...alle Jahre wieder


Liebe Genossen und Freunde
auch in diesem Jahr ist wieder allerorten der Geschenke-Stress zu spüren. Die wertvollsten Gaben jedoch gibt es nicht zu kaufen:
Zeit zum Zuhören, Aufmerksamkeit im Alltag, viele kleine Liebesbeweise auch außerhalb von Feiertagen, Fürsorge bei gesundheitlichen Problemen und täglich ein herzhaftes Lachen!

Ich wünsche Euch Glück zur Weihnachtszeit
und Zeit für frohe Stunden.
Ich wünsche Euch Frieden weit und breit,
lasst köstliches Euch munden.
Nehmt Zeit Euch für Besinnung
und ruht den Geist mal aus,
versetzt das Herz in Stimmung,
schließt Einsame nicht aus!

In diesem Sinne allen ein schönes Weihnachtsfest!
U.Windsheimer  i.A. des Ortsvorstandes

Gregor Gysi im Zentralgasthof Weinböhla

Buchlesung: "Ein Leben ist zu wenig"
https://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Gysi


Die Sächsische Zeitung berichtet heute, dass Gregor Gysi am Sonntag ab 18 Uhr im Zentralgasthof in Weinböhla aus seiner Autobiografie „Ein Leben ist zu wenig“ lesen wird. 

Ich habe schon mehrere Bücher von ihm gelesen. Doch seine Biografie habe ich mit besonderem Interesse und mit Vergnügen regelrecht verschlungen. Aber Gysi direkt zu erleben, hat immer noch einen besonderen Reiz. 


In diesem Buch erzählt er nicht nur von seiner Kindheit und Jugend, sondern er schildert auch seinen Weg als Rechtsanwalt und stellt in beeindruckender Weise seine Probleme und Konflikte an der Spitze von Partei und Bundestagsfraktion dar. Gerade die Ereignisse im Herbst 1989 dürfen dabei für viele besonders spannend sein. Auch seine aktuelle Sicht auf unsere Gesellschaft und die Rolle der Linken hat es in sich.


Karten für diesen Abend, der keine Parteiveranstaltung ist, gibt es u.a. in den Verkaufseinrichtungen der Sächsischen Zeitung und an der Abendkasse.


G. Dietmar Rode, Radebeul

Wer deckt die Tafel?

Vor drei Jahren führte die Linksfraktion des Kreistages Meißen in der letzten Oktoberwoche eine Aktion zu den Tafeln des Landkreises durch.

Wir wollten erfahren, wie sich der Zulauf von Asylbewerbern entwickelt und welche Auswirkungen das auf die „Tafeln“ hat.

Ich war bei der Meißner Tafel, Außenstelle Coswig.
Dieses Jahr ist die Aktionswoche der Linken dem Thema „Armut“ gewidmet. Was liegt näher, als mal wieder bei der Meißner Tafel in Coswig nachzufragen?

Die Meißner Tafel ist ein Projekt des Vereines „Meißner Kinder- und Familienhilfe e.V.“.

Sie erhält weder vom Land, noch von den Kommunen finanzielle Zuschüsse zur Erfüllung ihrer Aufgaben. Für die Kfz-Versicherung, Autoreparatur, Spritkosten sowie für die Versicherung der ehrenamtlichen Helfer müssen sie selbst aufkommen, in Coswig auch für Miete und Betriebskosten. 
Deshalb wurde bis August 2016 von jedem Anspruchsberechtigten ein Obolus von 3,00 Euro pro Erwachsenen und Einkauf verlangt.

Wegen gestiegener Preise in allen aufgezählten Kostenpunkten konnte der Tafelbetrieb so nicht mehr aufrechterhalten werden. Rote Zahlen würden das Aus der Tafel bedeuten!

Zum 1. September 2016 wurde deshalb auch für Kinder ein Betrag verlangt. Dieser beträgt vom 1. bis 12. Lebensjahr 0,50 Euro und für Kinder über 12 bis 16 Jahre 1,50 Euro. Wer älter ist zahlt 
3,00 Euro. Mit diesen Beträgen liegt die Meißner Tafel sachsenweit an der unteren Grenze!
Schwerpunkt der Arbeit aller Tafeln ist das Beschaffen von Lebensmitteln und die Bereitstellung und Abgabe dieser in ansprechender, guter Qualität. Für diese Aufgaben werden fleißige Helfer benötigt.

