48 Stunden vor der Landtagswahl



Heinz Hoffmann war noch am Freitag in seinem Wahlkreis unterwegs. Unterstützt von seiner Frau Barbara, linke Bürgermeisterin in Spansberg-Nauwalde, und bei bestem Sommerwetter traf er in Coswig viele aufgeschlossene und interessierte Bürger.

Lehrstück für funktionierende Demokratie


Die konstituierende Sitzung des Stadtrates der Großen Kreisstadt Coswig ist Geschichte.

Am 26.08. 2009 fand sich in öffentlicher Sitzung der Coswiger Stadtrat zusammen um seine Hauptsatzung, die Geschäftsordnung und die Besetzung seiner Ausschüsse und Aufsichtsräte zu beschließen. Erstmalig war die NPD mit einem Stadtrat vertreten und das sollte nicht ohne Folgen bleiben.

Dreimal legte Herr Maiwald Widerspruch ein zur einvernehmlichen Sitzverteilung, welche bereits in nicht öffentlichen Sitzung am 12. August durch die Fraktionsvorsitzenden und deren Stellvertreter in Anwesenheit seiner Person besprochen worden war. In allen drei Fällen gab es dadurch unvorhersehbare Veränderungen, die eintraten, weil Stadträte nicht anwesend waren bzw. ihre Stimme nicht abgaben, oder weil nicht ausreichend Kandidaten benannt waren.

Es fällt auf, dass Herr Maiwald nur in solchen Fällen widersprach, wo der junge Grünenabgeordnete Innocent Töpper nominiert ist.

Man muss sich deshalb fragen, ob bei dieser Wahl persönliche Befindlichkeiten oder die Demokratie gesiegt hat.

Eindeutig ist jedenfalls der Verlust bei unserer Fraktion.

Die Linke wird nicht im Aufsichtsrat der JuCo Soziale Arbeit Coswig gGmbH vertreten sein. Diesen Platz besetzt die CDU. Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung haben wir nur noch einen Sitz, der zweite Sitz bleibt unbelegt. Im Betriebsausschuss Kommunale Dienste verliert Dr. Franz seinen Sitz, dieser bleibt ebenfalls unbesetzt.

Den Ausschluss von Tina Dittmann aus dem Aufsichtsrat der JuCo bedaure ich besonders. In ihr hatten wir eine Wunschkandidatin für die langjährig wirkende Ursula Windsheimer gefunden.

Der Coswiger Stadtrat hat demokratisch gewählt. Der Wählerwillen der Bürger ist dabei verloren gegangen!

Dagmar Gorek, Stadträtin

Wir laden ein

zur öffentlichen Aussprache am Dienstag, dem 19. Mai 2009 um 17:30 Uhr in die Begegnungsstätte der Volkssolidarität, Lutherstr. 4.

Die Vorsitzende des Landesvorstrandes der LINKEN und Kandidatin für die Europawahlen, Cornelia Ernst wird zu aktuellen Fragen der Europapolitik in Vorbereitung der Europawahlen am 7. Juni sprechen und auch andere Fragen beantworten.

Wir bitten, weitere interessierte Bürger für die Teilnahme zu gewinnen.

DIE LINKE.Coswig
Alfred Schreier
Vorsitzender

Linke Unternehmer Sachsen

Interesse? Es gibt eine Google Group dazu. Senden Sie eine E-Mail
an linke-unternehmer-sachsen@googlegroups.com.

Linke Fraktionen für Erhalt der Linie 4


Freitag, 30. Januar 2009
(Sächsische Zeitung)
Coswig/Weinböhla

Die Fraktionen der Partei Die Linke aus Coswig, Radebeul und Weinböhla setzen sich nachdrücklich für die Erhaltung der Straßenbahnlinie 4 ein. „Die Bahn wird stark benutzt, weil sich die Einwohnerzahl der von der Straßenbahn erschlossenen Gemeinden durch das Bevölkerungswachstum in Radebeul und Weinböhla im Gegensatz zu anderen Gebieten nicht verringert hat“, heißt es in einer in dieser Woche veröffentlichten Gemeinsamen Erklärung.

Einhellig sei man der Meinung, dass die Trasse eine sehr günstige Verkehrslösung darstelle. „Die Nähe der Wohngebiete und der umweltfreundliche Betrieb dieses Verkehrsmittels sowie die in den letzten acht Jahren getätigten Investitionen erfordern den Erhalt und Ausbau der Linie“, heißt es. (SZ)

Ab und zu ´mal ´reinschauen

Die Kreistagsfraktion Die Linke berichtet regelmäßig über das Geschehen im Kreis Meißen und ihre Aktivitäten: http://kreis-meissen-von-links.blogspot.com

' mal ' reinschauen:

Der Rechtsextremismus existiert inmitten unserer Gesellschaft. Deshalb lautet eine der wichtigsten Losungen der Linken "Nazis raus aus den Köpfen!". Die meisten unserer Jungen Menschen wissen nicht, auf welchen Pfad sie sich begeben, wenn Sie den rechten Rattenfängern folgen. Viele glauben, dass sie durch diesen "Protest" die bestehenden Verhältnisse für sich verbessern können. Gewalt und Demokratiefeindlichkeit sind jedoch keinen Lösungen. Sie führen ins Verderben, wie die deutsche Geschichte beweist.
Eine Dokumentation der "Aktion Zivilcourage" verdeutlicht uns die Herkunft und den Inhalt rechtsextremer Symbole. Wir sollten sie kennen, um mit denen darüber zu sprechen, bei denen Vernunft noch nicht abhanden gekommen ist.

www.aktion.zivilcourage.de/symbole

Dr. G. Dietmar Rode
Pressesprecher der Kreistagsfraktion Die Linke Meißen

Die Kreistagsfraktion informiert

Vorbereitung der Kreistagssitzung vom 16.10.08

Am 30.09.08 fand in Riesa die Fraktionssitzung der Linken zur Vorbereitung der Kreistagssitzung statt, die am 16.10.08 geplant ist. Neben den vielen organisatorischen Problemen, die in einer neuen Fraktion ganz naturgemäß auf der Tagesordnung stehen, wurden folgende Schwerpunkte beraten, mit denen wir uns in die 2.Kreistagssitzung einbringen wollen:

1. Die LINKE wird einen Antrag zur Beratung einbringen, der sich mit der Angleichung der Kriterien zur Übernahme der Kosten für Unterkunft und Heizung sowie der Bilanz der Arbeit des Landkreises als Träger der Grundsicherung für Arbeitssuchende beschäftigt.

