Grundschule West - was sagt die Linksfraktion?

Unsere Meinung zur Umgestaltung der Grundschule West

Dr. Eckehard Franz,
Fraktionsvorsitzender Die Linke

Das Coswiger Projekt, die Grundschule West zu erhalten, ist seit drei Jahren Gegenstand der Arbeitsgruppe Schulen des Stadtrates. Sie war in den Plänen der Bildungsagentur und im Kreisschulplan bereits gestrichen, weil die derzeit 135 Grundschüler bei voller Auslastung auch in den beiden anderen Grundschulen Mitte und Brockwitz unterzubringen wären. Die voll sanierte dreizügige GS Mitte hat derzeit nur zwei Klassen.
Dabei war ein Teil der Begründung, Dorfschulen mit noch geringeren Schülerzahlen beim Erhalt zu helfen, indem die drei großen Kreisstädte Coswig, Riesa und Großenhain auf je eine verzichten, auch ganz vernünftig. Mit Mühe und großem Einsatz erreichten unsere beteiligten Kreisräte und Stadtverwaltungen im Kreissozialausschuss, dass diese Kürzung rückgängig gemacht wurde. Für unsere Stadt spielte dabei der Antrag der evangelischen Schule auf ein anderes Gebäude eine entscheidende Rolle. Sie hat in dem ehemaligen Kindergarten nur noch für ein Jahr Platz. Und das sind auch Coswiger Kinder, zumindest zur reichlichen Hälfte.
Die Prüfung aller möglichen Varianten ergab: der Erhalt dieser sehr großen, großenteils noch unsanierten, schön ruhig im Grünen gelegenen Schule am nordwestlichen Rand der Stadt war nur möglich durch ihre volle Auslastung mit gemeinsamer Nutzung durch die staatliche Grundschule und die evangelische Grund- und Mittelschule.
Natürlich gibt es bei allem Neuen auch gegenteilige Ansichten, berechtigte und unberechtigte, realistische und überzogene. Mitunter nur vom eigenen Interesse getragen. Neues setzt sich nie von allein und bei voller Zustimmung aller durch. Sondern oft in zähem Ringen, teilweise mit hitzigem Gefecht. Und bei Schulsachen geht es um die eigenen Kinder!! Wer hat da wohl immer recht? Manche Schärfen in der Debatte sind verständlich, die zunehmenden Unterstellungen und Falschbehauptungen im Schutze der Anonymität nicht.
Aus diesen Gründen haben wir seit mehreren Jahren mit Beschluss des Stadtrates eine AG Schulnetzplanung gebildet. Sie hat bisher alle großen Projekte gründlich beraten, bevor sie dem Stadtrat zum Beschluss vorgelegt wurden. Der erfolgreiche Kampf um die Erweiterung unseres Gymnasiums war nur eines dieser positiven Ergebnisse. Die Erhaltung und Umgestaltung der GS West wird ein weiteres sein.
Um wirklich sicher zu gehen in so einer „heißen Sache, schlug die AG vor, ein anderes erfolgreich laufendes Projekt zum Erfahrungsaustausch zu besuchen. Ergebnis der Suche: davon gibt es sehr wenige. Eines im thüringischen Saalfeld. Dass wir damit richtig lagen, zeigte die sehr große Teilnahme von Stadträten, Eltern, Lehrern und den Verantwortlichen der Schulämter unserer Stadt, vom Kreis und sogar der Bildungsagentur in Dresden. In zwei Bussen und einigen PKW fuhren mehr als 20 Interessierte nach Saalfeld. Sie wurden nicht enttäuscht, sondern ausführlich, offen und ehrlich über Lösungen und Probleme informiert. Keine Frage blieb offen. Leider fehlte Herr Ulbricht.
Ergebnis: es geht, wenn man will. Natürlich gibt es anfangs Probleme der gegenseitigen Gewöhnung. Exakte Trennung der Wege und Einzugsbereiche ist erforderlich, ebenso wie gute Abstimmung bei der geneinsamen Nutzung von Turnhalle, Werkräumen u,ä.. Die rechtlichen und finanziellen Dinge müssen eindeutig geklärt und gelöst sein.

Kalte Füsse - heisse Herzen

Am Planeta-Hochhaus kamen die Nazis nicht aus ihrer Ecke raus

von Reinhard Heinrich

Kalte Füsse haben wir uns gestern geholt. Wäre in Springerstiefeln nicht passiert - aber das hätte nicht zu uns gepasst. Wir - das waren über 200 bunte und weniger bunte, aber auf jeden Fall ganz unterschiedliche Menschen, die sich trotzdem in einem Punkte einig waren. Die angekündigte Nazi-Demo "gegen Asylmissbrauch" - und so weiter, kennt man ja - zu verhindern - auf jeden Fall aber zum Desaster für die Nazis werden zu lassen.

Und das ist vollständig gelungen. Es war von unserer Seite eine mit starker gewerkschaftlicher Unterstützung organisierte Veranstaltung. Vertreter von Parteien waren natürlich sichtbar präsent. Deutlich erkennbar die Grünen - aus Coswig unser Stadtrat Innocent Töpper als Ordner und aus dem Landtag MdL Johannes Lichdi als Veranstaltungleiter - die SPD (Landtagsfraktionschef M. Dulig) und - DIE LINKE.

Darunter die Kreisräte Wenke Röhner, Dietmar Rode, der Radebeuler Stadtrat (und Fraktionschef) Michael Röhner, die Coswiger Stadträte M. Rasser und Dr. Franz sowie zahlreiche Genossinnen und Genossen aus Radebeul, Coswig, Weinböhla und Meissen. Die vorbereiteten Anstecker hatten zwar nicht für alle gereicht, aber immerhin zu sehen waren wir.


MdL Martin Dulig - SPD
DIE LINKE aus Coswig und Radebeul
Lange bevor ein Pfeifkonzert und dröhnende Buhrufe aus über 200 Kehlen ganze 17 "nationale Kräfte" (davon allein 10 zur NPD-Landtagsfraktion gehörend) gebührend empfing, sprachen Vertreter des erst unlängst gegründeten Radebeuler Bündnisses "Buntes Radebeul - für Menschenrechte - gegen Rassismus" über ihre Motive, diese Gegendemo zu organisieren und die Reporter von Radebeul-TV interviewten zahlreiche Teilnehmer. Wenig Schlagworte und viel Persönliches dürfte da zusammen gekommen sein.