Frau Lehmann ist die Leiterin der Meißner Tafel - Außenstelle Coswig. Sie macht diese Arbeit seit 2002 und ist mit großem Engagement dabei. Am 15.10.2018 wurde sie vom Landesverband der Tafeln Sachsens in Annaberg-Buchholz für ihr Ehrenamt ausgezeichnet. Ihr zur Seite stehen Frau Seifert als ihre Vertretung und ein Kollektiv von ehrenamtlichen bzw. geringfügig beschäftigten Mitarbeitern. Sie erhalten Aufwandsentschädigung oder werden als 1,00 Euro-Jobber bezahlt. Es gibt aber auch Ehrenamtliche ohne Vergütung!

Heute gemeinsam mit der SPD: Unterschriften gesammelt zum Volksantrag Gemeinsam länger lernen – Gemeinschaftsschule in Sachsen

Der Wochenkurier hatte sehr passend "vorgearbeitet" durch  Titelblatt mit dem Thema.
Wir waren mit der SPD gemeinsam im Zentrum. Mit Marion (die das Foto geschossen hat) waren wir zu sechst unterwegs.

Mit jüngeren Besuchern hatten wir etwas mehr zu diskutieren.

Coswig-Urlaubsgäste berichteten hingegen, wo es schon Gemeinschaftsschulen mit positiven Effekten gibt. Auch Verfechter der bisherigen Schullandschaft trafen wir.

Ursel N. hat uns drei Listen gebracht – damit haben wir fast neun  Listen. Also ein Anfang ist gemacht – und wir wurden gesehen! Das in der Kürze.

Die SPD sammelt nächste Woche in Weinböhla.
Vielleicht kündigt sie es noch hier an.

Aktiv werden


Hallo Gleichgesinnte!

Dieser und jener weiß es vermutlich schon : Campact organisiert
eine Großdemo in Berlin unter dem Motto " unteilbar".
Wenn ihr aktiv werden und Gesicht zeigen wollt, lest bitte nach unter

 https://www.unteilbar.de

 Wenn hier kein Bild angezeigt wird, müssen Sie die Anzeige von Bildern freischalten!


Wenn in vielen kleinen Orten zeitgleich kleine Demo`s auf die Beine
zu stellen wären, das wäre toll. Aber die Genehmigung dauert nicht nur 1 Tag....
Muss man eigentlich einen Flash mob anmelden??


Ursula Windsheimer

PS: Auch wenn wir uns dieses mal nicht sehen sollten-mit dem Herzen bin ich dabei!

Zum Tag der Deutschen Einheit

#aufstehen

Vor Tagen bekam ich den folgenden Brief:


Hallo ...,

viele von Euch sind ungeduldig und wollen endlich aufstehen. Noch wühlen sich unsere freiwilligen Helfer aus dem Berg Eurer tausenden Emails, Fragen und Ideen heraus. Aber die Zeit drängt. Die Zeit der Aktionen ist jetzt gekommen. Wir müssen uns treffen, kennenlernen und gemeinsam Druck aufbauen. 

Dafür finden am 3. Oktober im ganzen Land aufstehen-Treffen statt. Wer möchte, kann sich bereits jetzt in einer der Facebook-Gruppen austauschen und mit den anderen Unterstützerinnen und Unterstützern Orte und Zeiten für erste Treffen verabreden. Diese Verabredungen werden wir sammeln und per Email verschicken. Hier findest Du eine Übersicht aller regionalen Gruppen bei facebook.

Damit wir Dir gezielt Termine aus Deiner Region zusenden können, möchten wir Dich einladen, Dich mit Deiner Postleitzahl und Deinem Bundesland zu registrieren:

150.000 Leute, die sich bisher bei Aufstehen eingetragen haben, sind sehr, sehr viel für den Anfang. Aber wirksam werden wir erst, wenn wir uns vor Ort kennenlernen, wenn daraus echte Aktionsgruppen werden.

https://www.youtube.com/watch?v=NrrjzCJdxxA


Anmerkung:Trotz vieler Diskussionen zu der Bewegung habe auch ich mich registrieren lassen. Nur gemeinsam kann man etwas bewegen! Die formulierten Grundsätze kann ich  aktuell voll akzeptieren.  