Nach den Regelungen der Kreisreform vom 01.08.08 gelten im Landkreis unterschiedliche Kriterien zur Beurteilung der Angemessenheit bei der Übernahme der Kosten für Unterkunft und Heizung. Das will die LINKE vereinheitlichen. Darüber hinaus ist es unsere Ansicht, dass die Zahl der „Zwangsumzüge“ zu niedrig wie möglich ist.

2. Die LINKE beantragt, den Wegfall des Eigenanteils der Eltern zu den Schülerbeförderungskosten.

Nach dem Schulgesetz des Freistaates (§23,3) sind die Landkreise und kreisfreien Städte für die Schülerbeförderung zuständig. Allerdings gibt es ein Angebot von Ministerpräsident Tillich (Landtagssitzung vom 18.06.08, Plenarprotokoll 4/110, S. 9072) zur Finanzierung durch den Freistaat. Darauf möchten wir zurückkommen, um die Eltern in Anbetracht der steigenden Kosten durch längere Schulwege tatkräftig zu unterstützen.

3. Ein wichtiges Problem sieht die LINKE in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung im Landkreis. Die LINKSFRAKTION im Sächsischen Landtag hat deshalb bereits vor Monaten eine Bürgerbefragung durchgeführt, um mehr Licht in die Sache zu bringen. Initiatorin ist die Gesundheitspolitische Sprecherin unserer Landtagsfraktion Kerstin Lauterbach aus Großenhain. Gerade auf diesem Gebiet sind klare Analysen und realistische mittelfristige Schritte erforderlich. Pauschale Einschätzungen zum Thema Ärztemangel bringen nicht weiter, dass muss differenziert nach Fachbereichen und Regionen erfolgen.

Die Fraktion der LINKEN sieht vor allem zwei Tendenzen hinsichtlich der Anbieter von Gesundheitsleistungen, die sie im Kreis berücksichtigen will:

  • Es zeichnet sich einerseits ab, dass private Klinik-Ketten in den Regionen zunehmend Medizinische Versorgungszentren aufbauen.
  • Anderseits schlagen wir dem Kreistag vor, dass im Interesse einer bedarfsgerechten Versorgung mit allgemeinmedizinischen und fachärztlichen Angeboten und über den Aufsichtsrat der ELBLAND-KLINIKEN ein Konzept erarbeitet werden soll. Es sollte als Grundsatz beinhalten, dass die ELBLAND-KLINIKEN ein ab gestimmtes Netz von medizinischen Versorgungseinrichtungen aufbauen. Das käme auch den zukunftsorientierten wirtschaftlichen Interessen unserer kreiseigenen Kliniken entgegen. Ein bereits erfolgsreich arbeitendes Beispiel ist das im Frühsommer eingerichtete Versorgungszentrum in Wülknitz.

Das sind drei Schwerpunkte, die DIE LINKE im Landkreis Meißen bereits in ihrem Wahlprogramm 2008 aufgezeigt hat. Wir wünschen uns aber besonders, mit diesen Themen über die Fraktionsgrenzen hinweg Konsens zu erreichen.

01.10.2008

Dr. G. Dietmar Rode, Pressesprecher der Fraktion

Der 2. Landesparteitag


wird für den 11. Oktober 2008 nach Markneukirchen einberufen. Tagungsort wird die „Musikhalle Markneukirchen“, An der Musikhalle 16, 08258 Markneukirchen sein.
Der Landesparteitag setzt sich aus 247 Delegierten zusammen, 210 Delegierte der Kreisverbände und 37 Delegierte der Landesarbeitsgemeinschaften.

Vorschlag für die Wahl des Spitzenkandidaten für die Landtagswahlen 2009

Die anwesenden Mitglieder des Landesvorstandes, die Kreisvorsitzenden und die SprecherInnen des Landesrates der LINKEN in Sachsen schlagen dem 2. Landesparteitag der Partei DIE LINKE.Sachsen am 11. Oktober 2008 gemeinsam vor, André Hahn als Spitzenkandidat der LINKEN Sachsen für die Landtagswahlen 2009 zu wählen. (Beschluss einer gemeinsamen Beratung am 13. September 2008)

Genaue Tagesordnung hier (anklicken)

Begründung: Nach § 42 Absatz 4 der Landessatzung nominiert der Landesparteitag spätestens ein Jahr vor einer regulären Landtagswahl die Spitzenkandidatin oder den Spitzenkandidaten. Weitere Begründungen erfolgen mündlich.

Dokumente und Informationen:
http://www.linkspartei-sachsen.de

Kreistagsfraktion

Am 28.08.2008 hat sich der Kreistag des neuen Landkreises Meißen konstituiert. Damit ist auch eine neue Fraktion Die Linke aktiv, die mit 17 Mandaten die stärkste Oppositionskraft bildet.

Nach der Wahl


Sehr geehrte Wählerinnen und Wähler in Coswig,

viele Dank für das Wahlvertrauen und die Glückwünsche zu meinem neuen Mandat im Kreistag Meißen.

Ganz selbstverständlich werde ich meine langjährige Heimatstadt Coswig, meinen Wahlkreis, mit besonderer Aufmerksamkeit im Kreis vertreten.

Bitte informieren Sie mich über Ihre aktuellen Fragen, Probleme, Erwartungen usw.


Auf weitere gute Kontakte

Dr. G. Dietmar Rode Tel. 0351-8737994
www.rode-rhetorik.de

Wir gratulieren uns und dem neuen OB


Wir gratulieren unserem neuen OB Frank Neupold - und uns - zum Wahlergebnis von 55% im ersten Wahlgang und wünschen ihm eine erfolgreiche - und für uns Coswiger ersprießliche - Amtsausübung.

Ebenso beglückwünschen wir unsere (vorläufig) bestätigten Kreisräte Dagmar Gorek und Dr. Dietmar Rode und wünschen ihnen eine erfolgreiche und effiziente gemeinsame Arbeit mit den übrigen 15 Abgeordneten der künftigen Fraktion DIE LINKE im Kreistag.

Ich wähle Frank Neupold, weil ...


Ich wähle Frank Neupold, weil man von ihm sachgebundene, überparteiliche Entscheidungen zum Wohle aller Bürger Coswigs erwarten kann und er durch seine Persönlichkeit fähig ist, ein motiviertes Verwaltungsteam zu leiten.
Daß er dabei die Stärkung der Wirtschaftskraft unserer Stadt im Auge hat, bewerte ich positiv.
Dagmar Gorek, parteilos, Stadträtin der Fraktion Die Linke.

