sich konkret im Leben derer widerspiegelt, die verunsichert oder im dunkelsten Teil der Schattenseite zu leben gezwungen sind. Armut ist besonders für Kinder und Jugendliche eine schwere Bürde für ihren gesamten Lebensweg. Gute Politik im Kreis arbeitet daran, ihnen einen gleichen Zugang zu Bildung, Kultur, Sport, Gesundheit zu ermöglichen. Viele Menschen sind seit Jahren Opfer der hohen Arbeitslosigkeit. Sie als Menschen mit Hoffnungen und Wünschen ernst zu nehmen und ihnen Perspektiven aufzuzeigen, ist Pflicht guter Politik. Das Armutsrisiko im Alter wird immer größer. Gute Politik erkennt die Lebensleistungen der Menschen an. Sie arbeitet daran, dass gerade der Lebensabend würdevoll und mitten in der Gesellschaft gewährleistet ist.

Öffentlich! Weil’s wichtig für alle ist

Menschen haben Grundbedürfnisse, die vom Staat gewährleistet sein müssen. Diese Daseinsvorsorge beinhaltet alle Bedürfnisse und Interessen, die in der örtlichen Gemeinschaft wurzeln, weil sie das Zusammenleben in der Kommune sowie deren Einwohnerinnen und Einwohner betreffen. Dazu zählen Bildung, medizinische Versorgung, Kultur, Wohnen, Soziale Sicherung, Öffentlicher Personennahverkehr, Abfallbeseitigung, Wasser- und Energieversorgung. Gute Politik kämpft um den Erhalt öffentlicher Unternehmen in diesen Bereichen. Öffentliche Daseinsvorsorge darf kein Profitsektor sein.. Denn eine flächendeckende Versorgung in guter Qualität ist auch dann sicherzustellen, wenn sie sich für private Unternehmen nicht rechnet. Ein Marktversagen kann sich die Gesellschaft in diesen elementaren Bereichen nicht leisten, sofern sie die universelle, demokratische Teilhabe Aller am gesellschaftlichen Leben zum Ziel hat.

Gute Arbeit - gutes Leben!

Wer behauptet, Politik in den Kommunen könne die Arbeitslosigkeit beseitigen, der lügt. Gute Politik setzt sich aber aktiv für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und deren Folgen ein. Sie macht sich auch am Umgang mit dem von Arbeitslosigkeit Betroffenen fest. Die kommunale Arbeitsverwaltung muss mehr Ermöglicher als Aufseher sein. Sie ist Dienstleister von souveränen Bürgerinnen und Bürgern. Die Tätigkeiten müssen daher den Arbeitslosen und der Gesellschaft nützen. Das heißt, sie müssen erfüllend, gesellschaftlich notwendig, ohne Zwang und mit einem fairen Entgelt verbunden sein. So trägt gute Arbeit des Einzelnen zum guten Leben aller bei. Immer mehr Menschen gehen für Hungerlöhne arbeiten. Gute Politik garantiert Einkommen von denen man leben kann. Auch wenn die Entscheidung darüber in Berlin fallen muss setzt sie sich auch in den Kommunen für einen Mindestlohn für alle ein.

Stadt und Land – Hand in Hand!

Die Erreichbarkeit von verschiedenen Orten auch ohne eigenen PKW wird immer wichtiger. Der Weg zur Schule, zum Arbeitsplatz, zum Arzt oder ins Theater entscheidet immer mehr über die Lebensqualität im Kreis. Gute Politik organisiert die gute Erreichbarkeit dieser wichtigen Orte von überall. Dafür müssen die öffentlichen Angebote flächendeckend, ganztägig, abgestimmt, barrierefrei und preiswert sein. Die Qualität des öffentlichen Personennahverkehrs ist darüber hinaus ein wichtiger Beitrag um im Zuge von ständig steigenden Spritpreisen auch einen Beitrag zum ökologischen Wandel zu leisten. Wer Umwelt und Klima schützen will muss zuerst mit dem Ressourcen- und Energieverbrauch runter. Lokale Energieanlagen und regionale Versorgung mit vor Ort Produziertem sind Schlüssel zu einer demokratisch-solidarischen Energiewende.

Vielfalt statt Einfalt – gegen Gewalt und Fremdenhass!