Stadtrat Innocent Töpper -
Die Grünen Coswig
Darunter auch ein Verweis auf den Asylbewerber Arnold Vieth von Golßenau, der während der Nazizeit in Mexiko nicht nur Unterkunft und Verpflegung fand sondern sogar eine Arbeitsstelle entsprechend seinen Fähigkeiten - als Hochschullehrer an der Universität von Morelia. Dort schrieb er übrigens unter dem Pseudonym "Ludwig Renn" den Roman "Adel im Untergang".

Direkt vor dem Asylbewerberheim zu demonstrieren war den Rechten nicht genehmigt worden. Ihre "Kundgebung" fand im (wegen Bauarbeiten) abgesperrten Teil der Naundorfer Strasse statt, angrenzend an die Kreuzung am Planeta-Hochhaus.

In treudeutscher Tradition markige Reden schwingend, wollten MdL Holger Apfel und die Seinen das deutsche Volk von Kötitz und Naundorf und all die übrigen "nationalen Krüppel" aufrütteln aus ihrem Dornröschenschlaf aus "verweichlichter Humanität" und anderen "undeutschen" Verhaltensweisen. Sein stärkstes Argument sollte wohl die "Angst vor den Fremden" sein. Am Fremdartigsten - äusserst befremdlich sozusagen - wirkte allerdings er selbst. Die Gegendemo allerdings zeigte nicht die geringste Angst vor ihm und seinem Häuflein aus 16 Getreuen ("die nationale Bewegung").

So weit - so gut.

Noch besser jedoch wäre, wenn wir nach der nächsten Landtagswahl wieder "Herr Apfel" sagen könnten - statt MdL - "Mitglied des Landtags". Das wäre ein wirklicher Erfolg.

Denn 9 Prozent der Sachsen, aber auch 9 Prozent der Coswiger haben so etwas wie ihn in den Landtag gewählt. Und wahrscheinlich nicht ausschliesslich, weil Holger Apfel und die NPD so gut sind. Eher wohl, weil die anderen nicht gut genug waren. So eine erfolgreiche Demo schafft einen Gipfel der Befriedigung - wenigstens für die Teilnehmer. Zufriedenheit jedoch für die 9 Prozent Bürger in offensichtlich sozialer Randlage für zu schaffen, gehört zu den "Mühen der Ebene". Und das ist ein politischer Auftrag für alle fähigen Menschen, nicht nur für Politiker.

Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt
Fotos: R. Heinrich
[Die Fotos können durch anklicken vergrössert betrachtet werden.
DruckfähigeFotos (5 Megapixel) sind beim Autor verfügbar]

Solidarität statt Rassismus!


DIE LINKE im Landkreis 
Meißen unterstützt das Aktionsbündnis 
des Riesaer Appells

erklärt Bärbel Heym, Vorsitzende der Kreistagsfraktion DIE LINKE


http://lap-rg.de/riesaer-appell/
Die NPD zeigt in dieser Woche mit ihrer Sachsentour  erneut offen ihr rassistisches Gesicht. Wieder versuchen sie, die Debatten zu Asyl und zum Islam rassistisch anzuheizen. Seit etwa einem Jahr widmet sie sich verstärkt ihrer Anti-Asyl-Kampagne in den sächsischen Regionen, so auch in unserem Landkreis. Erinnert sei u.a. an Gröditz, Strehla und Riesa. 

Dass diese NPD-Tour nun in Riesa am 3.11.2012 ihren „würdigen" Abschluss finden soll, darf von der zivilgesellschaftlichen Öffentlichkeit nicht kommentarlos hingenommen werden. Deshalb hat sich ein Aktionsbündnis des Riesaer Appells formiert, bestehend aus verschiedenen unterstützenden Organisationen, Vereinen demokratischen Parteien und Fraktionen der Stadt-, Kreis- und Landesebene. 

Das Aktionsbündnis hat im Ergebnis unterschiedlicher Initiativen für den 3.11. in Riesa ab 11.00 Uhr Aktivitäten für die Fußgängerzone in Hör - und Sichtweite zur geplanten NPD- Brandstifteraktion auf dem Mannheimer Platz (Vorplatz Kino Capitol) bei der Versammlungsbehörde angemeldet. Entsprechend der Erklärung vom Riesaer Appell wollen wir nicht zulassen, dass die NPD die Gefühle und Ängste unserer Bürgerinnen und Bürger gegenüber Fremden und Neuem schamlos für ihre Hassideologie gegen Asylsuchende ausnutzt und hilfsbedürftige Menschen aus Krisenregionen als Gewaltverbrecher, Kriminelle  und Schmarotzer abstempelt. 

Für uns ist Menschenwürde keine Worthülse und nicht verhandelbar. Deshalb bitten wir alle humanistischen Grundwerten verbundenen Bürgerinnen und Bürger, gemeinsam Gesicht zu zeigen. Treffen wir uns am 3. 11. ab 10.00 Uhr in Riesa (Nähe Eingang Elbgalerie). 

Solidarisieren wir uns mit Betroffenen von Rassismus, Asylsuchenden und Mitgliedern von muslimischen Religionsgemeinschaften.

DIE LINKE
Unterstützer des Aktionsbündnisses des Riesaer Appells

Demokratie gilt für alle ...

... oder wird es in Coswig einen zweiten „Fall Franz“ geben?

Ein Blick auf Coswig von außerhalb

von Helga Frenzel
Stadträtin in Meißen und
Kreisrätin
Helga Frenzel

Foto: privat
Gewählte Stadträte können es manchmal so richtig schwer haben, wenn sie sich auf demokratische Weise konsequent für die Interessen der Bürger und das Wohl der Stadt einsetzen. Dafür sind sie gewählt.

Doch kann es großen Ärger geben, wie es seit einem Jahr in Coswig geschieht. Engagierte Stadträte bekommen Ärger mit dem Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Coswig, dem es beim besten Willen nicht gefällt, wenn Stadträte sich kritisch äußern, auf die Einhaltung von Recht und Gesetz achten, die Finger auf „wunde Stellen“ legen und wenn es Fragen gibt, die die Mieter beantwortet haben möchten. So zum Beispiel die aktuellen Parkplatzprobleme in der Lößnitzstraße. Erst war der Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Dr. Franz, dran, der auf die Nichteinhaltung der Sächsischen Bauordnung in der Breiten Straße aufmerksam machte. Das ging bis vor das Gericht, endete in einem Vergleich, den der WGC-Vorstand aber in einer SZ-Anzeige in einen Sieg umdeutete.