"Wirtschaft entscheidet" - OB-Kandidat Frank Neupold stellt sein Programm vor


OB-Kandidat Frank Neupold: Meine Ziele
Wirtschaft entscheidet.

Eine florierende Wirtschaft ist das A und O einer erfolgreichen Kommune. Doch man kann nicht verschweigen: Eine Stadtverwaltung kann in unsere komplexe Wirtschaft nicht direkt eingreifen oder Investoren herbeizaubern. Was sie jedoch jeden Tag kann ist: Reibungslos funktionieren.

  • Die Türen offen halten, wenn Unternehmer anklopfen.

Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Oftmals entscheiden die ganz kleinen Dinge, ob ein Unternehmen sich hier ansiedelt oder nicht. Das ist mitunter schon die freundliche Stimme in der Telefonzentrale. Damit beginnt es. Danach zählen Fakten wie Verkehrsanbindung, Quadratmeterpreise, Gewerbemieten und Steuern.

Neue Arbeitswelt.
Wichtig ist aber auch: Die Menschen müssen den Wandel auf dem Arbeitsmarkt erkennen und als Chance begreifen. Dafür muss der Boden geschaffen werden - auch in dem Unternehmen Stadt. Eine gute Unternehmenskultur ist die Grundlage für Wachstum und Erfolg. In Coswig gibt es viele Firmen, die Lehrlinge ausbilden. Es wird schnell über das Absenken der Arbeitslosigkeit gesprochen, aber wenn man das in der Region tun will, reden wir schon bei einem Prozent Senkung über 500 neue Arbeitsplätze. Wie soll das gehen? Nur mit Marketing. Doch das darf kein Selbstzweck sein. Nicht nur der Wirtschaftsförderer putzt Klingeln und wirbt um Investoren.

  • Jeder Verwaltungsmitarbeiter muss sich als Werbeträger seiner Stadt verstehen.
Wie Probleme mit Weitsicht und wirklich problemorientiert zu lösen sind, zeigt aktuell der Bau der Brücke über die Dresdner Straße. Was wurde hier nicht alles befürchtet, wenn diese wichtige Straße für ein Jahr gesperrt ist. Alle Beteiligten haben sich zusammengesetzt und eine Lösung gefunden. Diese Lösung wird auch überregional anerkannt. So muss Stadtpolitik sein: pragmatisch und mit Augenmaß.

Bevölkerungsentwicklung.

Es wäre eine Illusion zu glauben, wir könnten uns in unserem Coswig der demografischen Entwicklung entziehen oder sie gar rückgängig machen. Im Gegenteil. Wir müssen ihr Rechnung tragen und uns in gesunder Weise anpassen. Wir werden mit einer Einwohnerzahl von 20.000 oder darunter rechnen müssen. Das ist aber auch eine Chance für mehr Lebensqualität. Die Demografie wird oft dazu benutzt, Schreckensszenarien auszumalen. Altersarmut, immer weniger Junge müssen immer mehr Alte ernähren. Aber schauen wir uns doch mal um.

  • Die Alten von morgen, das sind wir selbst.

Und wie sieht es denn wirklich aus in den Familien. Sind Oma und Opa eine Last? Immer mehr Ältere treiben Sport, sind in Vereinen aktiv, holen die Enkel von der Schule ab. Wer steckt denn dem Nachwuchs, der studiert, jede Woche 20 Euro zu. Und wie viele kleine Vorhaben in der Familie vom Carport bis zum neuen Auto wären ohne einen Zuschuss der Oma Wirklichkeit geworden? Die Wirklichkeit in den Familien sieht ganz anders aus, als es die oft selbsternannten Demografiepropheten wahrhaben wollen. Alter ist kein Makel, sondern normal. Coswig begrüßt junge Familien - sie sind unsere Zukunft. Alte Menschen sind hier willkommen und sollen sich wohl fühlen. Sie haben es verdient.

Lebenswertes Coswig.
Die Bürger messen den Oberbürgermeister und seine Verwaltung letztlich immer an ihrer Lebensqualität in der Stadt. Und die wird vor allem von den sozialen Leistungen und Vorzügen bestimmt. Das sind: gute Wohnungen mit passendem Umfeld, sanierte Schulen, Kindergärten, Jugend- und Sporteinrichtungen, Seniorenfürsorge, … also eine funktionierende Infrastruktur. Und ich denke, da kann Coswig sich sehen lassen.

  • Coswig hat gute Chancen für eine lebendige Zukunft.
In Sachen Wohnen findet in Coswig Jeder das Passende, von der Einraumwohnung über bezahlbare Quartiere für Familien bis zum Grundstück mit dem eigenen Häuschen. Unser Gymnasium ist überlaufen, die Kindergärten voll. Das zeigt: Die Menschen fühlen sich in Coswig wohl. Die Stadt entwickelt sich. Coswig hat was.


Entscheiden Sie am 8. Juni, wer die Stadt n den nächsten Jahren leiten soll. Ich bewerbe mich bei Ihnen um diese Stelle.


... dass alle Menschen in politische Entscheidungen einbezogen und daran beteiligt werden.



„Gute Politik trägt dafür Sorge, dass alle Menschen in politische Entscheidungen einbezogen und daran beteiligt werden.“

So hat es DIE Linke in ihren Kommunalpolitischen Eckpunkten geschrieben und deshalb will ich in den zukünftigen Kreistag Meißens.

Fast 16 Jahre lang war ich in Coswig Stadtrat und Fraktionsvorsitzender für die PDS. Durch die Mitarbeit in verschiedenen Ausschüssen sowie die Kontakte mit Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmern, Verwaltungsexperten und Vertretern der anderen demokratischen Parteien habe ich viele kommunalpolitische Erfahrungen gesammelt.

Nachdem ich mein Mandat durch den Umzug in die Nachbarstadt aufgeben musste, setze ich mich nach wie vor als Aufsichtsratsmitglied der Wohnbau- und Verwaltungs-GmbH und der Wohnverwaltung und Service GmbH sowie als Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Beteiligungs- und Verwaltungs- GmbH im Interesse meiner bisherigen Heimatstadt ein.

Von Beruf bin ich Hochschullehrer und werde im Juni 58 Jahre alt. Ich arbeite als selbstständiger Dozent, Trainer und Berater für Kommunikation und Personalentwicklung an Hochschulen sowie für Berufsbildungseinrichtungen und Unternehmen. Meine Ehefrau arbeitet im Export eines Coswiger Betriebes und meine beiden erwachsenen Kinder sind als Diplomsozialpädagogen tätig.

