Kommste mit ins Kino?

Sondervorstellung in Meißen (und Riesa)


12.03.2020 / 19 Uhr Start Film - findet statt!

20:40 Uhr Start einer ca. 30 minütigen Gesprächsrunde mit Gast Anna Gorskih und Moderator Dietmar Rode / Kino Meißen (gestrichen wegen Corona-Gefahr)

15.03.2020 / 17 Uhr Start Film / 18:40 Uhr Start einer ca. 30 minütigen Gesprächsrunde mit Moderator Peter Porsch / Kino Riesa





Nachbetrachtung und Aktualität

Coswiger Delegation zur Demo in Weinböhla
Foto: Rode


Dass in unserem Nachbarort Weinböhla ein AfD-Parteitag nicht unwidersprochen stattfinden darf, haben auch Stadträtin Evelyn Poernyeszi und ihre MitstreiterInnen vom Ortsverband DIE LINKE.Coswig am 29. Februar 2020 unterstrichen.

In diesem Zusammenhang:

Am letzten Wochenende (22. März 2020) hat sich der sogenannte "Flügel" der AfD aufgelöst. Anlass für den Beschluss ihres Parteivorstandes dürfte die Einstufung des parteiinternen Netzwerkes als "erwiesen rechtsextreme Bestrebung" durch das Bundesamt für Verfassungsschutz gewesen sein. Am 12. März war das parteiinterne Netzwerk vom Bundesamt für Verfassungsschutz als „erwiesen extremistische Bestrebung“ eingestuft worden. Dadurch hätte der „Flügel“ mit nachrichtendienstlichen Mitteln beobachtet werden dürfen.

Aufruf zur Kundgebung - Wir sagen nein zu Rassismus - für eine weltoffene Gesellschaft


Anlässlich des am 29.02.2020 in Weinböhla stattfindenden Parteitages
der AfD Sachsen rufen die überparteilichen Vereine "Weinböhla HILFT",
"Buntes Meißen - Bündnis Zivilcourage" und "Coswig - Ort der Vielfalt"
zur Teilnahme an der Kundgebung “Wir sagen nein zu Rassismus - für
eine weltoffene Gesellschaft" auf.

Wann: 29.02.2020 – 12:30 bis 14:30 Uhr

Wo: Kirchplatz Weinböhla vor dem Zentralgasthof

Redebeiträge: Susann Rüthrich MdB SPD, Anna Gorskih MdL LINKE, Bernd
Oehler Buntes Meißen, Erik Richter DIE LINKE Kreis Meißen und weitere.

Menschenfeindlichen Worten folgen mörderische Taten.


In unserer Gesellschaft sind rassistische, faschistische und antisemitische Denkmuster und Ansichten keine politischen Einstellungen mehr, welche nur von einer radikalen Minderheit vertreten werden.
Spätestens nach dem politischen Mord an Walter Lübke und den rechtsextremistischen Anschlägen von Halle und Hanau, wo mehrere Menschen ihr Leben lassen mussten, darf es keinen Deckmantel des Schweigens mehr bei diesen Themen geben. Dies hat mittlerweile auch Innenminister Seehofer (CSU) erkannt, der eine "sehr hohe" Bedrohung durch Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus in Deutschland sieht. Den mörderischen Taten gingen immer ausgrenzende, radikale und
hetzende Worte voraus, welche die breite Masse der Gesellschaft aktuell vor allem von der selbsternannten Alternative für Deutschland zu hören bekommt. Diese werden gezielt in der Öffentlichkeit publiziert, um Stimmungsmache für den eigene Erfolg erzielen zu können. Eine
Rücksichtnahme auf anderen Mitmenschen gibt es nicht. Der Tabubruch ist immer einkalkuliert.

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