Richtig ist aber, wie der Richter im Prozess feststellte, dass die Stadt Coswig den Baustopp aussprach und nicht Dr. Franz und dass die Gründe dafür im Verhalten der WGC lagen und nirgendwo sonst. Nun trifft es Stadt- und Kreisrätin Dagmar Gorek, die vom Vorstand und leider auch vom Aufsichtsrat der WGC öffentlich „angezählt“ wird. Sie wurde als Stadträtin und engagierte gewählte Mietervertreterin der WGC zur Aussprache „einbestellt“ und sollte nach alten Methoden diszipliniert werden. Sie verweigerte das, weil die Vorstandsfrau Reichelt nicht die Runde des Aufsichtsrates verließ.

Mir stellt sich die Frage: Soll hier ein neuer „Fall Franz“ inszeniert werden und wie lange können Vorstand und Aufsichtsrat der WGC noch schalten und walten wie sie wollen? Jetzt geht der WGC-Vorstand sogar gegen die ganze Stadtverwaltung vor und verleumdet sie bei den Mietern der Lößnitzstrasse. Kann das für ein gutes Klima in der Stadt sorgen?

In Coswig sind die Probleme mit der WGC bekannt. Leider gibt es aber im Coswiger Stadtrat dazu kein einheitliches Vorgehen, weil sich wohl die CDU dafür nicht interessiert? Dieser Zustand ist bedauerlich, denn bald sind die nächsten Kommunalwahlen und wir brauchen engagierte Leute, die als Stadträte kandidieren. Aber wer wird es tun, wenn Engagement solchen Ärger bringt? Auch stellt sich hier die Frage des solidarischen Verhaltens untereinander.

Unsere Stadträte dürfen nicht lustlos werden oder gar das „Handtuch werfen“, wir müssen uns gegenseitig helfen. Die Bürger können sehr gut beurteilen, wer sich im Interesse der Bürger und ihrer Stadt engagiert.

[aus: DIE LINKE im Elbland, Seite 7, Ausgabe vom 3. September 2012]
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DIE LINKE Im Elbland (aus dem Impressum):
Herausgeber: Kreisverband DIE LINKE. Meißen; Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Kerstin Lauterbach
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Gratulation

Foto: Rode
Heute hat Ursel Windsheimer ihren 60. Geburtstag 

- eine tolle Frau, Mutter, Oma, Ärztin und über viele Jahre auch geachtete Stadträtin für DIE LINKE in Coswig. Man sieht ihr diese Jahre nicht an und sie fühlt sich auch viel jünger. Und genau darauf sollen unsere Wünsche zielen. Du sollst Dich immer gut fühlen, gesund bleiben und Glück in der Familie haben, liebe Ursel.

Grüße aus Bayern

Fred Schreier wird am Dienstag in Roth beigesetzt

Erinnerung - Coswig am 1. Mai 2002:
Inge und Fred (links) im Kreis von
Genossinnen und Genossen/ Foto:  A. Rode
Am Sonnabend rief mich Inge Schreier an. Sie wohnt jetzt in Roth/Mittelfranken, um nach Freds Tod in Coswig nicht ganz allein zu sein. Sie hat dort liebevollen Familienanschluss und wohnt in einer schönen, kleinen Wohnung.

Am Dienstag wird Fred dort beigesetzt.

"DIE LINKE gibt es hier nicht.", sagte Inge. "Aber ich kann Euch ja im Internet besuchen, und das werde ich auf jeden Fall tun."

Alles Gute für Dich, Inge. Wir denken in Coswig gern an Dich und an Fred zurück. Ihr habt Euch hier beeindruckend und beispielhaft engagiert: Du als Stadträtin und im Seniorenbeirat, und Fred als Ortsvorsitzender der LINKEN.
Viele Grüße nach Bayern!

WBV-Aufsichtsrat weist Behauptungen der WGC als Falschaussagen zurück


Stadtrat S. Böttger

Im folgenden dokumentieren wir einen Brief des Aufsichtsrates der WBV Coswig an die Bewohner der Lössnitzstrasse 21 - 43, unterzeichnet vom Aufsichtsratsvorsitzenden Stadtrat Sven Böttger (SPD)







WBV Wohnbau- und Verwaltungs-GmbH Coswig
Radebeuler Str. 9, 01640 Coswig
Aufsichtsratsvorsitzender
Tel.: 0173 / 3942003 


An die
Wohnungsnutzer der
Wohnungsgenossenschaft Coswig eG
Lößnitzstraße 21 – 43
01640 Coswig
Unser Zeichen: b-g
Datum: 21.07.2012

Schreiben des Vorstandes der Wohnungsgenossenschaft Coswig vom 26.06.12

Sehr geehrte Wohnungsnutzer,  

ich benutze heute die sehr ungewöhnliche Art eines persönlichen Briefes an Sie, um auf ein Schreiben des Vorstandes der WGC vom 26.06.2012 zu reagieren. In diesem Schreiben werden die Aufsichtsräte der WBV Wohnbau- und Verwaltungs-GmbH in einer sehr scharfen und nicht der Wahrheit entsprechenden Form attackiert. Beim Aufsichtsrat der WBV könnte der Verdacht aufkommen, dass die WGC hier vorsätzlich versucht, den Ruf der Aufsichtsräte der WBV zu schädigen.

Vorweg möchten die Aufsichtsräte der WBV ausdrücklich betonen, dass wir an einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Vorstand und den Mitgliedern der Coswiger Wohnungsgenossenschaft interessiert sind.

Zum Sachverhalt:

Von der Banalität - des einseitigen Blickwinkels

Wohnungsgenossenschaft Coswig (WGC) eröffnet munter Fronten nach mehreren Seiten - und trifft "überraschend" auf Widerstand

Anschreiben an die Wohnungsnutzer,
Seite 1 (zur grösseren Abbildung)
(rh) Wer hätte das gedacht? Im Siegesrausch einer eigentlich nur knapp vermiedenen ernsten gerichtlichen Auseinandersetzung mit ihrem "Wohnungsnutzer" Dr. Franz glaubt nun die WGC der Stadt sagen zu können, wo es ihrer Meinung nach lang geht. Mit Rechtsauffassungen, die möglicherweise weit genug vom geltenden Recht entfernt sind, um juristische Konflikte zu provozieren.