Als Stadtrat habe ich erlebt, wie es voran gehen kann, wenn die richtigen Leute gemeinsam denken und arbeiten. Jeder aktive Einsatz und auch der konstruktive Streit für die Region und ihre Kommunen lohnen sich.

Im Kreistag will ich mich vor allem für die Wirtschaftsförderung und für die Berufliche Bildung einsetzen. Auf diesen Gebieten bin ich in meiner bisherigen Berufspraxis viel im Kreis und in Sachsen herumgekommen und da kenne ich mich aus. Ich bin für die Erhaltung und Entwicklung der kommunalen Unternehmen, den Ausbau einer attraktiven Infrastruktur im Kreis und die intensive Förderung von lohnenswerter Arbeit und Bildung. Außerdem trete ich für ein breites demokratisches Bündnis gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit ein.

Und nicht zuletzt war es die Bildung der neuen Partei DIE LINKE, die mich dazu motiviert hat, erneut zu kandidieren. Politik und Demokratie brauchen auf allen Ebenen ein linkes Regulativ. Für uns Linke stehen die Menschen im Mittelpunkt.

Dr. Dietmar Rode

Opposition bringt Veränderung



„Opposition bringt Veränderung“


Coswiger Spitzenkandidaten für den Kreistag des neuen Landkreises Meißen stellen sich vor:


„Sozial gerecht, mit aller Kraft und der Zukunft zugewandt.“


So formulierte Heinz Hofmann, unser Landratskandidat für den zukünftigen Großkreis Meißen das Motto des Wahlkampfes.

Als parteilose Bürgerin kann ich dieser Losung bedenkenlos folgen und kandidiere gern für Die Linke zum Kreistag Meißen.

Für mich bedeutet dies eine Fortsetzung meines Engagements für die Menschen unseres Landkreises, denn ich wirke bereits seit September 2001 im Coswiger Stadtrat und erhielt bei den Kreistagswahlen 2004 die Zustimmung meiner Wähler auch für dieses Mandat. Als Kreisrätin arbeite ich seither im Technischen Ausschuss und bin gleichzeitig stellvertretendes Mitglied in der Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbandes „Oberes Elbtal/Osterzgebirge“.

Kürzlich wurde auf der gemeinsamen Sitzung der Kreistage Meißen und Riesa-

Großenhain der Umsetzungsbeschluss zur Zusammenführung der Elblandkliniken und des Klinikum Riesa-Großenhain einstimmig gefasst. Das war ein großer Moment für mich!

Sicher wissen Sie noch, dass es vor zwei Jahren einen großen Kampf um den Erhalt unserer Häuser in Radebeul und Meißen unter der Trägerschaft des Landkreises gegeben hat. Zusammen mit der SPD und den Grünen widersetzte sich die damalige PDS den Privatisierungsbestrebungen der CDU-Fraktion. Ich war aktiv dabei, den Bürgerwillen durchzusetzen.

Mit Ihrer Unterstützung konnten die erforderlichen Unterschriften für ein Bürgerbegehren gesammelt werden, dafür danke ich Ihnen.

Die Liste der erfolgreichen Einmischung in die Landes- und Kommunalpolitik ließe sich beliebig fortsetzen. Deshalb möchte ich Sie ermutigen: Wählen Sie Die Linke.

Pro Kommunales Eigentum an Unternehmen der öffentlichen Daseinsfürsorge!

Dagmar Gorek, 57 Jahre alt, geschieden, zwei erwachsene Söhne.

Gelernter Beruf: Fräser, Qualifizierung als Ingenieur-Pädagoge, seit 1994 ohne Lehrlinge!

Zur Zeit im Spargelverkauf tätig.

Kommunalpolitische Eckpunkte zur den Kreistagswahlen 2008

Kommunalpolitische Eckpunkte zur den Kreistagswahlen 2008

Beschluss der Beratung des Landesvorstandes, des Landesrates,
der Gebietsvorsitzenden und des Fraktionsvorstandes am 12. April 2008

Kommunalpolitische Eckpunkte zu den Kreistagswahlen 2008

Bürgerinnen und Bürger entscheiden - lebenswerter Kreis!

Die Landkreise sind einzigartige Lebensräume, die durch ihre regionalen Besonderheiten Identität und Lebensqualität bieten. Jede erlebt ihre Stadt, ihren Kreis anders. Die Vielfalt der Kommunen macht auch ihren Reiz aus. Ein Großteil der Entscheidungen wird momentan ohne die Bürgerinnen getroffen . Das muss sich ändern. Gute Politik trägt dafür Sorge, dass alle Menschen in politische Entscheidungen einbezogen und daran beteiligt werden. Oft haben Bürgerinnen das Gefühl, in den Verwaltungen als Bittsteller vorzusprechen. Auch das muss sich ändern. Gute Politik trägt dafür Sorge, dass Verwaltungen den Einwohnerinnen und Einwohnern dienen. Wo Bürgerinnen und Bürger , Politik und Verwaltung gemeinsam und transparent an Entscheidungen arbeiten nimmt die Qualität und Akzeptanz zu. Um es auf den Punkt zu bringen ein lebenswerter Kreis kann nur entstehen, wo Bürgerinnen und Bürger gestalten. Die beschlossene Verwaltungsreform wird diesen Ansprüchen nicht gerecht.

Sozial mit aller Kraft – Hartz IV ist noch immer Armut per Gesetz!

Die Zahl der Menschen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, nimmt zu. Gute Politik erkennt man daran, dass sie zur Erleichterung des Lebens für die sozial Schwächsten bzw. die am meisten Benachteiligten beiträgt. Der Gradmesser für soziale Gerechtigkeit ist nicht, ob davon scheinbar alle profitieren. Sie muss sich konkret im Leben derer widerspiegelt, die verunsichert oder im dunkelsten Teil der Schattenseite zu leben gezwungen sind. Armut ist besonders für Kinder und Jugendliche eine schwere Bürde für ihren gesamten Lebensweg. Gute Politik im Kreis arbeitet daran, ihnen einen gleichen Zugang zu Bildung, Kultur, Sport, Gesundheit zu ermöglichen. Viele Menschen sind seit Jahren Opfer der hohen Arbeitslosigkeit. Sie als Menschen mit Hoffnungen und Wünschen ernst zu nehmen und ihnen Perspektiven aufzuzeigen, ist Pflicht guter Politik. Das Armutsrisiko im Alter wird immer größer. Gute Politik erkennt die Lebensleistungen der Menschen an. Sie arbeitet daran, dass gerade der Lebensabend würdevoll und mitten in der Gesellschaft gewährleistet ist.