Ursula Windsheimer                                        

PS Heute kam u.a.folgende INFO:

Aufstehen Treffen in Sachsen

Dresden

3.10., 11 Uhr, Wiese oberhalb vom „Fährgarten Johannstadt“
Käthe-Kollwitz-Ufer 23b, Dresden

Zum OB-Wahlausgang in Meißen

Es bleibt, so gut es bleiben kann.
Der Meißner fasst nichts Neues an.
„Zuerst gebieten es Höflichkeit und Anstand, dem Sieger der Meißner OB-Wahl Olaf Raschke zu
gratulieren - herzlichen Glückwunsch. Gratulieren kann man ihm auch dafür, dass er gleich mit dem Beginn seiner dritten Amtszeit wohl in die Geschichtsbücher als einer der ersten Oberbürgermeister von AfD Gnaden eingehen wird. Das Ergebnis hat gezeigt, die Stadtgesellschaft ist tief gespalten und das nicht erst seit dem Wahlkampf. Herr Raschke hat mit seiner unnahbaren Art des Durchregierens dafür gesorgt, dass ihm über die Hälfte der Wählerinnen und Wähler sein Geschäft nicht mehr zutraut. Gewonnen hat er die Wahl nur durch eine unheilige Allianz aus CDU, AfD und weiterer reaktionärer Kräfte - dies lässt nichts Gutes für die nächsten sieben Jahre erwarten. Plastisch wurde dies durch das Posing seines „Chefeinpeitschers“ Jörg Schlechte mit u.a. Hütter und Keiler, die Raschke mit als erste gratulierten und stolz verkündeten, die rote Machtübernahme verhindert zu haben. Sein Bekenntnis zu Toleranz und Weltoffenheit des letzten Kandidatenforums wird vor diesem Hintergrund wohl genauso ein Lippenbekenntnis bleiben, wie auch schon in den letzten Jahren. Die Gräben, die Olaf Raschke aber auch allen voran die Meißner CDU in die Meißner Stadtgesellschaft gerissen haben, werden wohl kaum durch unterirdische Aktionen, wie der Inszenierung des Zwergenaufstands am gestrigen Abend geschlossen. 42,6% der Wählerinnen und Wähler, eine Bürgerinitiative aus Lehrern, Professoren, Kunstschaffenden - vielen tollen Menschen dieser Stadt, die dem Ruf der Politik nach Einmischung - dem Aufstand der Anständigen gefolgt sind, auf diese Art und Weise zu diskreditieren, zeugt von der Kleingeistigkeit, die diese Stadt genau dorthin geführt hat, wo sie jetzt ist - Meißen hat seine Chance verpasst!“

Tilo Hellmann, Ortsvorsitzender DIE LINKE. Meißen
0152/02024272

Heute in Meißen

Der heutige Film im Kino Meißen kann auch daheim am PC, Tablet oder Handy online angeschaut werden.
Und zwar hier geht's zum Film (Klicken)


Allerdings ohne den Zeitzeugen Wolfgang BERGHOFER und ohne den Mit-Hauptakteur Frank RICHTER. Die beiden gibt's LIVE nur in Meißen. 17 Uhr im Kino!

Oktober 89 in Dresden. Wer ist ein Bürgerrechtler?


Filmvorführung mit anschließender Diskussion am Donnerstag, d. 20. September 2018

Eine Veranstaltung des Meißner Kulturvereins

Anlässlich schwerwiegender historischer Falschdarstellungen in der Meißner Öffentlichkeit veranstaltet der Meißner Kulturverein eine Filmvorführung mit anschließender Diskussion. Gezeigt wird der „Oktoberfilm“ von Ralf Kukula, der ausschließlich aus originalen Dokumenten und Fotos aus dem Jahr 1989 sowie aus den Mitschnitten des Polizeifunks besteht.
Zu der sich anschließenden Podiumsdiskussion haben ihr Kommen zugesagt:
Bundesarchiv Bild 183-1990-0506-301, Dresden, Wahl, Wolfgang Berghofer
Zeitzeuge Wolfgang Berghofer
Wolfgang Berghofer, Oberbürgermeister von Dresden a.D.,
Konrad Felber, Leiter der BStU-Außenstelle Dresden
und Frank Richter, Mitbegründer der "Gruppe der 20". FOTO

Anwesend sind außerdem und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung:
Detlef Pappermann, Polizist, (verhandelte am 8.10.1989 mit den Demonstranten)
Frieder Zimmermann (Komposition), Mitwirkender des Oktoberfilms
Marc Thomas (Schnittmeister)