Da werden - nach Ansicht zahlreicher Stadträte sowie der Stadtverwaltung - offene und versteckte Vorwürfe gegen die Stadt erhoben, Tatsachen verdreht und Missstimmungen gegen die Stadt Coswig geschürt.

Kein Wunder, wenn die meisten Stadtratsfraktionen sich das nicht gefallen lassen und öffentlich antworten.
  • DIE LINKE spricht von einer offenen Kampfansage an die Stadt und offener Missachtung der Bauordnung.
  • Die Fraktion Coswiger Bürgerbündnis geht detailliert auf Rechtsirrtümer (?) der WGC ein und spricht von "verleumderischen Vorwürfen gegen Coswiger Stadträte". Allein sechs Behauptungen der WGC in ihrem auf der Lössnitzstrasse verteilten Brief werden widerlegt.
  • Grünen-Stadtrat Innocent Töpper hält das Schreiben der WGC vom 26.06.2012 an ihre Mieter für "völlig verfehlt und sachlich schlichtweg falsch".
  • Eben so klar erklärt die FDP-Fraktion in ihrer Pressemitteilung vom Mittwoch: "WGC verdreht erneut die Tatsachen und greift Coswiger Stadträte unberechtigt an" - und distanziert sich auf das Schärfste.
  • Aus dem Coswiger Rathaus  kommt eine mehr als geduldige Ermahnung zur Rückkehr "zu einem guten Miteinander und fruchtbarer Zusammenarbeit".
Seite 2 (zur Vergrösserung)
Alle diese bisherigen Reaktionen zeugen von Bereitschaft der Coswiger Stadträte und der Stadtverwaltung zur Rückkehr "zu einer vernünftigen Gesprächs- und Vertrauenskultur" (OB Frank Neupold).

Das Niveau, auf dem sich die WGC - nicht erst seit kurzer Zeit - "nach Gutsherrenart" bewegt (wie der Mieterbund schon im September 2011 schrieb), scheint allerdings dem gegenwärtigen Personal in Fleisch und Blut übergegangen zu sein.

Hätte man sonst die kritische Kreis- und Stadträtin sowie WGC-Mitglieder-Vertreterin Dagmar Gorek heute "zum Gespräch mit dem Aufsichtsrat" vorgeladen, wo sich ihr sechs Personen, darunter die Geschäftsführerin (nicht Mitglied des Aufsichtsrates!) gegenüberstellten in der offenkundigen Absicht, einen Meinungswechsel durch kollektiven Druck auf die Einzelperson herbeizuführen? Ihre Forderung, dass wenigstens das Nicht-Mitglied des Aufsichtsrates den Raum verlässt, wurde wohl als "zu gefährlich" empfunden und nicht beachtet. Folgerichtig lehnte sie die Aussprache unter solch unfairen Bedingungen ab und ging ihrer Wege. Woran erinnert solch inquisitorischer Umgang mit gewählten Vertretern der WGC-Mitgliedschaft uns nur - als gelernte DDR-Bürger?

Das einzige, was der WGC gegenwärtig - entsprechend den oben aufgeführten Schreiben von Fraktionen und Stadtverwaltung - zu einer konstruktiven Position innerhalb Coswigs zurück verhelfen könnte, wäre ein Perspektivwechsel. Einfach mal den Blickwinkel der anderen einnehmen, ihre Gedanken und Argumente nachvollziehen - das wäre schon ein Anfang.

Wenn das nicht möglich ist, drängt sich leider eine betrübliche Diagnose auf. "Die Unfähigkeit, die Perspektive zu wechseln, wird psychiatrisch als Wahn definiert." (Manfred Lütz: Irre! Wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Normalen. 200 Seiten, 9.99€ - Seite 43) 
Das ist nichts Neues. Die Geschichte lehrt das. Und es geht auf Dauer nicht gut.



WGC eilt "von Sieg zu Sieg"

Coswiger schütteln die Köpfe

Liebe Leser, mit solch einer repräsentativen
Anzeige für nur 750,-€
können auch Sie der Sächsischen Zeitung
Ihre herzliche Verbundenheit zeigen.
Zu der in eine Zeitungsanzeige (Sächsische Zeitung vom Sonnabend, Ausgabe Radebeul) gekleideten Siegesmeldung der WGC im "Fall Dr. Franz" erklärt der Stellvertretende Kreisvorsitzende DIE LINKE Andreas Graff, der auch bei der Güteverhandlung beim Amtsgericht in Meissen anwesend war:
"Ich habe schon viel erlebt, jedoch so eine Frechheit zur Verbreitung einer Lüge ist mehr als ein Skandal. Noch dazu die SZ zur Verbreitung zu missbrauchen ist unglaublich. 
Anstand und Würde gegenüber den Genossenschaftsmitgliedern und Achtung des Gerichtes und deren Verfahrensweise zur Anregung eines Vergleiches werden mit Füßen getreten. 
Diese Art und Weise belegt, der Vorstand der Genossenschaft Coswig steht mit dem Rechtsstaat auf Kriegsfuß. 
Wir fordern eine öffentliche Zurücknahme der Erklärung und eine Entschuldigung."
Übrigens: Die propagandistische Charme-Offensive der WGC zeigte in den vergangenen Tagen noch weitere farbenprächtige Facetten, auf die unsere Stadträte (und vielleicht nicht nur diese) demnächst ebenfalls in geeigneter Weise eingehen werden.
PS: Gerüchten zufolge will die liebe WGC unmittelbar nach dem Endsieg über alle ihre bösen Verhinderer , Ruhestörer und sonstigen feindlich-negativen Kräfte die Möglichkeit der Einführung einer Minimal-Rechtschreibung und -Grammatik in der Öffentlichkeitsarbeit prüfen. Die oben stehende Anzeige war davon naturgemäss noch nicht betroffen.