Öffentlich! Weil’s wichtig für alle ist

Menschen haben Grundbedürfnisse, die vom Staat gewährleistet sein müssen. Diese Daseinsvorsorge beinhaltet alle Bedürfnisse und Interessen, die in der örtlichen Gemeinschaft wurzeln, weil sie das Zusammenleben in der Kommune sowie deren Einwohnerinnen und Einwohner betreffen. Dazu zählen Bildung, medizinische Versorgung, Kultur, Wohnen, Soziale Sicherung, Öffentlicher Personennahverkehr, Abfallbeseitigung, Wasser- und Energieversorgung. Gute Politik kämpft um den Erhalt öffentlicher Unternehmen in diesen Bereichen. Öffentliche Daseinsvorsorge darf kein Profitsektor sein.. Denn eine flächendeckende Versorgung in guter Qualität ist auch dann sicherzustellen, wenn sie sich für private Unternehmen nicht rechnet. Ein Marktversagen kann sich die Gesellschaft in diesen elementaren Bereichen nicht leisten, sofern sie die universelle, demokratische Teilhabe Aller am gesellschaftlichen Leben zum Ziel hat.

Gute Arbeit - gutes Leben!

Wer behauptet, Politik in den Kommunen könne die Arbeitslosigkeit beseitigen, der lügt. Gute Politik setzt sich aber aktiv für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und deren Folgen ein. Sie macht sich auch am Umgang mit dem von Arbeitslosigkeit Betroffenen fest. Die kommunale Arbeitsverwaltung muss mehr Ermöglicher als Aufseher sein. Sie ist Dienstleister von souveränen Bürgerinnen und Bürgern. Die Tätigkeiten müssen daher den Arbeitslosen und der Gesellschaft nützen. Das heißt, sie müssen erfüllend, gesellschaftlich notwendig, ohne Zwang und mit einem fairen Entgelt verbunden sein. So trägt gute Arbeit des Einzelnen zum guten Leben aller bei. Immer mehr Menschen gehen für Hungerlöhne arbeiten. Gute Politik garantiert Einkommen von denen man leben kann. Auch wenn die Entscheidung darüber in Berlin fallen muss setzt sie sich auch in den Kommunen für einen Mindestlohn für alle ein.

Stadt und Land – Hand in Hand!

Die Erreichbarkeit von verschiedenen Orten auch ohne eigenen PKW wird immer wichtiger. Der Weg zur Schule, zum Arbeitsplatz, zum Arzt oder ins Theater entscheidet immer mehr über die Lebensqualität im Kreis. Gute Politik organisiert die gute Erreichbarkeit dieser wichtigen Orte von überall. Dafür müssen die öffentlichen Angebote flächendeckend, ganztägig, abgestimmt, barrierefrei und preiswert sein. Die Qualität des öffentlichen Personennahverkehrs ist darüber hinaus ein wichtiger Beitrag um im Zuge von ständig steigenden Spritpreisen auch einen Beitrag zum ökologischen Wandel zu leisten. Wer Umwelt und Klima schützen will muss zuerst mit dem Ressourcen- und Energieverbrauch runter. Lokale Energieanlagen und regionale Versorgung mit vor Ort Produziertem sind Schlüssel zu einer demokratisch-solidarischen Energiewende.

Vielfalt statt Einfalt – gegen Gewalt und Fremdenhass!

Rassismus und Fremdenfeindlichkeit haben in Sachsen Fuß gefasst. Es ist Aufgabe guter Politik schonungslos auf die Entwicklungen hinzuweisen und Widerstand zu organisieren. Dabei reicht es nicht aus, die Verantwortung an andere zu übergeben. Der Kampf um eine offene und gewaltlose Gesellschaft ist nicht allein durch Projekte zu leisten. Notwendig ist die öffentliche Ächtung dieses menschenverachtenden Denkens und Handelns immer und überall. Gute Politik begreift Verschiedenheit als Chance und Bereicherung nicht als Bedrohung. Die Grundlage des Handelns ist die Unantastbarkeit der Würde eines jeden Menschen. Deshalb ist jede Form des offenen oder versteckten Rassismus, der Fremdenfeindlichkeit, des Antisemitismus und des Neofaschismus zu ächten.


DIE LINKE. Landesverband Sachsen
B 1 – 128
Beschluss: Die gemeinsame Beratung des Landesvorstands, mit dem Landesrat, den Kreisvorsitzenden und den Mitgliedern des Fraktionsvorstandes beschließen die Kommunalpolitischen Eckpunkte zu den Kreistagswahlen als allgemeinverbindliche Aussagen der LINKEN Sachsen zu den Kreistagswahlen 2008.
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich angenommen.

Kreistag 2008 - wer kandidiert in Coswig von LINKS?

Hier die Spitzenkandidaten:


Alle Coswiger Kandidaten sind hier (anklicken!) auf der Seite des Kreisverbandes zu sehen.

Coswig Talk ist Polit-Barometer

Ein Barometer dient bekanntlich der Druckmessung.
Insofern darf man ein Instrument zum Registrieren von gesellschaftlichem Druck sicherlich als Polit-Barometer bezeichnen (<<polis - [grch] Gemeinwesen, Gemeinde).

Gesellschaftlichern Druck war - und ist - in Coswig (noch unabhängig von bevorstehenden Wahlkämpfen) zu spüren. Seit die NPD 2004 auch in Coswig genau so viele Stimmen wie im sächsischen Landesdurchschnitt erzielte.

Bestrebungen der NPD, diesen Stand ausgerechnet in Coswig auf seriös erscheinende Weise "auszubauen", indem sie in der Börse einen Parteitag abhält, wurden nicht nur im Rathaus sondern auch bei Coswig-Talk kontrovers diskutiert (anklicken!).

Daneben hält das Interesse der Forum-Besucher auch für die Diskussion von 2004 (vor, während und nach Landtagswahlen) unvermindert an, die Positionen der Diskussionsteilnehmer seit dieser Zeit nachzulesen. 103 Beiträge (der letzte von Februar 2007 - älter als ein Jahr!) wurden über 35 Tausend mal gelesen.

Selbst gegenwärtig greifen noch fast täglich Leser in zweistelliger Zahl auf die Beiträge zu. Und das Erscheinen eines kleinen Beitrages (4 Zeilen - Name des Autors mitgezählt!) ließ in einer einzigen Nacht die Besucherzahlen von 17 auf 55 hochschnellen.