Rassismus und Fremdenfeindlichkeit haben in Sachsen Fuß gefasst. Es ist Aufgabe guter Politik schonungslos auf die Entwicklungen hinzuweisen und Widerstand zu organisieren. Dabei reicht es nicht aus, die Verantwortung an andere zu übergeben. Der Kampf um eine offene und gewaltlose Gesellschaft ist nicht allein durch Projekte zu leisten. Notwendig ist die öffentliche Ächtung dieses menschenverachtenden Denkens und Handelns immer und überall. Gute Politik begreift Verschiedenheit als Chance und Bereicherung nicht als Bedrohung. Die Grundlage des Handelns ist die Unantastbarkeit der Würde eines jeden Menschen. Deshalb ist jede Form des offenen oder versteckten Rassismus, der Fremdenfeindlichkeit, des Antisemitismus und des Neofaschismus zu ächten.


DIE LINKE. Landesverband Sachsen
B 1 – 128
Beschluss: Die gemeinsame Beratung des Landesvorstands, mit dem Landesrat, den Kreisvorsitzenden und den Mitgliedern des Fraktionsvorstandes beschließen die Kommunalpolitischen Eckpunkte zu den Kreistagswahlen als allgemeinverbindliche Aussagen der LINKEN Sachsen zu den Kreistagswahlen 2008.
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich angenommen.

Kreistag 2008 - wer kandidiert in Coswig von LINKS?

Hier die Spitzenkandidaten:


Alle Coswiger Kandidaten sind hier (anklicken!) auf der Seite des Kreisverbandes zu sehen.

Coswig Talk ist Polit-Barometer

Ein Barometer dient bekanntlich der Druckmessung.
Insofern darf man ein Instrument zum Registrieren von gesellschaftlichem Druck sicherlich als Polit-Barometer bezeichnen (<<polis - [grch] Gemeinwesen, Gemeinde).

Gesellschaftlichern Druck war - und ist - in Coswig (noch unabhängig von bevorstehenden Wahlkämpfen) zu spüren. Seit die NPD 2004 auch in Coswig genau so viele Stimmen wie im sächsischen Landesdurchschnitt erzielte.

Bestrebungen der NPD, diesen Stand ausgerechnet in Coswig auf seriös erscheinende Weise "auszubauen", indem sie in der Börse einen Parteitag abhält, wurden nicht nur im Rathaus sondern auch bei Coswig-Talk kontrovers diskutiert (anklicken!).

Daneben hält das Interesse der Forum-Besucher auch für die Diskussion von 2004 (vor, während und nach Landtagswahlen) unvermindert an, die Positionen der Diskussionsteilnehmer seit dieser Zeit nachzulesen. 103 Beiträge (der letzte von Februar 2007 - älter als ein Jahr!) wurden über 35 Tausend mal gelesen.

Selbst gegenwärtig greifen noch fast täglich Leser in zweistelliger Zahl auf die Beiträge zu. Und das Erscheinen eines kleinen Beitrages (4 Zeilen - Name des Autors mitgezählt!) ließ in einer einzigen Nacht die Besucherzahlen von 17 auf 55 hochschnellen.

Das ist öffentliche Wahrnehmung. Wer öffentlich wahrgenommen werden will, der äußert sich hier. Über die Qualität ist zwar damit noch nichts gesagt. Aber man muß wohl auf etlichen Versammlungen reden, um in einer Nacht (mit einem für erledigt erklärten Thema!) die gezielte Aufmerksamkeit von 55 Menschen zu erreichen. Daß diese 55 Menschen dem aktuellen Beitrag nicht ausschließlich zustimmen, darf man sicherlich voraussetzen. Aber gemeldet hat sich (zur Stunde) jedenfalls noch keiner.

Eine Statistik über das Besucherverhalten in den letzten 3 Wochen befindet sich hier (oder rechts oben im BLOG - unter "Verknüpfungen") . Zum Vergleich sind drei Diskussionsthemen ausgewertet. Die Zahlen zu interpretieren, wäre Aufgabe von Sozio-, Polito-, Psycho- oder sonstigen -logen. Hier stehen nur die Zahlen. So wie auf Wahlzetteln. Nüchtern, aber nicht ohne Wirkung auf die Realität. Und die Zahlen sind beieinflußbar. Am wenigsten allerdings durch stillhalten.



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