Nach Göttingen: kritisch und energisch drängend

DIE-LINKE-Mitgliederversammlung nahm kein Blatt vor den Mund

Andreas Graff (l.) berichtet vom Parteitag 
(rh) In der gemeinsamen Mitgliederversammlung der Coswiger und Weinböhlaer Linken vorige Woche ging es heiss her. Schon das Referat des Parteitagsdelegierten und stellvertretenden Kreisvorsitzenden Andreas Graff aus Meissen nahm kein Blatt vor den Mund, was den Zustand und die Bewegungsrichtungen der verschiedenen Delegiertengruppen auf dem Bundesparteitag in Göttingen betrifft.
Selten hat man einen Referenten so emotional bewegt - aber auch so erleichtert - erlebt. Der Dammbruch angestauten Missbehagens, den Gregor Gysi mit seinem schriftlich vorbereiteten (absolutes Novum!) Diskussionsbeitrag zum Zustand der Partei ausgelöst hatte, setzt sich an der Basis fort. Allerdings nicht nur Zorn sondern auch Hoffnung auf Veränderung spiegelte sich in den anschliessenden Diskussionsbeiträgen wider - sowie eine grosse Erleichterung, dass jene Missstände, die den Ruf der Partei in den Wahlkämpfen des vergangenen wie diesen Jahres nachhaltig schädigten und zu desaströsen Wahlergebnissen in mehreren  westlichen Bundesländern führten, endlich offen zur Diskussion stehen. So dass DIE LINKE auf allen Ebenen endlich wieder ihren eigentlichen Daseinszweck - die soziale Gerechtigkeit - glaubwürdig vertreten kann.
Coswiger und Weinböhlaer Genossinnen und
Genossen trafen sich
Nicht ganz uninteressant war dabei die Tatsache, dass DIE LINKE in Nordrhein-Westfahlen auf dem Parteitag bekannte, ihre Chancen bei den Wählern regelrecht verschenkt zu haben, indem sie im Landtag zwar wenige, aber wichtige Projekte durchaus erfolgreich bearbeiten konnte, es aber nicht fertig brachte, ihre Erfolge öffentlich zu kommunizieren. Nunmehr nicht mehr im Landtag vertreten, steht sie wieder bei Null und kann über Öffentlichkeitsarbeit noch einmal neu nachdenken.  Hier im Kreis Meissen haben wir seit 2 Jahren eine AG Öffentlichkeitsarbeit, die daraufhin vielleicht doch zur "Chefsache" gemacht werden sollte.
Als wohltuend empfanden die Versammlungsteilnehmer auch, dass Gysis überaus kritische Rede keineswegs den Startschuss zu allgemeiner Kritik gab, sondern kritische Impulse bereits zuvor von den Delegierten gekommen waren.

Nicht völlig jubelnd und unbeschwert, aber doch ein Stück optimistischer, als sie gekommen waren, gingen die Teilnehmer mit Blick auf das Wahljahr 2013 wieder heim. Die inneren Bedingungen der Linkspartei haben begonnen, sich zum Positiven zu verändern. Dass dieser Prozess nicht ins Stocken gerät, verlangt noch viel Arbeit und Aufmerksamkeit. Aber andere Parteien haben es ja auch nicht leicht.
 Fotos: R. Heinrich

Wir trauern

Alfred Schreier ist tot - wir werden ihn nicht vergessen

Über viele Jahre war Fred Ortsvorsitzender der PDS in Coswig. Zielstrebig, konsequent und partnerschaftlich hat er den Ortsvorstand geleitet und konstruktiv mit der Fraktion im Stadtrat zusammen gearbeitet.

Er und seine Frau Inge hatten einen gewichtigen Anteil daran, dass die Partei sich in Coswig einen sehr guten Ruf erwarb, indem sie aktiv am demokratischen Leben teilnahm und dadurch die gute Entwicklung der Stadt in anerkannter Weise mitbestimmte.

DIE LINKE Coswig

Was zu tun ist

Dietmar Bartsch wurde zwar kein Vorsitzender, durfte aber fast 7 Minuten lang sagen, worauf es für DIE LINKE jetzt ankommt



Video-Mitschnitt vom Bundesparteitag in Göttingen

Güteverhandlung von annehmbarer Güte

Dr. Franz erwartet ein Angebot

von Reinhard Heinrich

Dr. Franz - (3. v.l.) vor der Verhandlung
Die heutige Güteverhandlung am Meissener Amtsgericht hat dem Kläger Dr. Franz zumindest eine Hoffnung gebracht: Die Hoffnung auf ein Einlenken der Beklagten in Richtung Kompromiss. Durch wohlüberlegte Fragestellungen hat der Richter die Position der Wohnungsgenossenschaft Coswig (WGC), stets und immer alles richtig gemacht zu haben, ein wenig erschüttert.

Dr. Franz räumte hinsichtlich seiner Stadtratstätigkeit sofort einen stetigen und nie endenden Lernprozess ein. Auch der Coswiger Stadtverwaltung konnte zwar eine zumindest vorübergehend unentschiedene Haltung vorgeworfen werden, der anwesende Oberbürgemeister wurde allerdings nicht dazu gehört, was auch gegen die Prozessordnung gewesen wäre. Durch ihr Handeln allerdings zeigte sich die Stadt regelmässig zu Korrekturen bereit, wenn etwas nicht optimal verlaufen war.

Publikum vor Verhandlungsbeginn
Im beinahe überfüllten grossen Gerichtssal - die Verhandlung musste wegen des hohen Publikums-Andranges räumlich verlegt werden - kam als erstes die Hauptfrage an die WGC, welche Ziele und Absichten gegenüber Dr. Franz mit dem Ausschluss aus der Genossenschaft verfolgt worden seien. Die Antwort darauf bestand im wesentlichen im Vorwurf mangelnder Loyalität des Mitgliedes Dr. Franz gegenüber seiner Genossenschaft. Während die Beklagte sich mit öffentlichen Aussagen "Zurückhaltung auferlegte", habe Dr. Franz die Frage der öffentlichen Parkplätze mehrfach an die Öffentlichkeit gebracht.


Diese Differenz im Umgang mit der öffentlichen Sache (lat.: res publica): Beharren auf dem eigenen - als einzig richtig erkannten - festen Standpunkt gegenüber dem Franz'schen "Skeptizismus" ("An allem ist zu zweifeln." - René Descartes) soll nun aufgelöst werden.