Das ist öffentliche Wahrnehmung. Wer öffentlich wahrgenommen werden will, der äußert sich hier. Über die Qualität ist zwar damit noch nichts gesagt. Aber man muß wohl auf etlichen Versammlungen reden, um in einer Nacht (mit einem für erledigt erklärten Thema!) die gezielte Aufmerksamkeit von 55 Menschen zu erreichen. Daß diese 55 Menschen dem aktuellen Beitrag nicht ausschließlich zustimmen, darf man sicherlich voraussetzen. Aber gemeldet hat sich (zur Stunde) jedenfalls noch keiner.

Eine Statistik über das Besucherverhalten in den letzten 3 Wochen befindet sich hier (oder rechts oben im BLOG - unter "Verknüpfungen") . Zum Vergleich sind drei Diskussionsthemen ausgewertet. Die Zahlen zu interpretieren, wäre Aufgabe von Sozio-, Polito-, Psycho- oder sonstigen -logen. Hier stehen nur die Zahlen. So wie auf Wahlzetteln. Nüchtern, aber nicht ohne Wirkung auf die Realität. Und die Zahlen sind beieinflußbar. Am wenigsten allerdings durch stillhalten.



Zur Ankündigung der NPD, eine Wahlveranstaltung in der Börse durchzuführen,

Erklärung der Fraktion Die Linke.Coswig

Das Bild, das die NPD in der Öffentlichkeit abgibt, ist scheinheilig und aggressiv. Besonders seit ihrem Einzug in den Sächsischen Landtag wird deutlich, dass ihre rechtsextremen Vertreter alle Möglichkeiten suchen, als Trittbrettfahrer der Demokratie über ihr wahres Gesicht zu täuschen. Ihre tatsächliche Demokratiefeindlichkeit zeigt sich vor allem darin, dass sie Geschichtsverfälschung, Gewaltverherrlichung und Fremdenhass betreiben. Ein Beispiel ist die jüngst erschienene NPD-Jugendzeitung „perplex“.

Der Ankündigung der NPD, eine Wahlveranstaltung im Coswiger Bürgerhaus Börse durchzuführen, begegnen wir mit entschiedener Ablehnung. In den Einrichtungen und Straßen unserer Stadt darf rechtsextreme Propaganda nicht wirksam werden.

Wir rufen die demokratisch denkenden Bürger und die gewählten Parteien unserer Stadt Coswig auf, gemeinsam den NPD-Absichten entgegen zu treten. Wir werden uns als Fraktion der LINKEN dazu im Stadtrat und in der Öffentlichkeit aktiv einsetzen.

Elbland-Linke fusioniert - Die Linken schlossen sich am Sonnabend zum Kreisverband Meißen zusammen.

Von Manfred Müller
(Sächsische Zeitung, Ausgabe Großenhain, vom 24. September 2007)

Claudia Hertlein heißt die neue Vorsitzende der Linken im künftigen Großkreis Meißen. Die bisherige Chefin des Meißner Kreisverbandes war als einzige Bewerberin zur Wahl angetreten. Zum ersten Stellvertreter wurde Bernd Fischer aus Nünchritz, zur zweiten Stellvertreterin Martina Sacher aus Meißen gewählt. Der neue Kreisverband hat etwas mehr als 600 Mitglieder, von denen rund 250 aus dem Landkreis Riesa-Großenhain kommen. Mit der neuen Organisationsstruktur nahmen die Linken im Elbland bereits die Kreisreform vorweg.

Die Gesamtsmitgliederversammlung im Großenhainer Berufsbildungs- und Technologiezentrum begann mit einer Überraschung: Noch vor dem Fusionierungs-Beschluss wurde IG-Metall-Bezirkssekretär Heinz Hoffmann in die Partei aufgenommen. Der Chef der Metall-Gewerkschafter von Sachsen, Berlin und Brandenburg hat die sozialdemokratische Partei verlassen und sieht seine politische Heimat nun bei der Linken. "Die SPD ist keine Arbeitnehmerpartei mehr", begründet der prominente Gewerkschafter den Übertritt. "Der sozialliberale Kurs, den sie jetzt fährt, entfernt sie weit von ihrem Anliegen, eine Schutzmacht für die kleinen Leute zu sein." Gemeinsam mit dem Spansberger Metaller trat dessen Ehefrau Barbara Hoffmann der Linken bei. Als bisher parteilose Bürgermeisterin von Nauwalde ist sie die erste Gemeindevorsteherin, die die Linke im Elbland aufbieten kann. "Wenn Leute aus dem Ort verzweifelt zu mir kommen, um einen Ein-Euro-Job abzukriegen, dann lässt mich das nicht kalt", sagt sie. "Andere gehen zur Gröditzer Tafel, weil das Geld für die Familie nicht mehr reicht. Hartz IV ist unmöglich."

Frage nach dem Führungsstil

Die Fusionierung der beiden Kreisverbände wurde in erstaunlicher Harmonie über die Bühne gebracht. "Wir Riesa-Großenhainer hatten nicht den Ehrgeiz, auf den Vorsitz zu pochen", erklärt Vize Bernd Fischer. "Schließlich sind die Meißner von der Mitgliederzahl her die Stärkeren." Dissonanzen traten eher innerhalb der Meißner Kreisorganisation ans Tageslicht. So musste sich Claudia Hertlein von ihren Parteifreunden fragen lassen, ob sie künftig ihren Führungsstil zu ändern gedenke und ob sie von ihrem Zweitwohnsitz Dresden in die Region zurückkehren werde. Sie erhielt bei der Wahl zur Vorsitzenden auch nur 68,7 Prozent der Stimmen, was auf interne Querelen im früheren Kreisverband Meißen hindeutet. Die Stellvertreter im neuen Vorstand räumten hingegen zwischen 87 und 97 Prozent ab, die breiteste Zustimmung erhielt Geschäftsführer Harald Kühne aus Großenhain. Die Elbland-Linke wird in ihrer neuen Struktur von zwölf Ortsverbänden getragen; der Vorstand ist paritätisch mit je zehn Riesa-Großenhainern und Meißnern besetzt.

Hendrik Thalheim, der Sprecher der Bundestagsfraktion, verbreitete zum Abschluss der Fusions-Versammlung Optimismus. Die Linke habe das Land in den vergangenen Monaten stark verändert. Und zwar dadurch, dass sie die anderen Parteien zwinge, ihr soziales Gewissen wiederzuentdecken. Thalheim schwor die versammelte Mitgliederschaft auf bürgernahe politische Aktionen ein: Links sei derjenige, der sich für die sozial Schwachen einsetze.
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Perplex oder perfide?