Moderation: Dr. Justus H. Ulbricht, Historiker, Geschichtsverein

Ort: Kino Meißen, Theaterplatz 14, 01662 Meißen
Beginn: Donnerstag, 20.9., 17 Uhr
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Ablauf:
Aufführung des Filmes "Oktoberfilm" von Ralf Kukula, ca. 35 Minuten
(Der Film besteht hauptsächlich aus Originaldokumenten aus dem Jahr 1989)

Tolles Wetter und gut gelaunte Leute

 Erntedankfest in Coswig zeigt Sachsens wahres Gesicht

Eindeutige Meinung an der Coswiger Hauptstraße, in der die Menschen dichtgedrängt standen: Sehr schön! Danke, das habt ihr ausgezeichnet gemacht. 
 Gestern war schon viel los. Buden, Bands und Bier. Die neue Weinkönigin und ihre Prinzessinnen wurden gekrönt. In der Peter-und Paulskirche wurden die Erntekronen ausgestellt und prämiert. Hoher Besuch: der Staatsminister für Landwirtschaft, der Landtagspräsident, die Bürgermeister der Umgebung, die Repräsentanten der Partnerstädte Lovosice und Ravensburg und viele Gäste mehr. 

Und heute war dann der Höhepunkt: der große Festumzug. Sehr bunt, sehr vielseitig, begeistert begrüßt. Sachsen ist liebenswürdig - das lassen wir uns nicht nehmen. Das Coswig hat begeistert und lässt weiter hoffen. 
Präsentation der
Ernte-Kronen

 

Die neuen Wein-Hoheiten
Hallo, Ursel! Die Ortsvorsitzende
der LINKEN mittendrin

VIP-Transfer
Über 30 Bilder im Festumzug

Weltfriedenstag in Riesa hautnah

Am Rande des Stadtfestes ...

Text:
Ursula Windsheimer
Fotos: 

Keiner ist zu klein,

Könnt ihr euch noch an die allumfassende Frage bei kritischen Diskussionen in DDR-Zeiten erinnern :" Bist du nun für den Frieden oder nicht?!" Mit dieser Frage wischte man alle lästigen Gegenargumente weg.
Mit dabei: Meißen und Moritzburg
Gestern war Gelegenheit, diese Frage wieder an den Mann/ die Frau  zu bringen.Wir sammelten Unterschriften für den Aufruf "Abrüsten jetzt" , der sich gegen die weitere Erhöhung der Militärausgaben und Waffenexporte richtet.


Wer?
Viele Genossen aus den Basisorganisationen von Riesa, Großenhain, Meißen und Coswig waren angereist, unsere Kreistagsabgeordneten, Mitglieder der Kreisleitung, aber
auch Sympathisanten waren dabei.
Wo?
In Riesa auf der Hauptstraße im aufkommenden Getümmel des Stadtfestes.

Wie habe ich es erlebt? Blaue Luftballons mit der Friedenstaube darauf in der einen und die Unterschriftenliste in der anderen Hand ging ich zwei Stunden lang auf Bürger zu:"Darf ich sie ansprechen? Wir sind hier zum Weltfriedenstag unterwegs und wollen Unterschriften sammeln für einen Protest gegen eine erneute Aufrüstung."

....viele Male begann ich so. Wenn nicht offensichtlich ausgewichen wurde auf die andere
Sieben Teilnehmer aus Coswig/Weinböhla - nicht zu übersehen
Staßenseite, wechselten die Reaktionen stark.

Von schweigendem Weiterlaufen  über "Nein , danke!", " Ich unterschreibe nichts mehr!", " Auf der Straße unterschreibe ich gar nichts ."bis zu "Nein, ich bin dafür! Wir müssen uns doch wehren können."und "Unterschreiben, das hat doch eh keinen Sinn! DIE machen doch eh, was sie wollen."schwankten die Reaktionen.Doch auch Zustimmung habe ich erfahren. Teilweise setzte  diese auch erst  nach nachdenklich machenden Argumenten ein.

Gruppenbild in Riesa City
Am Stand mit den Unterschriftenlisten dagegen kamen die Bürger auch mit "Danke, dass ihr hier steht!", "Ja, da bin ich dafür!" und bereitwillig auch von allein. Mit guten Gesprächen und vielen gefüllten Unterschriftenlisten haben die Bürger ein Zeichen gesetzt. Große Aufmerksamkeit fand
ein Genosse mit einem handgemaltem Schild  zur Höhe der Rüstungsausgaben aktuell und der Forderung von Präsident Trump. Das  animierte viele Spaziergänger, stehen zu bleiben, zu lesen und zu dikutieren.