Diskussion während der Pause
Das wäre gut für beide Seiten. Dr. Franz müsste mit seinen 81 Jahren nicht umziehen und die innergenossenschaftliche Demokratie bekäme Wachstumsimpulse. Denn auf eine Abmahnung vor den beiden Kündigungen hatte die WGC-Führung verzichtet. Ein Umgang mit dem Mitglied, der nicht von viel Wertschätzung geschweige denn Loyalität gegenüber den wichtigsten Personen, den Mitgliedern, kündet. Vorstände werden bekanntlich als Beschäftigte eingestellt, Mitglieder muss man gewinnen - und halten. Die Befugnisse der Vorstände sind lediglich durch die Mitglieder verliehen - auch wenn Mitglieder das manchmal - und Vorstände vielleicht sogar öfter - vergessen.


Gerichtstermin Dr. Franz versus WGC

Justitia
In Sachen
Klage gegen die Kündigung der Mitgliedschaft des langjährigen Genossenschaftsmitglieds Dr. Eckehard Franz durch die WGC
findet die öffentliche Verhandlung am 30. Mai 2012 um 9:00 Uhr im
Amtsgericht Meißen,
Haus Domplatz 3 (auf dem Burgberg) - Saal 2 im Erdgeschoss statt.

8. Mai in Coswig

  Der Tag vor 67 Jahren, seit dem wir Frieden haben.


 Rund 15 Teilnehmer kamen zur Ehrung der Befreier.












Nach jeweils einer kurzen Ansprache der Vorsitzenden der Coswiger LINKEn, E. Poernyeszy und des Fraktionsvorsitzenden Dr. Franz legten die Teilnehmer Blumengebinde, Sträuße und einzelne Blumen zum Gedenken an unsere Befreier vom Hitlerfaschismus nieder.

8. Mai 2012 - auf zur Kranzniederlegung!


67 Jahre nach der Befreiung vom Hitlerfaschismus


DIE LINKE in Coswig teilt mit, dass die Kranzniederlegung zum Tag der Befreiung auch in diesem Jahr am 8. Mai um 10 Uhr traditionsgemäss am Gedenkstein Moritzburger Str./Kreuzung Salzstrasse stattfinden wird.

Wir bitten alle Coswiger, die den opferreichen Kampf der Alliierten und besonders der Sowjetarmee als Voraussetzung für 67 Jahre Frieden  in unserem Lande erkennen, um Teilnahme an dieser Ehrung.

E. Poernyeszy (DIE LINKE Coswig)


Das war der 1. Mai 2012 in Coswig

  Diaschau* vom Wettinplatz:





*Die gezeigten Fotos sind auf Anfrage (via Leserbriefkasten - siehe oben) auch in teils wesentlich höherer Auflösung verfügbar. Die Dateigrösse wurde für die Diaschau im Interesse der Ladezeiten begrenzt.

Ein Klick auf die rechte untere Ecke der Diaschau führt zur Bildübersicht (Album) für geruhsamere Betrachtung - und ggf. Kommentare.


Kurzes Video vom Kindertanz:





Stell auf den Tisch das Bild ... (Sozialdemokratisches Mailiedchen 1923)

Text: Erich Mühsam; Musik: Ernst Busch

Stell auf den Tisch das Bild von August Bebel,
Den "Vorwärts" (Jahrgang 13) hol herbei,
Und klirre wieder mit dem Schutzmannssäbel
Wie einst im Mai!

Lies mir noch mal die alten Manifeste,
Der ersten Jugend holde Schwärmerei,
Und reich mir wieder die gestrickte Weste
Wie einst im Mai!

Noch einmal singt die Internationale,
Doch macht nicht wieder solchen Krach dabei,
Und nicht mit so pathetischem Finale
Wie einst im Mai!

Noch einmal tragt die feierlichen Fackeln!
(Die Reichswehr mit Musik ist auch dabei.)
Wer weiß, ob uns nicht doch die Ärsche wackeln
Dereinst im Mai!

Und so klang es in Italien:

Homepage frisch lackiert

Alles neu - macht (nicht nur) der Mai

So sieht sie aus - kann im Blog auch durch
Anklicken vergrössert werden, aber die Links
funktionieren natürlich nur beim Original
(rh) Nachdem in der letzte Fraktionssitzung spontan (und zwar nicht nur von den "üblichen Verdächtigen"!) das Thema Öffentlichkeitsarbeit für DIE LINKE in Coswig angesprochen wurde - teils auch kritisch - erstrahlt nunmehr auch die Homepage wieder in erneuertem Glanze. Der Webmaster hat auch die Geburtstagskinder wieder sichtbar gemacht, um - als Beitrag zum "Aufschwung, der unten ankommt" - wenigstens den Umsatz der Blumenläden anzukurbeln. Naja, und natürlich auch, damit hin und wieder ein paar freundliche Worte zusätzlich zu den Ehrentagen gewechselt werden. Aber Vorsicht - wir gratulieren manchmal nicht nur DIE LINKE-Mitgliedern, sondern auch manch anderem Coswiger, der nicht direkt die Straßenseite wechselt, wenn wir einen Infostand auf der Hauptstrasse machen. 
Aktuelle Artikel, Termine, Informationen und ein Kontaktformular - nicht alles erschliesst sich auf den ersten Blick - man sollte sich schon mal in aller Ruhe durch die Seiten klicken.  Und für den 2. Mai sind die (zeitgesteuerten) Updates schon eingestellt. Da darf man gerne noch mal wiederkommen.

Ist Coswig altenfreundlich?