Perplex oder perfide?

Da haben wir, ganz kostenlos, „perplex“ – die Jugendzeitschrift der NPD (vgl. www.npd-sachsen.de). Perplex? - Das heißt so viel wie verwirrt, verblüfft, betroffen. Man könnte fast froh sein, dass die Nationaldemokraten endlich so offen aussprechen, was sie wirklich sind.

Die wollen nicht helfen, nicht verbessern, nicht Probleme lösen. Die wollen Verwirrung, Aufruhr und Chaos. Dazu wollen sie verblüffen und betroffen machen. Aber wenn diese Leute die „kritischen Schüler“ gegen die „linken Spießer“ aufhetzen, die sie unterrichten, gegen die „Pauker“ mit ihrem „linksextremen 68er Schwachsinn“, dann ist energische Kritik angesagt.

Was bedeuten denn die Losungen „Jetzt Nationalen Widerstand organisieren!“ und „Mir stinken die Linken!“. Da wird nicht nur deutsche Sprache verhunzt. Da werden Probleme unseres Lebens aufgegriffen, vereinnahmt und in völlig falsche Zusammenhänge gestellt. Das ist doch Heuchelei, wenn sie predigen: „Deine Pauker wollen keinen Schüler, der nachdenkt… Da machen wir nicht mit!“.

Was heißt das? Sollen Schüler aufhören, von ihren Lehrern (und Eltern?) zu lernen? Sollen sie statt dessen die rechtsextremen Phrasen übernehmen? Wer von den „perplex“-Schreibern lernt, soll zum Beispiel glauben, dass Hitler und Heß wahre Friedenskämpfer gewesen wären (Seite 12-14).

Und der nächste praktische Schritt soll dann sein, den „Schulhof zur national befreiten Zone“ zu machen (Seite 7)!!! Perplex? Nein, perfide (hinterhältig, tückisch)!

Den Pferdefuß aber hören wir besonders beim Lesen der letzten Seite klappern. Mit dem Info-Gutschein (?) sollen sich diejenigen melden, die Mitglied der NPD (ab 16 Jahre) oder der Jungen Nationaldemokraten (ab 14 Jahre) werden möchten. Und zitiert wird dazu aus der Nationalhymne der DDR. -

Dr. G. Dietmar Rode

Radebeul

„Rechte und Linke stürmen die Börse“ ?

Sächsische Zeitung vom 21.08.2007

„Rechte und Linke stürmen die Börse“ von Torsten Oelsner

Wes Geistes Kind ist Herr Oelsner eigentlich? Da empört sich die Öffentlichkeit über Nazi-Demonstrationen und terroristischen Rechtsextremismus gegen Ausländer und Andersdenkende - und in der Sächsischen Zeitung lesen wir die dicke Überschrift „Rechte und Linke stürmen die Coswiger Börse“. Das ist mehr als ein Sturm im Wasserglas!

Die Mehrheit politisch gebildeter Bürger lehnt den Unsinn ab, politische Linke und Rechte gleichzusetzen. Keiner käme auf die Idee, die CDU gar als rechtsextreme Partei zu beschimpfen, obwohl es in ihren Reihen genügend Quertreiber gibt und die Einordnung rechts schon immer für konservative Parteien galt. Aber gegenüber der Linkspartei darf man das in der SZ. Und wenn das sogar noch mit einem Foto von einer offensichtlich stalinistischen Demonstration in Moskau illustriert wird, wirkt das besonders würzig.

Manipulation entsteht bekanntlich dadurch, dass einer z.B. ungleiche Sachverhalte gleichstellt, Erscheinungen von ihrem Wesen trennt und einseitig übertreibt, falsche Assoziationen herstellt oder wichtige Informationen weglässt. In DDR-grauen Zeiten war das schon einmal für die SZ typisch. Was aber soll das im Jahr 2007? Stümperhafte Recherche oder politische Absicht?

Herr Oelsner hätte, wenn er sich, wie von Frau Windsheimer gebeten, an den Ortsvorstand der Linkspartei gewandt hätte, mehr erfahren können. Dieser plant am 01. November 2007 eine öffentliche Diskussionsveranstaltung mit dem Historiker Professor Karlheinz Gräfe aus Freital durchzuführen. Zum Anlass (und nicht zur Glorifizierung) des 90. Jahrestages der Revolution in Russland soll im kleinen Saal, in dem schon oft Veranstaltungen der demokratischen Parteien in Coswig stattfanden, zeitkritisch über das historische Ereignis und seine dramatischen Folgen gesprochen werden. Da dürfte doch wohl ein kleiner Unterschied zu einem Bundesparteitag der NPD bestehen, der mit großem Klamauk in den großen Saal einziehen will? Die Linke will ihre Geschichte verarbeiten. Demokratie setzt das voraus. Die Rechte will Geschichte verschleiern und dabei nicht nur Saalschlachten gewinnen. Wehret den Anfängen! Herr Oelsner sollte darüber nachdenken, wen er hier diffamiert und wen er bagatellisiert.

Jo Rozynski

Radebeul, 22.08.07

Einladung für Donnerstag


DIE LINKE lädt ein

Am 16 Juni wurde in Berlin die neue Partei, DIE LINKE, beschlossen.

Damit gibt es nun ein starke gesamtdeutsche Partei, links von der

SPD.

Wir laden alle Genossinnen und Genossen und alle Freunde und

Sympathisanten ein zur öffentlichen Mitgliederversammlung am

Donnerstag, dem 12. Juli, 18.00 Uhr, in die Begegnungsstätte der

Volkssolidarität, Lutherstraße 4.

Die Delegierten des Parteitages, Martina Sacher (Foto 1) und Andreas Graff,

werden über den Parteitag und über Bedeutung und Inhalt der neuen

Partei berichten.