Die Aktion beendeten wir mit dem Aufsteigen von  (nicht ganz) 99 Luftballons. Unsere Straßenmusiker hatten uns nicht nur die ganze Zeit, sondern besonders in diesem Moment  die passende musikalische Untermalung gegeben.
Die Aktion ist nicht zu Ende-wer sich im Netz weiter informieren  und noch aktiv werden will,
schaue unter:
https://abruesten.jetzt/
  ...und kann dort seine Unterschrift nachholen.

Zum 1. September nach Chemnitz

MDR
Aufruf des Landesgeschäftsführers: Mobilisierung für "Herz statt Hetze"

Liebe Genossinnen und Genossen,

In Rücksprache mit unseren GenossInnen vor Ort möchte ich euch vorab schon einmal informieren und um Mobilisierung bitten.

Ihr alle habt von den Ereignissen in den letzten Tagen in Chemnitz gehört. Der gewaltsame Tod von Daniel H. wird von der extremen Rechten aus dem ganzen Bundesgebiet genutzt, um in Chemnitz eine Machtdemonstration zu veranstalten. Die gewaltsamen Ausschreitungen am Sonntag und Montag sind uns allen gegenwärtig. Auch am Donnerstag wird es eine Veranstaltung von Pro Chemnitz gegen eine Veranstaltung des sächsischen Ministerpräsidenten in Chemnitz geben. Hier wird es KEINE Mobilisierung unsererseits und KEINE Gegenproteste geben.

Stattdessen wollen wir breit mobilisieren für einen Gegenprotest am Samstag. An diesem Tag haben AfD und PEGIDA gemeinsam eine Demonstration in Chemnitz angemeldet. Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis organisiert derzeit einen Gegenprotest. Ein Aufruf wird voraussichtlich im Laufe des morgigen Tages folgen. Die Eckdaten sind jedoch bekannt:

Das Bündnis plant eine Kundgebung „Herz statt Hetze“ am Samstag, den 1. September 2018, ab 16.00 Uhr eine Kundgebung auf dem Parkplatz Johanniskirche in Chemnitz (Bahnhofstraße/ Ecke Augustusburger Str.). Dort wird nunmehr angemeldet. Es wird neben dem Protest auch an dem Auftritt bekannterer Bands bei der Kundgebung gearbeitet.

Wir würden uns freuen, wenn ihr in euren Gliederungen zu diesem Protest mobilisieren könntet.
Bitte beachtet, dass wir auf Grund des laufenden Anmeldeverfahrens und des ausstehenden Kooperationsgespräches noch keine Aussagen zu sinnvollen Parkmöglichkeiten oder Zielpunkten bei Busanreise machen können. Bei individueller Bahnanreise sollte jedoch ein problemloser Zugang zur Kundgebung möglich sein. Weitere Informationen können wir leider erst im Laufe des Freitages erwarten.
Wir zählen auf euch und freuen uns darauf, euch in Chemnitz begrüßen zu dürfen.

Mit solidarischen Grüßen
Thomas Dudzak, Landesgeschäftsführer
www.dielinke-sachsen.de





Auch hier lesen: https://www.freiepresse.de/chemnitz/politprominenz-bei-kundgebung-herz-statt-hetze-in-chemnitz-erwartet-artikel10300444

https://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/demonstration-chemnitz-plauen-wochenende100.html

Und Marx stand still in Darwins Garten - Leseempfehlung

Nachtrag zur Diskussion der Ortsverband DIE LINKE.Coswig-Weinböhla vom 21. Juni 2018 "Wie aktuell ist Marx heute noch?"

Im Marx-Jahr 2018 finden wir in den meisten Buchläden zahlreiche Veröffentlichungen zu jenem Mann, weil seine Lehren auch heute noch immense Bedeutung für unsere Zeit haben. Aber es gab nicht nur Neuauflagen seiner Werke, Zitatensammlungen oder Fachliteratur über ihn, sondern auch Filme, Hörbücher und Romane.


Das hier angeführte Beispiel ist keine trockene Gelehrtenschwarte, ganz im Gegenteil. Ilona Jerger hat die tolle Idee gehabt, zwei Genien ihrer Zeit hätten sich in ihren letzten Lebensjahren durchaus direkt treffen können. Charles Darwin und Karl wohnten unweit voneinander in London - zwei kranke und unverbesserliche Streitköpfe. Allein die Idee ist originell. Aber das liest sich auch sehr schön. 