Eine Exkursion mit Schülern der Altenpflege 
unternahm Dr. G. Dietmar Rode

im Wohnobjekt der WBV
 "Altwerden in Gemeinschaft"
Sozialamtsleiterin Sophie Bahr
sprach über die sozialen Netzwerke
Pfarrer Quentin im Evangelischen
Gemeindezentrum
Seit 4 Jahren unternehme ich als Berufsschullehrer beim DRK Bildungswerk Sachsen regelmäßig Exkursionen nach Coswig. Mein Unterrichtsfach heißt "Lebenswelten und soziale Netzwerke alter Menschen". Die Frage, ob Coswig, die junge Stadt am grünen Rande Dresden auch altenfreundlich ist, wird von meinen fachkundigen Schülern durchweg positiv beantwortet. Bei unserem Besuch wollten wir jedoch nicht die Pflegeeinrichtungen der Stadt besichtigen, sondern wir konzentrierten wir uns auf alternative Wohnungsmöglichkeiten und das günstige Wohnumfeld für Senioren. Coswig hat da einiges zu bieten. Wohnen 50+ (Hauptstraße 18), Altwerden in Gemeinschaft (Radebeuler Straße 1), Betreutes Wohnen (Lutherstraße 1) oder Generationenhaus (Am Mittelfeld) sind solche Alternativen.
Wo einmal das alte Rathaus war, steht heute ein
bemerkenswertes Wohnhaus der WBV für alte Menschen.

Wichtige Informationen erhielten meine Schüler von Frau Bahr (Leiterin des Sozialamtes), Frau Münchow (Sozialarbeiterin im W50+), Herrn Becker (Wohnbau- und Verwaltungsgesellschaft) und Herrn Pfarrer Quentin (Evangelische Kirche).



Fazit: Coswig ist ein toller Wohnort, der auch alten Menschen viele Möglichkeiten bietet.

Fotos: Rode

Traditionelle Maifeier auch 2012 in Coswig

"Auf dem Wettinplatz - ist was los, mein Schatz ..."

Wenn's Wetter mitspielt, kann es wieder so aussehen ...


Essen und Trinken - gibt's bei den Linken (auch von der SPD)
DIE LINKE Coswig trifft sich auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit den Genossen der Coswiger SPD, ihren Mitgliedern, Freunden, Sympathisanten und allen neugierigen Demokraten zur Feier des diesjährigen 1. Mai (ein Dienstag!) bei zwanglosen Gesprächen mit Kaffee und Kuchen (selbstgebacken) oder Bratwurst und Bier.
Tische und Bänke stehen ab 14 Uhr auf dem Wettinplatz zum Verweilen bereit. Gesprächspartner zu vielen Coswiger Themen und darüber hinaus werden anwesend sein. Für die kulturelle Umrahmung wollen wir wieder ein kleines aber feines Coswiger Ensemble gewinnen.
Die bewährten Grill- und Schankmeister von der SPD sind zum Kampftag wohlbevorratet und auf hungrige und durstige Gäste eingerichtet.
Und den fleissigen Kuchenbäckerinnen danken wir schon im Voraus für ihre Spende zum Kuchenbasar.



Es freuen sich auf viele Besucher

E. Poernyeszy (DIE LINKE Coswig)        und        F. Ulbricht (SPD Coswig)
(Nicht nur diese beiden - aber diese ganz besonders)

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Vorankündigung Kranzniederlegung 8. Mai

DIE LINKE möchte rechtzeitig darauf aufmerksam machen, dass die Kranzniederlegung zum Tag der Befreiung auch in diesem Jahr am 8. Mai um 10 Uhr traditionsgemäss am Gedenkstein Moritzburger Str./Kreuzung Salzstrasse stattfinden wird.


E. Poernyeszy (DIE LINKE Coswig)

Gerüchteküche bleibt geschlossen

Zur Gerichtsverhandlung Dr. Franz vs. Wohnungsgenossenschaft Coswig

Justitia (z.Z. ohne Terminkalender)
weisen wir darauf hin, dass entgegen (nicht von uns) verbreiteten Gerüchten der Termin noch nicht am kommenden Freitag, dem 20.4.2012 stattfindet. Eine endgültige Festsetzung ist noch nicht bekannt. Sobald uns der Termin vorliegt, wird er hier bekanntgegeben.

[im Auftrag von Dr. E. Franz]

Wer feiert heute?

Geburtstagsgruß (angeblich aus der Schweiz)
Das sollte man ´mal wieder lesen.




Ich bin ein kleiner Pinkel,
rund und dick.
Ich schlüpfe aus dem Winkel
und wünsche Dir viel Glück.


Und wer`s nicht wissen tut,
der werde jetzt nicht wirsch.
Das Rätsel reimt sich gut:
Geburtstag hat der ...


Neue Intelligenzbeweise

Schaukästen auf Moritzburger Strasse vorübergehend "besiegt"

Moritzburger Strasse,
an der alten Feuerwehr
/ Foto: U. Nitsch
(rh) Eine grosse Fülle ihrer breiten - und daher flachen -  Gedanken haben Unbekannte - wahrscheinlich in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend - an einem unserer Schaukästen (Moritzburger Strasse) erneut auszudrücken versucht. Weil es aber mit Buchstaben anscheinend etwas schwierig ist, haben Schlagstöcke die Botschaft in die Glasscheiben gehauen. Und weil es grad so klappte, kam der benachbarte Schaukasten von der SPD Coswig auch gleich mit dran.

(Vergrösserung)
Was uns stutzig macht: Über Monate und Jahre hat unser Schaukasten niemanden gestört - und so manchen  Passanten informiert. Mal konkret, mal allgemein. Manchmal aktuell, manchmal eher "historisch". Derart "handfeste Kritik" - ohne Hirn - kam erst auf, nachdem unsere Schaukästen (aber nicht nur diese) vom massenhaften und konsequenten, doch friedlichen Protesten gegen Naziaufmärsche in Dresden rund um den 13. Februar berichteten.

Natürlich darf man auch weiter vermuten, dass hier nur orientierungslose Rowdies ihre überschüssigen Kräfte "abarbeiten mussten". So wie auch mit dem Begriff "Dönermorde" jahrelang gern ein fremdartig-zwielichtiges, aber wenigstens unpolitisches Milieu assoziiert wurde. Wider besseres Wissen, wie man heute weiss. Es bleibt zu hoffen, dass jetzt die mutmasslichen Coswiger "Einzeltäter" bis in ihren "Hintergrund" hinein ermittelt werden. Anzeigen bei der Polizei wurden von mehreren Seiten erstattet.

13. Februar 2012 in Dresden
/ Foto: Rode
Natürlich könnten die Schaukastenbetreiber "Lehren ziehen" und nur unverbindliche Frauentagsgrüsse und Bilder von Osterhasen und Pfingstochsen in den Schaukasten hängen. Der "Tag der Arbeit" wird natürlich auch gern gesehen. Schliesslich hat ihn 1933 eine "nationale" Arbeiterpartei so benannt - wie er noch heute heisst.

