Bahnlärm soll bis 2020 halbiert werden


Hallo ihr alle,
hier die neueste Erfolgsmeldung aus Berlin. Es geht also doch etwas los, wenn auch nur in kleinen Schritten.
Gruß E.Franz

(SZ) Dienstag, 12.11.2013

Bahnlärm soll bis 2020 halbiert werden

Bund will Mittel für leiseren Schienenverkehr verdoppeln und Nachtfahrverbote aussprechen. Zu laute ausländische Güterzüge können verboten werden.

Berlin/Coswig.. Gute Nachricht für die bahnlärmgeplagten Coswiger und Bewohner des Elbtals von der gestrigen Verhandlungsrunde der Großen Koalition in Berlin. Nach Angaben des sächsischen SPD-Vorsitzenden Martin Dulig zur SZ soll der Bahnlärm in ganz Deutschland bis 2020 halbiert werden. Der Bund verdoppelt die Mittel dafür von 100 Millionen auf 200 Millionen Euro. Zudem können dann zu laute ausländische Güterzüge auf deutschen Schienen verboten werden. Möglich werden auch ordnungsrechtliche Maßnahmen der Behörden bei zu lauten Waggons. Beispielsweise dürfen dann Nachtfahrverbote für Güterzüge ausgesprochen werden.
Damit wären zumindest einige der Forderungen der Bürgerinitiative Bahnemission Elbtal e.V. erfüllt. Neben einem Nachtfahrtverbot oder Tempolimit für zu laute Züge hatte sie allerdings eine Aufstockung der Mittels für Sanierungsstrecken auf 300 Millionen Euro gefordert.
Martin Dulig: „Dieses Ergebnis der Koalitionsverhandlungen zeigt, dass sich das Engagement der Bürgerinitiative ausgewirkt hat. Das ist auch ein Erfolg der Menschen vor Ort.“ (SZ/um)

Anmeldung von Eckehard Franz als Mitstreiter.

Hiermit melde ich mich an, ich habe die technischen Hürden überwunden.

Frauen mischen sich ein – Frauen gestalten ihre Region





Nach der Wahl ist vor der Wahl


von Dagmar Gorek, Stadträtin


„Frauen mischen sich ein – Frauen gestalten ihre Region“

Foto: A. Gerhardt
Unter diesem Thema beteiligen sich die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Meißen an einem Projekt der Landesstelle für Frauenbildung und Projektberatung in Sachsen.

Stadträtinnen und sachkundige Einwohnerinnen von Fraktionen des Coswiger Stadtrates wurde es ermöglicht, mit einem Beitrag im Coswiger Amtsblatt zur eigenen ehrenamtlichen Arbeit als Kommunalpolitikerin zu Wort zu kommen.

"Liebe Frauen,  lassen Sie sich ermutigen, aktiv zu werden." Mit dieser Aufforderung legte mir die Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung Coswig, Frau Angelika Gerhardt nachfolgende Fragen vor, welche ich gerne beantwortet habe:



?    Kommunalpolitik ist sehr männerdominant. Was hat Sie dazu bewogen, für Ihre Kommune aktiv zu werden? Gab es eine bestimmte Situation oder einen Auslöser, der Ihnen dazu einen Anstoß gab? Was ist Ihre Motivation, Kommunalpolitik zu betreiben?
 Ich war seit 1993 arbeitsuchend und hatte viel Zeit und Interesse an neuen Aufgaben.
Motivation: Nach der Wende wollte ich meinen Unmut über die Zustände umsetzen. Das war meines Erachtens als Oppositionspolitikerin möglich.

?    Wie war Ihr Einstiegsweg?
Mich hat Dr. Franz angesprochen (1999). Er hatte den Tipp von Frau Dr. Metzler bekommen. Ich habe mich im gleichen Jahr innerhalb der Ortsgruppe für die Fraktion PDS unter Dietmar Rode zur Wahl gestellt. Die Fraktion war damals noch sehr stark, ich wurde Nachfolgekandidat und arbeitete mich als sachkundiger Einwohner im Technischen Ausschuss ein. Noch in der Wahlperiode übernahm ich den Platz für ein ausscheidendes Mitglied der Fraktion. Seit 2004 bin ich gewählte Stadträtin.

?    Wie gelingt es Ihnen das Engagement für Politik mit Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen?
 Familie und Arbeit hatte ich nicht mehr (seit 1979 alleinerziehend)! War aber noch bei guter geistiger Verfassung. Mein jüngster Sohn wohnte noch bei mir und war schulpflichtig. Meine saisonalen „Arbeitseinsätze“ sind wichtig für den Kontakt mit der Bevölkerung. Nebenbei habe ich noch Zeit für den Flötenkreis und den Chor der Kantorei. Auch sportliche Betätigung (Gymnastik) ist mir wichtig, wie überhaupt gesunde geistvolle Lebensführung.

?    Warum sollten mehr Frauen kommunalpolitisch tätig sein?
 Warum mehr Frauen? Die Geschichte beweist, dass Männer die Interessen von Kindern, Frauen und Müttern nicht gut verwaltet haben. Das müssen wir schon selber tun.
Frauen haben eine andere Logik und Denkweise. Sie sind die besseren Diplomaten und in vielen Dingen praktischer handelnd als Männer.

?    Was sind förderliche Faktoren, damit kommunalpolitisches Engagement „gelingen“ kann?
 Soziale Kompetenz, Teamgeist, Faktenwissen als persönliche „Mitbringsel“. Kommunalpolitik lebt von und mit seinen Akteuren und ist nur auf der Grundlage der  Selbstbestimmtheit bzw. Selbstverwaltung möglich.

Offene Mitgliederversammlung

DIE LINKE Coswig lädt gemeinsam mit der Basisgruppe Weinböhla zur Mitgliederversammlung in Coswig ein ein.

Thema:

Wie weiter nach der Bundestagswahl?

Referent: Stefan Hartmann,
Mitglied des Parteivorstands und Gründungsmitglied der Emanzipatorischen Linken

Termin: Donnerstag, 7. November 18:00 Uhr
Ort: Lutherstrasse 4, (Seiteneingang über Melanchthonstrasse)
01640 Coswig

Die Veranstaltung ist öffentlich, Gäste sind willkommen.

Ortsvorstände Weinböhla und Coswig

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