Der Naturwissenschaftler Charles Darwin und der Sozialwissenschaftler Karl Marx haben Revolutionen im Denken ihrer Zeit hervorgebracht. Am Ende seiner Tage sammelte der eine noch immer unentwegt Fakten über das Tier- und Pflanzenreich. Der andere schrieb am zweiten Band seines Lebenswerkes zur Kritik des Kapitalismus. Der eine stellte mit seinen Erkenntnisse den Theismus in Frage. Der andere war sicher, dass die Menschen sich selbst befreien können aus ihrer selbstgemachten Verfremdung. Beide wussten, trotz aller Zweifel und Differenzen, dass sie mit ihren Erkenntnissen die Welt maßgeblich verändert haben. Und beide werden auch heute noch in ähnlicher Weise beschimpft und verehrt.

Danke Ursel, dass Du mir dieses Buch für den Urlaub geliehen hast. Ich habe es durchgeschwartet, wie lange keines mehr.

G. Dietmar Rode
Blogger


http://coswigvonlinks.blogspot.com/2018/06/nochmals-zu-marx.html#links

http://coswigvonlinks.blogspot.com/2018/06/nach-einer-lebhaften-diskussion.html#links

Neucoswiger Bahndamm aktuell: Ein neues "offenes Ohr" für unseren Bahnlärm

Neucoswiger Bahndamm aktuell: Ein neues "offenes Ohr" für unseren Bahnlärm:

Auch für Coswig: 

Überfraktionelle Zusammenarbeit - endlich ein guter Schritt im "neuen" Bundestag - mit André Hahn

Für mehr auf den Link oben klicken!

Neues aus Syrien und Meißen

Meißen/Akti: Karin Leukefeld berichtete vor interessiertem Publikum

Nachdem der linke Blog zweier Meißener Mitglieder (langjährige Stadträte) von dritter Seite ersatzlos als geschlossen dekretiert wurde (auf Geheiß einer vierten Seite?) springt "Coswig von Links" ein und berichtet von der unlängst angekündigten Veranstaltung.

Hier zunächst der Text, der kommende Woche in der Landeszeitung (leicht gekürzt) erscheinen wird:


Syrien – ein Krieg ohne Ende?

Karin Leukefeld und ein syrischer Student in Meißen
Bereits zum zweiten Male war die Journalistin und Nahost-Korrespondentin Karin Leukefeld auf Einladung unseres Kreisverbandes in Meißen. Und einen original syrischen Studenten herbeizuzaubern war wohl auch nicht allzu schwer. Letzterer berichtete von seiner abenteuerlichen Flucht nach Abitur und zwei Semestern Medizin in Damaskus.  Kriegsnot (verzehnfachte Lebensmittelpreise, zerbombte Häuser) und daraus resultierender Geldmangel hatten ihn via Türkei, Griechenland, Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich in das Land seiner Wahl – des restlichen Studiums wegen Deutschland – geführt. Ab Ungarn immer versteckt vor der Polizei. Der Fingerabdruck bindet ans Erstaufnahmeland.  Weite Strecken ging es zu Fuß. Eindeutig sein Urteil: Der Tyrann Assad muss weg. Aber auch: Es gibt viele Wahrheiten!
Wohltuend nüchtern und breitgefächert die Eindrücke von Karin Leukefeld. Unprätentiös am Laptop sitzend kommentiert sie ihre Bilder auf der Leinwand. Ja, es ist Krieg. Und ja, man kann wieder aus den Kellern kommen und weitermachen – wenn man noch lebt. Und nein, es gibt wenig Hilfe beim Wiederaufbau. Seit Syrien die reichste und mächtigste Provinz des Römischen Reiches war (64 v. Chr.),  ist der Besitz des Landes einen Krieg wert. Immer wieder. Auch fremden Mächten fast aller Kontinente. Das osmanische Reich verlor Syrien mit dem Ersten Weltkrieg. Und erbeutet haben es Stammesdynastien, wie den gesamten nahen Osten außer Israel. Bemerkenswerterweise hilft Israel mit medizinischer und humanitärer Unterstützung vor Ort. So bleiben die Einwohner in der Heimat und bauen auf. Immer wieder. 
Reichlich 30 Teilnehmer aus Radeburg, Weinböhla, Coswig, Meißen, Riesa und Umgebung nahmen diese Gelegenheit zur politischen Bildung wahr. Erfreulicherweise nicht nur Mitglieder.

Und wer nicht dabei sein konnte, erhält hier einen zutreffenden Eindruck:




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