Fred Schreier, Vorsitzender

des Ortsvorstandes Coswig

Coswiger Mai - gemeinsam links von Dreck und Feuer*

Wie eine Stadt zusammenhält

In Coswig (Fotos in Farbe siehe vorigen Beitrag) trafen sich zum (nicht nur!) gemütlichen öffentlichen Beisammensein auf dem Wettinplatz, "Coswigs guter Stube im Freien" am 1. Mai 2007 bewußt zahlreiche Vertreter jener 91 Prozent Wähler, die 2004 keine Nazis gewählt hatten. Da stand die frühere CDU-Landrätin am Tresen, wo der Staatsanwalt (SPD) Getränke zapfte und nebenan schnitt die PDS-Fraktionschefin Kuchen. Im Publikum fanden sich alle demokratischen Kräfte wieder, der Platz war im besten Sinne „positiv besetzt“ – und (demonstrativ!) voll besetzt. Auf Tanzfläche und Hüpfburg tummelten sich fröhliche Kinder von Spitzgrund und anderswo. In diese wachsam-familiäre Atmosphäre kam offensichtlich gern der stellvertretende Ministerpräsident Jurk (SPD) - gemeinsam mit der stellvertretenden LINKE.PDS-Landesvorsitzenden C. Hertlein zu Besuch. Jeder konnte sehen, dass hier eine gemeinsame Maifeier von Linkspartei und SPD stattfand. Mit hoch willkommenen Gästen aus dem ganzen demokratischen Spektrum.

Ähnlich wie früher in Dresden, als auf der Schloßstraße die Infostände der PDS dicht neben den anderen standen und bis spät in den Nachmittag wissensdurstige Menschen kamen, manche nur, um sich zu überzeugen: „Ich seid noch da? – Gut so!“

Da wurde miteinander geredet und sogar Gäste aus Berlin in die Diskussion verwickelt. Keine Mitgliederversammlung, keine Demo kann solche Erinnerungen schaffen, die derart Kraft geben zum weitermachen.

Der einsame Glatzkopf, der sich in Coswig noch kurz vor Feierabend auf den Platz traute um das Andenken an die Wehrmacht zu feiern, kam einfach zu spät. Sonst hätte ihn gewiß einer von uns an die Hand genommen und über die Straße zur alten Kirche geführt, wo die toten jungen Männer aus Coswig von 1914 - 1918 aufgelistet sind, und über Ursachen und Folgen zweier Weltkriege gesprochen. In klarem Deutsch, so, wie diese Typen das brauchen und wollen. Leider kam er bissel spät, um für Heldentod zu werben. Den ganzen Tag war Leben auf dem Platz - und nun wurde aufgeräumt.



* "Spottgeburt von Dreck und Feuer" nennt Goethes Faust den Mephistopheles (Szene in Marthens Garten)

PS: Unglücklicherweise um Sekunden zu spät - nach Redaktionsschluß der "Alternative" kam dieser Beitrag bei der zuständigen Redaktion an. Nun kann er leider "nur" im WWW erscheinen. So 'n Pech aber auch ...

Fotoimpressionen vom 1. Mai 2007 in Coswig

Ein ausführlicher Bericht (in Textform) soll (nach Möglichkeit) in der nächsten Alternative stehen. Es war übrigens weitaus mehr mehr los, als die paar Bilder zeigen können.




Der stellvertretende Ministerpräsident T. Jurk (SPD) + die stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei C. Hertlein machen ein paar teils freundliche, teils bissige Bemerkungen - schienen aber beide gern nach Coswig gekommen zu sein.











Der Platz war - im bestern Sinne - "positiv besetzt".











Ob Frau Koch (CDU, rechts) oder Herr Nolle (SPD - unten), man hatte Gesprächsstoff und Gesprächspartner.


Und manche wollten einfach mit aufs Bild. Na, so was!





Hüpfburg und Verpflegung standen für Groß und Klein bereit - ein schöner Nachmittag - natürlich nicht ganz ohne politischen Hintergrund.





Das ist mir heute aufgefallen. Dazu sollte manchem vielleicht etwas einfallen.

Wie grün muß DIE LINKE sein?

Unter dieser Überschrift informiert die Bundestagsfraktion (Überschrift anklicken) Die Veranstaltung im "Haus für Vieles" in Meißen vom 3. April (s. Kalender!) bleibt also keine Einzelerscheinung.
Es lohnt, darüber nachzudenken - und miteinander im Gespräch zu sein.

Das ist mir heute aufgefallen. Dazu sollte manchem vielleicht etwas einfallen.

Spare beizeiten... 2. Teil der Tragödie!


Noch im alten Jahr verschickte die Wohnungsgenossenschaft Coswig Informations-schreiben zur bevorstehenden Heizkostenabrechnung.

„Wir möchten Sie hiermit bereits vor der Übergabe der Abrechnung der Umlagen für den Zeitraum 2005/2006 und zu Beginn der Winterperiode auf Ihre hohen Heizkosten aufmerksam machen.“ So konnte man lesen. Angefügt waren Hinweise für richtiges Heizen und Lüften, sowie wertvolle Empfehlungen zu diesem Thema.

Der letzte Winter war lang und kalt! Ich habe eine Außenwohnung im Erdgeschoss und fühle mich durch derartige Tipps mehr als nur veralbert. Dennoch, der Ärger mit den Heizkosten des genannten Zeitraumes ist vorprogrammiert, aber aus einem ganz anderen Grund.

Zum Verständnis sei folgendes erwähnt: Die im Juni 2005 erfolgte Umlagenabrechnung für die Zeit vom 01.10.2003 bis 30.09.2004 ergab bei mir ein Guthaben von 540,06 Euro. Da inzwischen die Hartz IV – Gesetzgebung griff, wurde dieses Guthaben zur Deckung der Kosten für Miete und Unterkunft herangezogen. Im Jahr darauf hatte ich eine Nachzahlung von 63,43 Euro zu leisten, welche vom Amt für Arbeit und Soziales (AfAS) übernommen wurde. Inzwischen ist meine Miete allein durch den Anstieg des Ölpreises derart gestiegen, dass sie sich an der oberen Grenze der durch das AfAS monatlich zu übernehmenden Kosten befindet.

Wenn jetzt eine Nachzahlung durch die Wohnungsgenossenschaft in Größenordnung von mir verlangt wird, möchte ich fragen: Woher soll ich das nehmen und wovon die zu erwartende Mieterhöhung bezahlen? Mein Guthaben ist futsch und der Anspruch auf Übernahme durch die Behörde ist nur noch gering, bzw. nicht mehr vorhanden. Ich müsste in den Sparstrumpf greifen. Dazu bin ich nicht bereit!

Der bisher milde Winter ermöglicht es, jetzt mit Heizenergie zu sparen. Ich sehe die Chance, in dieser Heizperiode das Minus vom letzten Jahr wenigstens zum Teil heraus zu wirtschaften.

Der momentane Abrechnungsmodus macht das allerdings unmöglich. Er ist nicht in der Lage, auf Witterungsbedingungen zu reagieren.

Es ist höchste Zeit nach neuen Wegen zu suchen, die den realen Bedingungen gerecht werden und die Mitarbeit der Mieter befördern.

Dagmar Gorek, Coswig

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