Ein bekannter Coswiger,
Pfarrer. i. R. Hanno Schmidt
am 13. Februar in Dresden
 /Foto: Rode
Würden wir also künftig Kritik an "nationalen Trauermärschen" und ähnlich erhebenden nationalen Taten vermeiden, dann bestünde vielleicht Hoffnung für unschuldigen Glasscheiben. "National befreite Zone" nennt man jene Landstriche, in denen sich gegen Nazis niemand mehr heraus traut. Eine betagte mutmassliche Ohrenzeugin von Heil-Hitler-Rufen auf der Hauptstrasse in Coswig in der Nacht zum Sonnabend hat sich als Anwohnerin, soviel wir wissen, denn auch noch nicht entschliessen können, ihre Wahrnehmung als Zeugin zu Protokoll zu geben. So fängt es manchmal an - mit einer Schweigespirale.

Mit Krokussen, Narzissen und Mainelken wären wir vielleicht die Sorge ums zerschlagene Glas los. Aber dann würde sich DIE LINKE in Coswig ausschliessen - aus einem breiten gesellschaftlichen Konsens gegen gegenwärtige neofaschistische Umtriebe. Und sie würde überflüssig - auf einem Gebiet, wo wir Traditionen zu bewahren haben.
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Die Bilder können durch Mausklick teils noch vergrössert werden.

Coswiger Magic Devils mit "Bronze" zurück

Bild: Magic Devils
Herzliche Glückwünsche zum 3. Platz in Florida
(rh) Im Nationen-Vergleich errangen die Mädels vom Brockwitzer SSV e.V. ihren bisher grössten Erfolg aller Zeiten. 
Die Brockwitzer Arbeiter-Sport-Tradition, fortgeführt durch den SSV e.V., hat damit einen echten Höhepunkt erfahren. Jahrzehntelange geduldige und unspektakuläre Arbeit  vieler Ehrenamtlicher steht dahinter, denen aufrichtiger Dank gebührt.
Nicht nur Brockwitzer und Sörnewitzer sondern auch Coswigerinnen und Coswiger fuhren schon seit den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts - lange vor der Eingemeindung - mit dem Fahrrad nach Brockwitz in die Turnhalle, um sich fit zu halten. Werner Andrä und seinen Sportfreunden und Nachfolgern ist vor allem die Kontinuität zu danken, die nun auch mit zum Florida-Erfolg unserer Cheerdancer geführt hat.
Und hier kann man alles zu den Cheerdancern aus der Original-Quelle schöpfen: Magic Devils.

Coswig wird attraktiver für Touristen

Kreisräte der LINKEN bereiten Aktionstag Tourismus vor

In der heutigen SZ war zu lesen:

Foto: www.coswig.de 
>> OB Frank Neupold freut sich über einen Anstieg um fast 2000 Übernachtungen.
Urlauber entdecken von Coswig aus das sächsische Elbtal: Immer mehr Gäste verbringen erholsame und interessante Urlaubstage in der Stadt Coswig. Im vergangenen Jahr ergab sich ein deutlicher Anstieg der Übernachtungszahlen. Die Zahl der Ankünfte in Betrieben mit mindestens neun Betten war mit 10283 um fast 2000 höher als im Vorjahr.
„Die Attraktivität von Coswig als touristische Destination ist gewachsen“, freut sich OB Frank Neupold. „Meine Mitarbeiter des Bereichs Wirtschaftsförderung und Tourismus arbeiten eng mit den Beherbergungsbetrieben zusammen, um sie bei der Lösung auftretender Probleme zu unterstützen und die Vermarktung zu verbessern.“
Zu diesem Zweck treffen sich die Vertreter der Verwaltung mit allen zwölf Beherbergungsbetrieben zweimal im Jahr. Zurzeit wird an einem neuen Übernachtungsverzeichnis gearbeitet. Ein Ziel besteht in einer längeren Aufenthaltsdauer der Gäste – jetzt liegt der Durchschnitt bei 1,9 Nächten. << (SZ 14.03.2012)
Für den 30. April 2012 plant die Kreistagsfraktion DIE LINKE eine Beratung zur Entwicklung des Tourismus in der Region. Im Rahmen der Vorbereitung treffen sich die Kreisräte Dagmar Gorek und G. Dietmar Rode am 20. März in der Coswiger Stadtverwaltung mit Osman Nasr, dem Verantwortlichen für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing zu einem Informationsaustausch. Sie wollen vor allem erfahren, welche Vorhaben in der Stadt geplant sind, um die gute Entwicklung auf dem Gebiet des Tourismus fortzusetzen und weiter auszubauen.

Bis in den Abend gesungen und gefeiert...

Bericht vom Frauentag 2012 in Coswig
von 
Dagmar Gorek, Stadträtin

Seit vielen Jahren findet in Coswig eine Frauentagsveranstaltung statt. Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten unserer Stadt, Frau Angelika Gerhardt organisieren die Stadträtinnen aller Fraktionen einen geselligen Nachmittag für unsere Bürgerinnen. Dabei lassen wir uns immer wieder etwas Neues einfallen, denn Abwechslung lieben alle Frauen! Unter dem Motto "Hab mein Wagen voll geladen..." - ein Ausflug in die Zeit der Jugend, ging es an diesem 8. März zur Sache. 

Der Kammerchor
[Bild: Homepage der Chorgemeinschaft]
Wir hatten den Kammerchor der Chorgemeinschaft Weinböhla/Coswig eingeladen und wurden mit einem abwechslungsreichen Gesangsprogramm eingestimmt. Nach Kaffee und Kuchen konnten alle Frauen ihre Musikalität und Textsicherheit unter Beweis stellen. Das gesamte Volksliedrepertoire, angeführt von Frühlingsliedern über Liebes- und Heimatlieder kam zum Einsatz. Den Abschluß bildete der Kanon: Viva, viva la Musica.
Bis in den Abend wurde gesungen und gefeiert. Natürlich mit dem Chor und seiner Leiterin, die uns im Takt hielt.
So verging ein schöner Nachmittag, der uns bereicherte! Bleibt noch der Dank an alle Männer, die mit Gratulationen der holden Weiblichkeit gedachten und im Anschluß für einen netten Abend zu Hause sorgten.

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